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Komm schon

Komm schon

Titel: Komm schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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bei der Bewältigung seiner familiären Probleme zu helfen. Tja, solange sie sich mit Riley befasste, musste sie nicht an ihre eigenen Schwierigkeiten denken: Auf ihrer Mailbox waren jede Menge Anrufe von Reportern und aus dem Büro eingegangen, wo nach wie vor Chaos herrschte. Und dann war da noch Cashman, der vermutlich schon längst mit anderen Agenturen verhandelte.
    Doch jetzt galt ihre ganze Aufmerksamkeit Riley Nash. Wenn sie schon ausnahmsweise sämtliche Bedenken über Bord warf, dann wollte sie das auch genießen. Zwar war es so gar nicht ihre Art, nur an den Moment zu denken, aber in Rileys Gegenwart schien dieses Motto das einzig Richtige zu sein.
    Er kam auf sie zu, strotzend vor Männlichkeit und Sex-Appeal. Nur mit Badeshorts bekleidet, bot sein muskulöser, sonnengebräunter Körper im sanften Dämmerlicht des Schlafzimmers einen schier unwiderstehlichen Anblick.
    Sophie sank mit weichen Knien auf die Bettkante.
    »Wie schön du bist«, murmelte er mit belegter Stimme.
    Sie sah überrascht zu ihm hoch. »Du musst dich nicht mehr bei mir einschmeicheln, ich bin bereits hier«, stellte sie trocken fest.
    »Das ist keine Schmeichelei, sondern die Wahrheit, Sophie. Du bist wunderschön. Aber das hörst du vermutlich ständig.«
    »Genau genommen wird Annabelle als die Schönheit unter uns dreien gehandelt. Micki ist die Sportlernatur, und ich bin der Klugscheißer.« Sie lachte verlegen. Sie wusste nicht einmal, woher diese Klischees ursprünglich stammten, aber es war jedenfalls dabei geblieben.
    Genau deshalb verließ sich Sophie stets auf ihren Verstand, selbst im Umgang mit dem anderen Geschlecht.
    Riley liebkoste ihre Wange. »Wer auch immer diese Behauptung aufgestellt hat, kannte dich nicht besonders gut.«
    Plötzlich hatte sie einen Kloß im Hals. »Es lässt sich nun einmal nicht leugnen, dass ich die Jordan- Schwester mit der Zwangsneurose bin.« Sie lachte etwas gezwungen.
    »Dass du wunderschön bist, lässt sich auch nicht leugnen - und zwar nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Deine Mitmenschen bedeuten dir etwas - selbst so arrogante Mistkerle wie ich.« Ein sexy Lächeln umspielte seine Lippen.
    »Wie kommst du denn darauf?«
    Er beugte sich unvermutet zu ihr hinunter und küsste sie so leidenschaftlich, dass sie das Gefühl hatte, ihre Lippen würden dabei versengt. Ohne Vorwarnung stieß er ihr die Zunge tief in den Mund. Sophie legte den Kopf in den Nacken und ergab sich dem seidenen Eindringling, öffnete sich ihm, damit er jeden Winkel erkunden und seine sinnlichen Kreise ziehen konnte. Ein köstliches Kribbeln durchströmte ihren Körper.
    Sie vergrub die Finger in der Tagesdecke und registrierte wie durch einen Nebel hindurch, wie sich zwischen ihren Schenkeln Feuchtigkeit sammelte. Ihre Brüste fühlten sich plötzlich heiß und schwer an, und die Knospen wurden so hart, dass es schmerzte. Als er schließlich von ihr abließ, zitterte sie unkontrolliert, so sehr hatte sie das wilde Spiel seiner Zunge erregt.
    Er hob den Kopf und sagte: »Keine weiteren Fragen, euer Ehren.«
    »Wie bitte?« Ihr Herz pochte so laut, dass sie keinen klaren Gedanken fassen konnte.
    »Na, du wolltest doch wissen, wie ich darauf komme, dass dir deine Mitmenschen etwas bedeuten«, erklärte er.
    Sophie lachte. »Hört, hört! Riley Nash legt Wert darauf, dass er seinen Gespielinnen nicht gleichgültig ist.« Bingo. Seine selbstgefällige Miene war wie weggewischt.
    »Von wegen. Bei den meisten Frauen wäre mir das völlig schnuppe.«
    Ein Glück, dass sie bereits saß. »Wie viele waren es denn bisher?« Raum war es heraus, da hätte sie sich am liebsten die Zunge abgebissen. Sie kniff verlegen die Augen zusammen.
    Er ließ ein leises, dunkles Lachen hören. »Mehr als genug, aber nicht ganz so viele, wie du offenbar annimmst.« Sein Tonfall klang so ernst, dass sie ihm glaubte und sich etwas entspannte. Sie war ohnehin längst jenseits von Gut und Böse, so völlig gefangen von diesem Mann, dass sie nicht an andere Frauen denken wollte. Und sie wollte definitiv nicht mehr reden.
    Ihm erging es ebenso. Er trat näher und schob ihre Beine auseinander, dann kniete er sich dazwischen und ließ die Hände über ihre Schenkel gleiten.
    »Weich und muskulös zugleich«, stellte er bewundernd fest.
    »Das kommt daher, dass ich mich rasiere und regelmäßig jogge.«
    Er lachte und zog dann mit der Zunge eine nasse Spur an der Innenseite ihres Oberschenkels entlang, vom Knie bis zum Zentrum ihrer Lust.

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