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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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Projektile breit. Mehrere der uniformierten Angreifer sanken getroffen zu Boden.
    Die anderen schossen aus allen Rohren.
    Der Mann mit den blauen Augen brüllte Befehle auf Englisch.
    Eine Killertruppe, die sich die Uniformen regulärer Staaten ausgeborgt hatten - genau damit hatten es Fellmer und Karels hier zu tun.
    Wahrscheinlich war außerdem noch ein lokaler Kommandeur geschmiert worden, und so hatten die Killer in alle Seelenruhe an der Nationalstraße 6
    Posten beziehen und abwarten können, bis sich ihre Opfer endlich zeigten.
    Fellmers Maschinenpistole war den Sturmgewehren der uniformierten Killer überlegen.
    Der ehemalige KSK-Soldat schoss das gesamte Magazin leer und tauchte anschließend zurück in Deckung.
    Ein wahrer Geschosshagel prasselte in Richtung des Jeeps. Manche der Kugeln pfiffen nur knapp über Fellmers und Karels´ Köpfe hinweg.
    Ein Reifen platzte.
    Karels riss das Steuer herum und versuchte, den Jeep auf der Fahrbahn so gut es ging zu stabilisieren.
    Der zweite Reifen platzte.
    Der Wagen brach nach links aus, kam von der Straße ab. Ein Treffer in den Ersatzkanister sorgte für eine Explosion. Beinahe gleichzeitig sprangen Fellmer und Karels vom Wagen herunter und landeten in den Büschen, während der Jeep mit voller Wucht gegen einen dicken Baumstamm raste.
    Fellmer und Karels rollten sich am Boden ab.
    Karels riss die Automatik unter ihrer Kleidung hervor. Fellmer schob ein neues Magazin in die MP7 und feuerte. Geistesgegenwärtig hatte er den Rucksack mit der Ausrüstung beim Sprung vom Wagen mit sich gerissen.
    Ob das Speziallaptop diesen Sturz überlebt hatte, musste sich zeigen.
    Aber immerhin hatten sie beide dadurch genügend Munition, um die Killer auf Distanz zu halten.
    Nach dem ersten Abwehrfeuer rappelte sich Fellmer auf. Er schwang sich den Rucksack auf den Rücken.
    „Los, in den Wald“, rief er Ina Karels zu.
    Sie leerte die letzten Schüsse ihrer Automatik in Richtung der uniformierten Killer und folgte Fellmer.
    Die beiden schlugen sich durch das dichte Unterholz.
    Mit fieberhafter Eile ging es vorwärts.
    Die ISFO-Soldaten wussten sie genau, dass es ihr sicherer Tod war, wenn sie ihren Verfolgern in die Hände fielen.
    „Diese Mission steht unter keinem guten Stern, Mark“, meinte Ina keuchend, nachdem sie eine ganze Weile lang einfach mehr oder weniger blindlings in den Wald hineingelaufen waren.
    Fellmer hielt an, setzte den Rucksack auf den Boden.
    „Ich habe bei der KSK gelernt, dass man nicht so schnell aufgeben sollte“, meinte er. „Das Spiel hat erst begonnen!“
    „Ja, aber zu ganz anderen Bedingungen, als wir gedacht hatten!“
    „Besser, wir vergessen von jetzt an das Meiste von dem, was man sich in Fort Conroy an Plänen für diesen Einsatz ausgedacht hat.“ Ina nickte.
    „Unsere Gegner sind einfach zu gut darüber informiert.“
    „Eins sage ich dir, wenn dieser Einsatz hier vorbei ist, werden ein paar Köpfe von Verrätern rollen. Beim CIA oder anderswo.“
    „Die Meisten wird man niemals erwischen, Mark. Oder man wird niemals davon erfahren, wenn ich etwa an die korrupten Stellen hier in Kambodscha denke, die ja wohl auch ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass zwei CIA-Agenten starben und es uns um ein Haar auch erwischt hätte.“
    *
    Immer tiefer drangen sie in den Wald vor. Dabei hielten sie sich in nordöstliche Richtung, auf das Ufer des Tonle Sab Sees zu.
    Das Gelände wurde immer unwegsamer.
    Von ihren Verfolgern sahen sie nichts mehr.
    Die Gruppe von Uniformierten, die sie angehalten hatte, war letztlich auch zu klein, um ein größeres Waldgebiet erfolgreich absuchen zu können.
    Die Stunden strichen dahin.
    Schließlich erreichten sie einen kleinen Nebenfluss, der mit Sicherheit dem Tonle Sab See entgegen floss und dort mündete.
    Im Augenblick konnte es für Ina und Mark eigentlich nur eine Strategie geben: sich so weit wie nur irgend möglich von größeren Straßen fern zu halten, denn dort würden die Killer auf sie warten.
    Sie folgten dem Flusslauf und erreichten schließlich den Tonle Sab See, der um diese Jahrszeit zu gewaltiger Größe angeschwollen war.
    „Das ist kein See, das ist ein Meer“, stieß Mark Fellmer beeindruckt aus.
    Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt und die Sonne sank als roter Glutball dem verwaschenen Horizont entgegen. Das Rauschen der leichten Wellen erfüllte die Luft.
    „Hast du schon irgendeine Idee, wie es weitergehen könnte?“, fragte Karels.
    „Auf jeden Fall müssen wir nach Siem

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