Komm schon
dafür, dass er sie mit jeder Berührung noch weiter erregte.
Anfangs setzte sie sich zur Wehr und verfolgte argwöhnisch jede seiner Bewegungen, doch schon sehr bald schloss sie die Augen und vergaß ihre Vorbehalte, von der Lust übermannt. Riley interpretierte dies als Vertrauensbeweis und beugte den Kopf, um eine ihrer Brustwarzen in den Mund zu nehmen.
Sie schnappte nach Luft, ließ ihn jedoch gewähren, als er dazu überging, abwechselnd daran zu saugen und zu lecken. Sein Körper schrie förmlich nach Erleichterung, doch er war wild entschlossen, seine Bedürfnisse hintanzustellen, bis er Sophie zum Höhepunkt gebracht hatte, es mit eigenen Augen gesehen hatte.
Sie bäumte sich stöhnend auf, bettelte förmlich nach mehr, als er ihr eine Hand auf den Venushügel presste.
»Ich weiß, was du willst«, flüsterte er ihr ins Ohr und verstärkte den Druck seiner Hand, bis ihr Atem stoßweise ging.
Ihr Orgasmus würde nicht mehr lange auf sich warten lassen. Riley überlegte. Er konnte so weitermachen, oder er konnte in ihr sein, wenn es so weit war.
Die Entscheidung fiel ihm nicht schwer.
Er langte über sie hinweg zum Nachttisch, wo er vorsorglich Kondome bereitgelegt hatte. Das Rascheln der Verpackung riss Sophie aus ihrer Trance. Als sie ihm aus ihren unwiderstehlich blauen Augen einen vielsagenden Blick zuwarf und ein Bein anwinkelte, sagte er warnend: »Lass das schön bleiben, Süße.«
»Du glaubst wohl, du könntest Gedanken lesen, wie?«
»Willst du etwa behaupten, du hättest nicht vorgehabt, dich auf mich zu setzen?«
Prompt überzog eine verräterische Röte ihr Gesicht.
»Sophie, Sophie«, schalt er und schob sich über sie. »Habe ich dir nicht versprochen, du würdest mir dankbar sein?« Dann küsste er sie und drang mit einem kräftigen Stoß tief in sie ein. Eigentlich muss ich ihr dankbar sein, dachte er noch, ehe er anfing, sich zu bewegen. Es hatte sich noch nie derart überwältigend angefühlt.
Im Nu hatten sie einen gemeinsamen Rhythmus gefunden. Ihr heißes, nasses Fleisch nahm ihn nur allzu willig auf, ihre Muskeln schlossen sich bei jedem seiner Stöße noch fester um ihn und steigerten seine Lust ins Unermessliche. Er tat sein Bestes, um sein Versprechen einzulösen und konnte nur hoffen, dass sie sich wie er mit Riesenschritten dem Höhepunkt näherte, denn er selbst war unmittelbar davor.
Unmittelbar davor, den Verstand zu verlieren vor Erregung.
Und dann zuckten blendend weiße Blitze vor seinen Augen, und er explodierte mit einer nie da gewesenen Heftigkeit.
Sophie zitterte noch minutenlang am ganzen Körper nach diesem gewaltigen Orgasmus, der sich ihrer Kontrolle gänzlich entzogen hatte. Riley kannte sie wirklich beängstigend gut. Er lag noch immer auf ihr; sein heißer Atem streifte ihren Hals. Er hatte ihren Widerstand gebrochen, ihre größte Schwäche gegen sie ausgespielt, bis er sie dort gehabt hatte, wo er sie haben wollte. Sie war ihm hilflos ausgeliefert gewesen.
»Verdammter Mistkerl«, murmelte sie, den Tränen nahe. Seit ihrem ersten Mal hatte sie nie wieder nach dem Sex geweint - und damals war es aufgrund von Schmerzen gewesen.
Er rollte sich von ihr herunter. »Ich wollte dir nicht wehtun«, sagte er, den Kopf in die Hand gestützt, und strich ihr das zerzauste Haar aus dem Gesicht.
Sie schüttelte den Kopf. »Hast du auch nicht. Es ist bloß...«
»Weinst du immer nach dem Sex?«
Das Wort Sex brachte das Fass endgültig zum Überlaufen. Sie boxte ihn in den Arm, doch ehe sie den Mund aufmachen wollte, fuhr er fort: »Es war nicht einfach nur Sex...« Er stockte. »Aber ich will nicht darüber reden, was es sonst war.«
Auf eine völlig verkorkste Art und Weise, und weil sie allmählich wusste, wie er tickte, verstand sie ihn. Er hatte seine Schutzmechanismen, genau wie sie.
»Kein Problem. Ich will meine Tränen auch nicht erklären. Alles bestens, solange du mir nicht mit ›Hab ich‘s dir nicht gesagt‹ kommst.«
Er grinste, und plötzlich war die Welt wieder in Ordnung.
Sie waren zwei komplizierte Wesen, und sie befanden sich beide in einer Ausnahmesituation. Sie hatte bislang keinen Mann benötigt, um ein erfülltes Leben führen zu können, und würde auch weiterhin keinen brauchen. Aber aus irgendeinem unerfindlichen Grund legte sie Wert darauf, dass sie Riley nicht gleichgültig war.
»Na, bereit für die zweite Runde?«, fragte er mit einem verführerischen Funkeln in den Augen.
Eine Hitzewelle erfasste ihren Körper, doch das
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