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Komm, trau dich

Komm, trau dich

Titel: Komm, trau dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Leigh
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leise. „Ich hatte es mir nicht so vorgestellt."
    „Ich auch nicht."
    „Und was, meinst du, bedeutet das?"
    „Ich bin mir nicht sicher", antwortete Lee nachdenklich. „Aber ich glaube, es bedeutet, dass wir es tun sollten, so oft wir Gelegenheit dazu haben."
    „Wirklich? Oh, ja! Du weißt doch, wie scharf ich darauf bin, dich zu
    ..."
    „Trevor!"

9. KAPITEL
    Während Trevor im Badezimmer war, wurde Lee sich mehr und mehr bewusst, dass sie in Schwierigkeiten steckte. In großen Schwierigkeiten.
    Dass ihre Nacht mit Trevor sich so entwickeln würde, hätte sie niemals für möglich gehalten. Sie hatte es sich fürchterlich vorgestellt oder ganz nett oder okay oder witzig. Sie hatte geglaubt, es könnte vielleicht peinlich oder interessant sein. Aber auf keinen Fall hatte sie damit gerechnet, dass es die intensivste Erfahrung ihres Lebens sein würde.
    Trevor war ihr Freund, und das hatte sich auch nicht geändert. Er würde sie immer beschützen, er würde ihr sagen, wenn sie Spinat zwischen den Zähnen hatte, aber er würde ihr niemals seine unsterbliche Liebe erklären und sie bitten, seine Frau zu werden.
    Natürlich wollte sie auch nicht, dass er das tat. Zumindest hatte sie das bisher immer geglaubt.
    Lee stand auf, schlüpfte wieder in ihr Neglige und wünschte, Trevor würde sich beeilen. Sie musste etwas tun, damit sie wieder in die Wirklichkeit zurückfand. Im Licht des Tages würde sie solch alberne Gedanken vergessen. Sie musste es einfach.
    Und wenn nicht?
    Es wäre nicht fair. Der Zweck ihrer Idee, mit Trevor zu schlafen, war der gewesen, ihr Leben unkomplizierter zu machen und nicht, neue Probleme zu schaffen. Und vor allem durfte ihre Freundschaft mit Trevor nicht in Gefahr geraten.
    „Das Bad gehört dir."
    Sie wirbelte bei Trevors Stimme herum. Er kam auf sie zu, nackt und sauber und mit einem so herzlichen Lächeln, dass es ihr den Atem nahm. Der Wunsch, ihn zu berühren, war so groß, dass sie ihm fast gegen ihren Willen die Hand entgegenstreckte.
    Er küsste sie auf die Handfläche. Der Schauer, der sie dabei überlief, ließ ihre Brustspitzen hart werden, und eine sinnliche Wärme breitete sich zwischen ihren Schenkeln aus. Sie sah nach unten und entdeckte, dass Trevor auch reagiert hatte. Nach der harmlosesten Berührung und einem zarten Kuss auf ihre Hand war er schon voll erregt.
    „Bist du immer noch hungrig?" fragte er.
    Sie hatte das Essen in ihrer Aufregung total vergessen. Stattdessen überkam sie jetzt der Hunger danach, Trevor nah zu sein, ihn zu berühren und erneut den unbeschreiblich wundervollen Gipfel zu erklimmen. Aber sie durfte nicht. Nicht jetzt, da sie wusste, wie erschütternd heftig sie auf seine Liebkosungen reagierte.
    Trevor legte eine Hand auf ihren Po und zog sie an sich. Lee versuchte, seinem Blick auszuweichen, aber er hob zart ihr Kinn an.
    „Bist du okay?"
    Sie nickte.
    „Wirklich?"
    „Ja, ich bin nur nicht sicher, ob ich schon für eine nächste Runde bereit bin."
    Er küsste sie auf die Wange, die Lippen und die Nase. „Wir können warten", sagte er. „Es wird nicht leicht sein, aber ich bin ein geduldiger Mensch."
    Sie lächelte und genoss seine zarten Küsse auf ihre Lider, ihre Stirn und dann wieder auf ihre Lippen. Als Trevor sie sanft streichelte und sie dann besitzergreifend an sich drückte, erkannte Lee, dass es hoffnungslos war. Sie war verloren, eine Sklavin ihrer Begierde.
    Sie drang mit der Zunge in seinen Mund ein, und das war das Ende aller Diskussionen. Trevor hob Lee hoch und trug sie zum Bett, wo er sie behutsam hinlegte und sich an sie schmiegte. Lee seufzte und gab sich ganz dem Moment hin. Sorgen würde sie sich später machen.
    Als Trevor am nächsten Morgen aufwachte, war er so hungrig, dass er den Begriff „Hunger" fast neu definierte. Er hätte ein Pferd essen können, wenn nicht eine ganze Herde. Aber er würde sich auch mit Waffeln zufrieden geben - sehr vielen Waffeln, Eiern, Schinken, Kaffee und Orangensaft. Er stöhnte, hielt aber sofort inne, als er sah, dass Lee noch schlief.
    Wie schön sie war! Er wandte sich ab, um seine Betrachtung nicht zu intensiv werden zu lassen und Lee womöglich aufzuwecken. Denn wenn er sie weckte, würde er sie noch einmal lieben wollen, und vorher musste er dringend etwas in den Magen bekommen. Sie hatte ihn vollkommen ausgelaugt, und er war ziemlich stolz auf sich.
    Viermal musste ein Rekord sein, immerhin war er keine zwanzig mehr. Er sollte am Montag gleich die Leute vom „Guinnessbuch

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