Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Komm, trau dich

Komm, trau dich

Titel: Komm, trau dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Leigh
Vom Netzwerk:
wieder in die Wirklichkeit zurückkehren müssen?"
    Er lachte. „Was hast du diese Woche vor?"
    „Nicht viel." Lee musste kurz überlegen, um sich an ihr Programm zu erinnern. Es war fast so, als ob sie auf dem Mond gewesen waren und nicht nur in Connecticut. „Ich habe einige Geschäftsessen mit Klienten, und ich habe Susan versprochen, mit ihr zusammen nach einem Kleid für die Hochzeit zu suchen."
    „Oh, das hatte ich ganz vergessen. Kommenden Samstag, stimmt' s?"
    Sie nickte. „Ja. Und es besteht Krawattenzwang."
    „Und was ist mit einem Geschenk?"
    „Mach dir keine Gedanken. Wir haben Susan beauftragt, und sie wird sich um das Nötige kümmern und dir dann die Rechnung präsentieren."
    „Dem Himmel sei Dank für Susan."
    „Ich wundere mich nur, dass sie überhaupt zu der Hochzeit kommt.
    Sie ist früher mal mit David gegangen."
    „Wann?"
    „Auf dem College."
    „Nein, hör auf."
    Lee lächelte. „Doch, wirklich."
    „Und wo war ich da?"
    „Es war eine sehr kurzlebige Angelegenheit, aber stürmisch. Ist nicht gut zu Ende gegangen."
    „Wundert mich nicht", sagte Trevor. „Arme Susan. Ich wünschte, sie hätte jemanden."
    „Nein, noch nicht. Es ist zu früh. Sie muss sich erst von Larry erholen."
    Trevor warf Lee einen schnellen Blick zu und blickte wieder nach vom auf die Straße. „Du findest nicht, es wäre gut, wenn sie einen netten Mann kennen lernte?"
    „Doch, sicher. Aber so einen würde sie nicht kennen lernen. Sie würde wieder auf einen Typen wie Larry hereinfallen."
    „Woher willst du das wissen?"
    „Weil das ihr Verhaltensmuster ist. Wir alle sind so. Wir lassen uns immer wieder mit dem gleichen Typ Partner ein, bis wir die Kette endlich brechen. Nehmen wir doch mal dich."
    „Was ist mit mir?" hakte Trevor nach.
    „Alle Frauen, mit denen es dir etwas ernster war, gehören zum gleichen Typ."
    „Und welcher wäre das?"
    „Der auf etwas eisige Art attraktive Typ, sehr intelligent, aber egoistisch und leicht gelangweilt."
    „Ach ja?"
    „Ja."
    „Und was ist mit dir?"
    „Ich bin auch nicht immun", antwortete Lee. „Ich suche mir immer Männer aus, die emotional nicht zugänglich sind, die sich nicht binden wollen. Oder zumindest wollen sie sich nicht mit mir binden."
    „Zum Glück hattest du jetzt diese hervorragende Idee, was?"
    Lee drehte das Gesicht zum Fenster, damit Trevor es nicht sehen konnte. Ihr wurde voller Entsetzen klar, dass sie es ja schon wieder getan hatte. Wie hatte sie nur so dumm sein können? Von allen Männern auf der ganzen Welt gab es keinen, der weniger zu einer Bindung bereit war als Trevor. Er hatte unzählige Male geschworen, dass er auf keinen Fall und unter keinen Umständen heiraten würde.
    Und er hatte es mit jeder Frau, die er gekannt hatte, unter Beweis gestellt.
    Es war lächerlich von ihr, zu hoffen, sie könnten ... Schon der Gedanke war unvorstellbar. Sie war eine romantische Närrin. Aber jetzt fühlte sie sich etwas besser. Ihr Kopf war wieder klar. Denn natürlich liebte sie Trevor nicht im eigentlichen Sinn. Es waren nur dieses verflixte Hotelzimmer und das Kaminfeuer und das Neue an der ganzen Situation gewesen, was sie verwirrt hatte.
    „Wo bist du, Lee?"
    Sie sah ihn wieder an. „Ich bin hier."
    „Das freut mich. Weißt du, ich hätte fast einen Rückzieher gemacht.
    Bis zur letzten Minute war ich nicht sicher, ob ich es tun wollte." Er tastete nach ihrer Hand und drückte sie voller Zuneigung. „Aber ich bin unendlich froh, dass ich es doch getan habe."
    „Wirklich?"
    Er warf ihr einen verwunderten Blick zu. „Natürlich. Du etwa nicht?"
    „Doch, doch. Es war ein unglaubliches Wochenende. Ich denke nur
    ..."
    „Das ist gefährlich."
    „Wie es in der Stadt mit uns funktionieren wird."
    „Oh, da habe ich so meine Vorstellungen."
    „Erzähl."
    „Okay. Zuerst einmal müssen wir einige Grundregeln aufstellen.
    Dass es zum Beispiel jedem selbst überlassen bleibt, ob er oder sie über Nacht bleiben will oder nicht."
    „Aha."
    „Wir müssen nicht jedes Mal, wenn wir uns sehen, ins Bett hüpfen.
    Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, es nicht zu wollen."
    „Danke."
    „Und wenn es Probleme gibt, reden wir darüber. Und zwar sofort."
    „Probleme?"
    „Ja, angenommen, du begegnest morgen Mittag dem Mann fürs Leben. Dann sagst du mir das morgen Abend."
    „Oder wenn du der Frau fürs Leben begegnest."
    „Das bin ich schon", sagte Trevor mit einem glücklichen Lächeln.
    „Du bist alles, was ich mir je erhofft habe. Eine

Weitere Kostenlose Bücher