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Komm und küss mich!: Roman (German Edition)

Komm und küss mich!: Roman (German Edition)

Titel: Komm und küss mich!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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dann gesagt?«
    »Ich habe nur gedacht, weil du das mit Billy gesehen hast, wolltest du vielleicht … heute abend Sex von mir.«
    Dallie schoß ihr einen empörten Blick zu. »Warum bist du dann mit mir ausgegangen, wenn du so was von mir denkst? Warum, zum Teufel?«
    »Vielleicht weil ich im stillen gehofft habe, daß ich mich täusche.«
    »Ach ja? Und ob du dich getäuscht hast! Was ist denn bloß los mit dir? Du bist doch das hübscheste Mädchen der Schule. Und intelligent bist du auch. Weißt du denn nicht, daß du mir schon am ersten Tag gefallen hast?«
    »Woher soll ich das denn wissen, wenn du mich immer so verbiestert anglotzt?«
    Er konnte ihr nicht in die Augen sehen. »Du hättest es eben wissen müssen.«
    Sie sagten nichts mehr. Gemeinsam gingen sie ins Stadion zurück. Dallie nahm ihre Hand und steckte sie mit seiner eigenen in die Tasche seines marineblauen Blazers.
     
    »Bist du sauer, daß ich zu spät komme?«
    Holly Grace fuhr herum. Sie stand vor der Tür der Turnhalle. Für den Bruchteil einer Sekunde sah sie wieder den linkischen Siebzehnjährigen vor sich, in den sie sich verliebt hatte.
    »Und ob ich sauer bin! Eben habe ich Bobby Fritchie versprochen, daß ich mich heute abend mit ihm amüsiere, statt auf dich zu warten. Hast du übrigens was rausgekriegt über die kleine Engländerin?«
    »Kein Mensch hat sie gesehen. In Wynette ist sie bestimmt nicht mehr. Miss Sybil hat ihr das Geld von mir gegeben, wahrscheinlich ist sie schon wieder in London.«
    Holly Grace spürte, daß er sich immer noch Sorgen machte. »Ich glaube, du machst dir mehr aus ihr, als du zugeben willst. Obwohl ich das, offen gestanden, nicht ganz nachvollziehen kann. Sieht man mal davon ab, daß sie wirklich phantastisch aussieht.«
    »Sie ist eben anders. Weißt du was? In meinem ganzen Leben ist mir noch keine Frau begegnet, die so verschieden von mir ist. Gegensätze ziehen sich vielleicht tatsächlich an, aber sie passen nicht besonders gut zusammen.«
    Traurig sah sie ihm in die Augen. »Manchmal klappt’s auch nicht mit denen, die sich ähnlich sind.«
    Er bewegte sich langsam auf sie zu, zog sie an sich und summte leise die Melodie von »You’ve lost that loving feelin’«.
    Ihre Körper tanzten in vollkommener Harmonie zu dieser improvisierten Musik, als hätten sie nie etwas anderes getan. »Du bist aber verdammt groß, wenn du diese Absätze trägst!« beklagte er sich.
    »Macht dich wohl nervös, wenn eine Frau nicht zu dir aufschauen muß, was?«
    »Wenn Bobby jetzt hier reinkommt und sieht, wie du seinen schönen neuen Fußboden traktierst, kannst du den Abend allein verbringen.« Sie tanzten jetzt Wange an Wange. »Weißt du noch, wie wir zusammen auf dem Abschlußball waren?
Nie im Leben hab’ ich so geschwitzt. Ich mußte dich beim Tanzen immer auf Abstand halten, weil du mich so erregt hast. Ich konnte immer nur daran denken, daß wir im Cadillac allein sein würden. Und daß ich dich dann auch nicht anfassen durfte, nach allem, was wir vorher gesagt hatten. Das war die schlimmste Nacht meines Lebens.«
    »Wenn ich mich recht erinnere, mußtest du aber nicht lange leiden. Mit mir hast du’s ja wirklich leicht gehabt. Ich dachte immer nur an das eine mit dir. Ich wollte unbedingt die Erinnerung an Billy auslöschen …«
     
    Holly Grace lag auf dem engen Bett in Dallies schäbiger Bude, die Augen fest geschlossen. Ihr Höschen lag auf dem Boden neben dem Bett, neben den Schuhen, aber sonst war sie vollständig angekleidet – die weiße Bluse war aufgeknöpft, der BH offen und beiseite geschoben, der Wollrock bedeckte züchtig Dallies Hand, die sie zwischen den Beinen streichelte.
    »Bitte …«, flüsterte sie. Er atmete schwer, bewegte die Hüften rhythmisch gegen ihren Schenkel. Sie konnte es nicht länger aushalten. In den letzten zwei Monaten hatten sie sich beim Petting so verausgabt, daß sie beide an nichts anderes mehr denken konnten. Aber sie hielten sich zurück – Holly Grace, weil er nicht schlecht von ihr denken sollte, Dallie, weil er nicht mit Billy Denton auf einer Stufe stehen wollte.
    Plötzlich schlug sie ihn mit der Faust hinter die Schulter. Er fuhr auf. »Was soll das?«
    »Ich halte das nicht mehr aus!« rief sie. »Ich will es endlich tun! Ich weiß, daß es falsch ist, aber ich halt’s nicht mehr aus. Ich verbrenne.« Sie warb um sein Verständnis. »Billy hat mich monatelang dazu gezwungen. Darf ich es nicht wenigstens einmal selber wollen?«
    Dallie sah sie

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