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Komm mit auf die Insel unserer Liebe

Komm mit auf die Insel unserer Liebe

Titel: Komm mit auf die Insel unserer Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hewitt
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wusste gar nicht, dass du so was kannst. Mit mir hast du jedenfalls noch nie getanzt.“
    „Aber nur, weil wir die ganze Zeit mit etwas anderem beschäftigt waren, weißt du noch?“
    Heiße Röte stieg ihr in die Wangen, denn Eleanor erinnerte sich nur zu gut daran, womit sie damals hauptsächlich beschäftigt waren!
    „Nur einen Tanz, Eleanor. Bitte tu mir den Gefallen.“
    Sie kämpfte eine Weile mit sich, dann gab sie schließlich nach. Eleanor wollte Jace und auch sich selbst beweisen, dass sie mit ihm tanzen konnte, ohne dass es sie berührte.
    Die Band spielte gerade einen flotten Foxtrott, und mehrere Paare schwangen schon vergnügt das Tanzbein. Eleanor war zwar keine geübte Tänzerin, doch das würde sie schon hinkriegen. „Wollen wir?“, fragte sie, und Jace lachte.
    „Mit Vergnügen!“
    Als er nur ihre Hand nahm und Eleanor an sich zog, spürte sie, wie ihr ganzer Körper darauf reagierte. Himmel, wie sollte sie diesen Tanz nur überstehen, ohne dass Jace merkte, wie stark er auf sie wirkte? Zum Denken blieb ihr jedoch keine Zeit, denn schon führte er sie so mühelos und geschmeidig über die Tanzfläche, als hätten sie schon hundertmal miteinander getanzt. Eleanor war überrascht, wie gut sie auf Anhieb miteinander harmonierten und hatte dabei so viel Spaß, dass sie ihre Zurückhaltung völlig vergaß und immer ausgelassener wurde. Auch merkte sie dabei nicht, dass die anderen Paare nun zurücktraten, um einen Kreis um sie und Jace zu bilden.
    Erst, als die Leute zum Ansporn rhythmisch in die Hände klatschten, wurde Eleanor bewusst, wie übermütig sie geworden war, und das war ihr entsetzlich peinlich. Doch Jace schien sich daran nicht zu stören, im Gegenteil. Er wirbelte sie mit so viel Schwung herum, dass Eleanor ganz schwindelig wurde.
    „Wie kommt es, dass du … so gut tanzen kannst?“, rief sie atemlos, bevor sie die nächste spektakuläre Drehung vollzogen.
    „Ich hab fünf Schwestern, die haben mir das beigebracht.“
    „Fünf Schwestern?“, wiederholte sie verblüfft. Davon hatte Jace ihr früher nie etwas erzählt.
    „Und jetzt kommt das Finale …“
    Ehe Eleanor sich versah, wirbelte Jace sie gekonnt über seine Schulter, und sie landete tatsächlich auf den Füßen! Die Gäste klatschten jubelnd Beifall und pfiffen begeistert durch die Zähne.
    „Bist du verrückt geworden?“, rief Eleanor entsetzt. Bestimmt hatte man bei dieser tollkühnen Aktion ihren Seidenslip gesehen!
    „Wieso, das hat doch super geklappt.“
    Eleanor schnappte nach Luft. Jace hatte wirklich Nerven!
    Da zog er sie an sich und raunte ihr verschwörerisch ins Ohr: „Keine Angst, das ging doch viel zu schnell, als dass man etwas hätte sehen können.“
    Schon stimmte die Band das nächste Lied an, eine schöne, langsame Ballade, und Jace schlang die Arme um ihre Taille und war Eleanor nun so nahe, dass ihre Körper sich berührten.
    „He, was soll das?“, zischte sie ihm leise zu, damit es niemand hörte. Dabei versuchte sie unauffällig, etwas mehr Distanz zu ihm zu schaffen, mit dem Ergebnis, dass er sie nur noch fester an sich zog. „Jace, du bist unmöglich!“
    „Warum, das ist doch schön, findest du nicht auch? Lass dich einfach führen und entspann dich.“
    Wie in aller Welt sollte sie entspannen, wenn Jace nun auch noch seine Hände über ihren Rücken gleiten ließ? Und das Schlimmste dabei war, dass sie das sogar genoss!
    „Na, siehst du, ist doch alles halb so wild.“ Jace hauchte einen Kuss auf ihre Schläfe, was eine noch verheerendere Wirkung auf sie hatte.
    Eleanor schloss wie berauscht die Augen. Merkte Jace denn nicht, was er mit ihr anstellte? Und was sollten nur die Leute denken?
    Zum Glück endete in diesem Augenblick das Lied, und Jace blieb nichts anderes übrig, als Eleanor loszulassen. Ihre Wangen glühten, und einige Haarsträhnen hatten sich aus ihrer Frisur gelöst und fielen ihr lose ins Gesicht. So viel zum Thema Selbstkontrolle!
    „Jetzt … ist es aber genug“, sagte sie verärgert und eilte aus dem Saal, um Jace’ unwiderstehlicher Anziehungskraft zu entkommen.
    Warum tat er das? Warum versuchte er ständig, Gefühle in ihr auszulösen, die sie längst begraben hatte? Merkte er denn nicht, dass er ihr damit nur wehtat?
    Jace’ ganzer Körper brannte vor Verlangen. Warum hatte er bloß mit Eleanor getanzt? Er wusste doch, wie sehr er sie begehrte, und gerade deshalb hätte er ihr nie so nahekommen dürfen. Aber sie sah so sexy aus in diesem atemberaubenden

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