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Komm schon

Komm schon

Titel: Komm schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Akt diesmal gewesen war. »Ich... Komm, wir gehen ins Schlafzimmer, damit ich mich bei dir revanchieren kann«, sagte sie und knabberte an seinem Ohrläppchen.
    »Nicht nötig.« Er schauderte wohlig. »Nicht, dass ich prinzipiell etwas dagegen hätte ...« Ein schelmisches Lächeln umspielte seine Lippen.
    »Du meinst, du bist bereits ...«
    »Mhm. Es hat völlig gereicht, dich kommen zu sehen.«
    »Wow.« Sie konnte sich nicht erinnern, jemals eine solche Wirkung auf einen Mann ausgeübt zu haben. Aber vielleicht hatte es auch bloß noch keiner zugegeben. »Ich bin wie eine hochwirksame Droge, was?«
    Er grinste. »Wir könnten dich in Flaschen abfüllen und Millionen verdienen.«
    Sie lachte. »Dusche?«
    »Du liest meine Gedanken.«
    Sie schlugen Hand in Hand den Weg zum Bad ein, als das Telefon klingelte.
    »Ich gehe ran und komme dann nach«, sagte Sophie. Ihr zitterten nach diesem gewaltigen Höhepunkt ohnehin noch gefährlich die Knie.
    Sie lief ins Schlafzimmer, holte tief Luft und hob den Hörer ab. »Hallo?«
    »Wer ist da?«, fragte eine Mädchenstimme.
    »Wer ist dort?«, fragte Sophie zurück.
    »Hier ist Elizabeth Nash. Wer sind Sie, und wo ist mein Dad?«
    Rileys Tochter. Er musste ihr die Telefonnummer gegeben haben, als er sie heute am Vormittag angerufen hatte. Seine Tochter hielt offenbar nicht viel von einer höflichen Einleitung. »Ich bin Sophie Jordan und...« Sophie verstummte. Sollte sie Riley holen? Oder Lizzie brühwarm erzählen, dass ihr Vater gerade unter der Dusche stand? Nein, das klang billig und geschmacklos.
    »Einen Augenblick, ich hole ihn.« Sophie stellte das Telefon ab und klopfte an die Badtür.
    »Nur herein.«
    Sie öffnete die Tür und spähte hinein.
    Riley hatte sich ausgezogen und war eben im Begriff, in die Dusche zu steigen. »Wozu klopfst du denn an, Süße? Hier gibt es nichts, was du nicht schon gesehen hättest. Kommst du?«
    »Deine Tochter ist am Telefon.«
    Er runzelte die Stirn. »Sag ihr, ich bin unter der Dusche.«
    Sophie stützte sich am Türrahmen ab. »Das wollte ich, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass sie das nicht besonders gut aufnehmen würde. Nicht von mir jedenfalls.«
    Riley griff zum Duschgel und begann seinen herrlichen Körper einzuseifen. »Dann sag ihr einfach, dass ich gleich zurückrufe.«
    »Wird gemacht.« Sie nickte und wandte sich zum Gehen. »Sophie?«
    Sie wirbelte herum. »Ja?«
    »Lass dich nicht von Lizzie einschüchtern. Du weißt ja, bellende Hunde beißen nicht.«
    Sophie lächelte. »Keine Sorge«, sagte sie, schloss die Tür hinter sich und dachte daran, wie sehr Riley seine Tochter vergötterte. Es würde sie nicht wundern, wenn er die Kleine verwöhnte bis dorthinaus. Sie griff nach dem Telefon. »Elizabeth?«
    »Ja ?«
    »Er ruft gleich zurück.«
    Vom anderen Ende der Leitung drang ein langes Seufzen an Sophies Ohr. Sie umklammerte den Hörer und bereitete sich auf eine Auseinandersetzung vor.
    »Okay. Sagen Sie ihm, es ist wichtig. Es geht um Leben und Tod.« Das wagte Sophie zu bezweifeln. Der gelangweilte Tonfall ließ jedenfalls nicht darauf schließen.
    Sie vernahm einen leisen Knall. Eine Kaugummiblase vermutlich. »Ich richte es ihm aus.«
    »Okay. Danke.« Klick. Aufgelegt. Sophie blinzelte, dann legte sie ebenfalls auf und sank auf das Bett. Ihr ganzer Körper kribbelte noch immer. Sie schauderte und rieb sich die Arme. Sie waren übereinander hergefallen wie zwei unreife Teenager, doch von jugendlichem Überschwang konnte keine Rede sein, im Gegenteil. Ihre Gefühle für Riley gingen viel tiefer.
    Wie auf ein Stichwort kam das Objekt ihrer Begierde aus dem Bad. Er rubbelte sich mit einem Handtuch die Haare trocken und fragte: »Na, was wollte Lizzie denn?«
    Sophie dachte an die defensive Haltung seiner Tochter und an ihren abschätzigen, gelangweilten Tonfall. »Ich glaube, sie mag mich nicht«, sagte sie.
    Riley warf sich das Handtuch um den Hals und lachte. »Sie kennt dich doch gar nicht.«
    Sophie hob eine Augenbraue. »Und es klang nicht so, als würde sie Wert darauf legen, mich kennenzulernen. Daddys Prinzessin, wie?«
    Riley grinste vielsagend.
    Das hatte Sophie gerade noch gefehlt: ein bockiger Teenager, der nicht gewillt war, seinen Vater mit einer anderen Frau zu teilen.
    Riley blinzelte Sophie zu, ehe er zum Telefon griff, um seine Tochter zurückzurufen.
    Sie ging sofort ran. »Dad?«
    Beim Klang ihrer Stimme wurde ihm warm ums Herz. »Hallo, mein Schatz. Wie geht‘s?«
    »Nicht gut. Mom

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