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Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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den Finger ab. Dann lässt er mit fest auf mich gerichtetem Blick eine Hand nach unten wandern, arbeitet sich durch meine Schamhaarlocken zu meiner Muschi vor und entdeckt meinen Kitzler. Fast als wollte er sagen: »Der gehört mir. Der steht unter meiner Kontrolle.«
    Wie ferngesteuert fasse ich mich jetzt selbst an und eifere den flüchtigen, beleidigenden und berechnenden Berührungen von Nemesis’ Fingerspitzen nach. Immer wieder umkreist er die winzige Fleischknospe und reibt sie mal in die eine, mal in die andere Richtung. Seine kniende Haltung ist ganz entspannt und er hat seine freie Hand locker auf den Oberschenkel gelegt, während er mit meinem Kitzler spielt, als wäre er der Joystick einer ferngesteuerten Orgasmusmaschine.
    Meine Fersen knallen in beiden Welten auf das Bett, und ich bäume mich so wild auf, dass mein Hinterteil glatt zwei Handbreit von der Matratze abhebt.
    »Das gefällt dir, was, meine Bibliothekskönigin?«, scheint er mit provozierendem Grinsen zu sagen. »Du bist nichts weiter als eine Sklavin deines Kitzlers, hab ich Recht? Du bist der Gnade seines Zuckens hilflos ausgeliefert.«
    Als ich auf dem Höhepunkt dieses quälenden Aufbäumens bin, wendet er den bekannten, kleinen Trick an, von dem er weiß, wie sehr ich darauf stehe. Er kneift das winzige Organ mit Daumen und Zeigefinger und hält mich förmlich daran fest.
    Ich stöhne in beiden Reichen und bin fast so weit. »Du bist nichts weiter als eine kleine Schlampe, stimmt’s? Dein Kitzler schwillt sofort an und wird ganz empfindlich, wenn du die Kerle hinter deinem Schreibtisch beobachtest und dir vorstellst, wie sie dich bedienen … wie sie dich lecken …«
    Nein!, möchte ich rufen. Er schwillt nur für dich an! Ich werde nur für dich feucht, Daniel/Nemesis! Nur für dich!!
    Aber stimmt das überhaupt? Habe ich nicht schon andere an meinem Schreibtisch vorbeigehen sehen, die ein Kitzeln in mir auslösten? Der süße Techniker Greg? Der Mann mit den dicken Muskeln von der Baufirma, der neulich da war, um das Fenster zu reparieren? Selbst Stone, der große, etwas untersetzte Leiter der Finanzbehörde, der vor kurzem zu einer dieser ständigen Budget-Besprechungen in der Bibliothek war? Und neulich, als ich meinte, ihn in dieser Seitenstraße beim Ficken gesehen zu haben …?
    Ja, ich war auf all diese Männer scharf. Und ja, ich habe es zwischen meinen Beinen gespürt. Nemesis hat recht, ich bin nichts weiter als eine Schlampe. Und um dieser augenblicklichen Fantasie gerecht zu werden, hat mein Kitzler tatsächlich die Kontrolle über mich.
    Ich werfe den Kopf hin und her. Meine Hüften beben. Mit Daumen und Zeigefinger bearbeite ich das Zentrum meiner Lust, so wie ich mir vorstelle – und so sehr wünsche -, dass er es tun würde. Ich bin so erregt. Die Laute meiner Geilheit gleichen dem eines Tieres.
    Als es mir schließlich kommt, schreie ich einen Namen in die Nacht hinaus: »Nemesis!«

Das berüchtigte Waverly Hotel
     
    Das ist es also, das berüchtigte Waverly Grange Country Hotel .
    Oberflächlich betrachtet sieht es völlig unscheinbar aus. Ruhig, luxuriös, ein bisschen altmodisch vielleicht – und alles andere als eine Höhle der Ausschweifungen und Perversionen. In der Lobby entdecke ich nur ein paar enttäuschend normal und recht betucht aussehende Menschen. Sie stehen am Empfangstresen oder sitzen in den nobel gepolsterten Sesseln im Erker und reden wahrscheinlich darüber, wie normal und betucht sie doch sind.
    Als ich eintrete, blicken mich ein oder zwei der Anwesenden neugierig an und lösen eine gewisse Verlegenheit bei mir aus. Ich habe extra mein Sparschwein geplündert, um mir für diese kleine Eskapade ein neues Kleid zuzulegen, fühle mich aber dennoch ziemlich fehl am Platz – auch wenn dieser Platz angeblich das hiesige Sodom und Gomorrah ist. Doch während ich möglichst distinguiert und selbstbewusst das Hotel betrete, starren mich tatsächlich ein oder zwei Männer mit eindeutig lüsternen Blicken an. Offensichtlich hat es sich gelohnt, mich für ein geschickt abgenähtes schwarzes Kleid, einen geschickt gestützten BH, ein Paar geschickt hoher Schuhe und einen geschickt gebundenen Haarknoten als Outfit zu entscheiden. Leben Sie wohl, Ms Price aus der Bibliothek, und hallo, La Gwendolynne, lüsterne Verführerin.
    Nervös bin ich allerdings immer noch, und mein Blick flitzt auf der Suche nach der Lawns Bar nervös hin und her. Ah, da ist sie ja. Gleich am anderen Ende der Eingangshalle. Ein

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