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Komm, ich zeig dir die Liebe

Komm, ich zeig dir die Liebe

Titel: Komm, ich zeig dir die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child
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Kathy an der Tür. Aus ihrer Küche strömten dann oft die köstlichsten Düfte. Doch noch erregender fand er die Köchin selbst, in ihren knackigen Jeans und dem lässigen T-Shirt.
    Wenn das so weitergeht, werde ich noch an gebrochenem Herzen zu Grunde gehen, dachte Brian, als er auf seine süße Nachbarin zuging.

    „Kannst du sie mal einen Moment lang halten?” Kathy überreichte ihm Maegan.
    Vater und Tochter sahen sich in die Augen, und Brian versuchte, irgendeinen Hinweis darauf zu finden, dass Maegan sich allmählich an ihn gewöhnt hatte. Es kam ihm jedoch immer noch so vor, als würde sie ihn weiterhin ein wenig misstrauisch beäugen. Dennoch hielt er sie sanft im Arm und beklagte sich nicht darüber, dass sie mit ihren kleinen Fäusten gegen seinen Kopf hämmerte.
    „Sind wir hier bald fertig?” fragte er und hoffte, dass es nicht nach Jammern klang, denn ein Marine jammerte nicht. Niemals.
    „Ja”, erwiderte Kathy und warf ihm einen kurzen Blick zu. „Nur noch ein, zwei Dinge, dann haben wir es geschafft.”
    Sie zog einen weißen Pullover vom Bügel, und Brian folgte ihr zur Kasse, wo sie ihm das Baby wieder abnahm. Als er sein Portemonnaie hervorholte und die Kreditkarte herauszog, fühlte sich die noch ganz warm an vom letzten Gebrauch. Die Verkäuferin nahm sie ihm schnell aus der Hand, als würde sie befürchten, dass er es sich doch noch anders überlegen könnte.
    „Und wohin jetzt, Chefin?” fragte er Kathy.
    Die sah ihn stumm an und strich Maegan eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich denke, das war’s erst mal.”
    „Du machst Witze”, erwiderte er ungläubig, aber doch erleichtert.
    „Nein, wirklich. Maegan hat jetzt alles, was sie braucht.”
    „Unterschreiben Sie bitte hier.” Die Verkäuferin reichte ihm einen Stift.
    Brian unterschrieb die Quittung, wobei er es vermied, nach dem Preis zu sehen, verstaute die Rechnung in seiner Jeanstasche, nahm die Einkaufstüte und wandte sich wieder den beiden Frauen in seinem neuen Leben zu.
    „Wie wär’s denn mit einem kleinen Abendessen?” fragte er.
    Gefährlich, fiel Kathy dazu nur ein. Sehr gefährlich. Seit einer Woche begegnete sie Brian Haley tagtäglich, und diese Gewohnheit begann ihr immer besser zu gefallen.
    Ich hätte es wissen müssen, dachte sie. Dabei hatte sie ihm ihre Hilfe ursprünglich nur deshalb angeboten, weil Maegan ihr von Anfang an so gut gefallen hatte. Das kleine Mädchen hatte ihr das Herz gestohlen. Doch dann hatte sie feststellen müssen, dass sie nicht nur für das Kind warme Gefühle hegte. Sie dachte immer öfter an Brian Haley. Und nachts träumte sie davon, wie er sie mit seinen schönen kräftigen Händen streichelte und lustvoll befriedigte.
    Jedes Mal wachte sie wie benommen auf und war erhitzt und zugleich ein wenig traurig.
    Sie beobachtete ihn dabei, wie er immer mehr in seine Vaterrolle hineinwuchs, und es versetzte ihr einen Stich, zu sehen, wie dieser große Mann das kleine Kind sanft an sich drückte. Es hat etwas so Anrührendes, wenn ein Mann wie Brian nicht davor zurückschreckt, seine Gefühle zu zeigen, dachte Kathy und fuhr bei dem Gedanken innerlich zusammen.
    Meine Güte, reiß dich doch zusammen, und lass dich nicht so davon beeindrucken, wies sie sich an. Bevor es zu spät ist, muss ich es schaffen, die Distanz zu ihm zu wahren, fügte sie panisch hinzu.
    „Kathy?” fragte Brian und wedelte mit der Hand vor ihren Augen, um sie aus einem offensichtlichen Tagtraum zu wecken. „Abendessen?”
    Abendessen, dachte Kathy, natürlich. So würde es anfangen. Danach würde es dann zum …
    Dessert übergehen, und ehe sie sich versah, würden sie zusammen frühstücken.
    „Hm …” Sie zögerte, weil sie noch keine gute Ausrede parat hatte. „Nein.”
    „Nein?”
    Warum sah er sie nur so fassungslos an? Hatte er etwa erwartet, dass sie von nun an ihr ganzes Leben mit ihm teilte? Vermutlich dachte er, dass sie sowieso nichts Besseres zu tun hatte, als den lieben langen Tag mit ihm und Maegan zusammen zu sein. Er ist zweifellos dieser Ansicht, sagte sie sich grimmig. Wie sollte es auch anders sein, hatte sie doch die ganze Woche nichts anderes gemacht!

    „Nein”, wiederholte sie und versuchte, diesmal entschlossener zu klingen. „Ich … habe schon etwas vor.”
    „Oh.”
    Als sie in seine blauen Augen sah, drohte ihr Widerstand dahinzuschmelzen. Unwillkürlich straffte sie sich, hob ein wenig das Kinn und übergab ihm das Baby. Es würde ihr leichter fallen, ihm zu

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