Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)
Sexleben bringen. Sie könnten es auch zu Hause treiben, wenn sie wollten, haben aber offensichtlich Spaß daran, sich zur Schau zu stellen.«
»Das ist bei einigen Paaren wohl so, schätze ich.« Daniel zieht die Stirn in Falten und setzt sich auf. Er fährt sich durchs Haar und reibt sich hinter der Brille die Augen.
In meinem Herzen geht eine Alarmanlage los. Geht es ihm nicht gut?
Dann, nur einen Moment später, lächelt er schon wieder.
»Und? Haben dich diese versauten Exhibitionisten angeturnt?«
»Das weißt Du doch ganz genau.« Er will es offensichtlich aus meinem Munde hören. »Fühlen konntest du es jedenfalls ganz bestimmt.«
»Ja, du bist herrlich nass, meine wunderschöne Bibliothekskönigin. Ist ja ein richtiger See da unten.« Er legt seine Hand leicht gewölbt über meinen Schamhaarbusch und taucht ohne eine richtige Berührung den Mittelfinger in meinen Saft. Ich könnte vor Verlangen schreien und wild um mich schlagen. Doch stattdessen verharre ich in der Pose, die er für mich vorgesehen hat.
»Wunderschön? Das ist doch wohl nicht dein Ernst?«
»Tss ss, wir wollen diese Diskussion doch nicht schon wieder führen, oder?« Er schüttelt streng den Kopf, und sein Finger wandert ein bisschen näher zu meiner Hitzequelle. Plötzlich wird sein Blick ganz offen, ernsthaft und seltsam unschuldig. »Es ist keine Lüge oder irgendein Spruch, wenn ich dir sage, dass du einen fabelhaften Körper hast, Gwendolynne. Nein, es ist wahr. Genau so sehe ich es. Du hast die wunderschönste und anbetungswürdigste Figur, die ich je gesehen habe.« Einen kurzen Moment lang sieht er völlig hingerissen aus – und schrecklich verängstigt. Doch gleich darauf wird sein Ausdruck wieder ganz normal. Fast normal. »Oder höchstwahrscheinlich jemals sehen werde …«
Ich bin kurz davor, den Mund zu öffnen und ihn anzuflehen, mir doch endlich zu erzählen, was mit ihm ist. Doch bevor ich ein Wort sagen kann, berührt er mich, und wir versinken erneut in der lüsternen Welt alles verschlingender Sinnlichkeit. Er streichelt meinen Kitzler und beugt sich über mich, um seine Lippen erst auf meinen Hals und dann auf den oberen Ansatz der üppigen Brüste zu pressen, die er so mag. Meine Hüften heben sich ihm suchend entgegen und meine Haut brennt unter seinem Mund.
»Und was darf es sein, Göttin?«, keucht er und haucht seinen heißen Atem dabei wie ein Windgott über die hügeligen Kurven meiner Brüste. »Soll ich dir den Po versohlen? Oder soll ich dich ficken? Teufel, ich weiß jedenfalls genau, was ich will!« Er legt sich seitlich neben mich, sodass er seine harte Erektion an meiner nackten Hüfte reiben kann. Er ist riesig und heiß, aber ich weiß jetzt verdammt noch mal auch, was ich will. Die ausgefallenen Spanking-Spiele der hingebungsvollen Stones können wir auch noch ein andermal nachholen.
»Ich auch!« Ich breche den geheimen Bondage-Pakt, greife nach unten und umfasse seinen Riemen. Daniel schnappt zischend nach Luft und reibt sich an meiner Hand. Und auch seine Finger reiben – an meinem Kitzler.
Dann sind wir beide auf einmal nur noch ein Wirbelsturm aus hektischen Bewegungen. Als hätten wir jetzt die unausgesprochene Übereinkunft getroffen, uns ganz auszuziehen. Ohne die Augen auch nur einen Moment von der Schönheit seines erwartungsvollen Schwanzes zu nehmen, den ich neulich zum ersten Mal auf der Bibliothekstoilette sah, zerre ich etwas planlos an meinen BH-Trägern und den Strumpfbändern herum. Es dauert nicht lange, bis ich mich all meiner Kleidung entledigt habe, aber Daniel ist weitaus umsichtiger. Besonders als er äußerst zögerlich seine Brille abnimmt und sie beiseite legt. Er fängt sofort an zu blinzeln, reißt sich dann aber blitzschnell die restlichen Klamotten vom Leib und wirft sich mir gierig entgegen. Es ist fast, als wollte er sein alles andere als perfektes Sehvermögen durch möglichst viel Hautkontakt ausgleichen.
Daniel küsst mich und reibt sich mit der vollen Länge seines Leibes an dem meinen – ganz ähnlich wie er vor kurzem sein Gesicht an meinen Brüsten gerieben hat. Es fühlt sich an, als wollte er mich mit seinem Körper statt mit seinen Augen »sehen«. Als wollte er die Beschaffenheit meiner Haut aufnehmen, die Geschmeidigkeit meines Fleisches, das verspielte Kitzeln meines Schamhaares spüren. Sein eigenes Schamhaar und der mächtige Penis, der daraus hervorsteht, führen auch ein recht eigenes Leben. Seine Erektion gleitet und drückt auf mir
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