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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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herankommen.
    Außerdem war auch nicht bekannt, welche Munitionsreserven es noch im Inneren des Helis gab, sodass mit akuter Explosionsgefahr gerechnet werden musste.
    Ein Stöhnen drang an Vanderikkes Ohr.
    Zusammen mit Harabok und Gomez umrundete er den brennenden Hubschrauber und fand einen regungslos daliegenden Mann, nur wenige Meter von der Maschine entfernt. Seine Kleidung war vollkommen verkohlt. Er lag auch jetzt noch viel zu dicht an dem brennenden Wrack.
    Miro Harabok nahm sich ein Herz.
    Er warf Gomez seine MP7 zu und schnellte dann in geduckter Haltung auf den Verletzten zu.
    Die Hitze war mörderisch.
    Harabok biss die Zähne zusammen.
    Er hatte ein Gefühl, als ob ihm die ohnehin kurz geschorenen Haarstoppel unter dem Schutzhelm noch weggesengt würden.
    Der Russe griff den Mann bei den Füßen und schleifte ihn aus dem Gefahrenbereich.
    Eine kleinere Explosion war jetzt aus dem Inneren des Helikopters zu hören. Die Flammen hatten sich offenbar bis zu irgendeinem Treibstoff oder Munitionsdepot vorgearbeitet. Ein Metallstück platzte aus der Außenhülle heraus und eine Feuerfontäne spuckte in die Höhe.
    Mehrere Baumkronen fingen Feuer.
    Vanderikke fasste bei dem Verletzten mit an, ergriff seine Arme. Der Verletzte schrie. Ein heiserer, entsetzlich kraftloser Laut voller Schmerz, aus dem die blanke Todesangst sprach.
    Als sie schließlich in einigermaßen sicherer Entfernung waren, legten sie den Körper des Mannes vorsichtig auf den Boden.
    Sein Gesicht war vollkommen verkohlt.
    Die Haut an seinen Händen war verbrannt. Teilweise hatte sich der Stoff seiner Kleidung durch die Hitze mit der Haut verbunden. Es war ein grauenhafter Anblick.
    Zweifellos hatte er Verbrennungen dritten Grades.
    Die Überlebenschancen waren gleich null.
    Auf den ersten Blick war zu sehen, dass es nicht um einen Khmer handelte.
    Der Mann war mindestens 1,90 m groß und hatte eine kantige, grobschlächtig wirkende GesichtISFOrm.
    „Wie heißen Sie?“, fragte Vanderikke.
    „Nehmen Sie mich mit!“, rief der Mann.
    „Wie ist Ihr Name?“, wiederholte der Colonel unerbittlich seine Frage.
    „Ray… Raymond McMillan.“
    „Amerikaner?“
    „Nein. Brite.“
    „Ehemaliger Pilot der Royal Air Force?“
    Der Mann rang nach Luft. „Royal… Navy…“
    „Wer hat Sie angeheuert?“
    „Spencer Armed Services Ltd. In Kapstadt.“
    “Die vermitteln Söldner an jeden, der ein paar schießwütige Rambos braucht und seinen Staatschef stürzen will”, mischte sich DeLarouac ein.
    „Wer steckt hinter den Neuen Roten Khmer?“, fragte Vanderikke. „Wer hat dafür gesorgt, dass sie besser ausgerüstet sind als die meisten regulären Armeen Südostasiens und wer bezahlt ihnen die Dienste von Söldnern, die über Spencer Armed Services vermittelt werden?“
    „Ich habe keine Ahnung!“, murmelte der Mann. „Wasser…“ Vanderikke machte ein Zeichen in Richtung von Gomez.
    Di Argentinierin gab dem Verletzten daraufhin aus ihrer Wasserflasche zu dringen.
    Gierig schlürfte er das mit Desinfektionstabletten aufbereitete Nass in sich hinein.
    Dann sackte sein Kopf plötzlich zur Seite. Die Augen wurden starr.
    „Ich glaube, er wird Ihnen keine weiteren Fragen mehr beantworten, Colonel“, stellte Gomez nüchtern fest.
    *
    Auf der Nationalstraße 6 zwischen Phnom Penh und Batdambang,
    1634 OZ
    Das sind keine Soldaten!, durchzuckte es Karels.
    Der Unteroffizier packte sie grob am Arm, da sie der Aufforderung, aus dem Wagen zu steigen noch immer nicht nachgekommen war.
    Aber weder Fellmer noch Karels stand der Sinn danach, sich widerstandslos zu ihrer eigenen Hinrichtung abführen zu lassen.
    Karels schlug dem vermeintlichen Unteroffizier mit der Faust ins Gesicht. Blut schoss ihm aus der Nase. Fluchend taumelte er zurück.
    Gleichzeitig trat die junge Niederländerin das Gaspedal voll durch. Der Geländewagen schoss nach vorn.
    Einer der anderen Bewaffneten sprang in letzter Sekunde zur Seite.
    Fellmer griff derweil unter den Sitz, wo sich die MP7 befand. Er riss die Waffe heraus.
    Die Männer an der Barriere hatten längst ihre Waffen hochgerissen und feuerten, was das Zeug hielt.
    Karels beugte sich nach vorn und fuhr den Jeep auf den ersten hundert Metern mehr oder weniger blind. Schnurgerade schnitt die Nationalstraße 6
    eine Schneise durch den Dschungel.
    Der Jeep raste die gut ausgebaute Asphaltpiste entlang, während Fellmer hervortauchte und mit der MP7 eine Salve in Richtung der Bewaffneten schoss.
    Er streute die

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