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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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Breckinridge hob die Augenbrauen.
    „Ihre Grenztruppen würden das nicht verhindern?“
    Der Russe zuckte die Achseln. „Die Grenze ist lang, Colonel. Und wir können nicht überall sein. Die Rahmanier allerdings auch nicht ---und deshalb haben Sie meines Erachtens eine reelle Chance!“
    Die Russen verabschiedeten sich.
    Wenig später rumpelte der geländegängige Truppentransporter davon. Die Reifen pflügten durch das aufgeweichte Erdreich in der Uferregion der Djarena.
    Breckinridges Haltung straffte sich.
    „Also los! Worauf warten Sie noch?“, fragte er an Mara und Carlo gewandt. „Taucheranzüge anlegen!“
    Sie trugen die Ausrüstung an das Flussufer heran.
    Es hatte in letzter Zeit starke Niederschläge gegeben. Daher führte die Djarena mehr Wasser als üblich.
    Sie legten Taucheranzüge aus spezialgefertigtem Neopren an, die über eine Thermo-Spezialschicht verfügten. Die SFO-Kämpfer hatten vor, sich mit der Strömung der Djarena über die stark bewachte Grenze Richtung Hauptstadt tragen zu lassen.
    Tarvisio und Henriquez waren für diese Art des Einsickerns in feindliches Gebiet geradezu prädestiniert.
    Bei der italienischen Spezialeineinheit ComSubIn hatte sich Tarvisio bei diversen Einsätzen dieser Art bewährt und konnte seitdem mit Fug und Recht behaupten, Schwimmhäute zwischen den Fingern zu haben.
    Auch Mara Henriquez war als erstes weibliches Mitglied der argentinischen Fuerza Anfibia auf Tauch- und Landeoperationen spezialisiert.
    Die Ausrüstung einschließlich der Bewaffnung führten die SFO-Kämpfer in speziellen wasserdichten Behältern mit sich. Zu Waffen, Kampfanzug und dem Rest des militärischen Equipments gehörte diesmal auch Zivilkleidung. Schließlich mussten sie zunächst aus dem Untergrund operieren und konnten sich nicht offen als Angehörige einer UN-Spezialeinheit zu erkennen geben.
    Das Marschgepäck war dadurch noch etwas umfangreicher als ohnehin schon.
    Aber zunächst einmal würden Wasser und Strömung für die drei SFO-Angehörigen die Transportarbeit übernehmen.
    Zur Ausrüstung gehörte auch ein wasserdicht in Folie geschweißtes Navigationssystem, mit dessen Hilfe genau bestimmt werden konnte, wo sie an Land zu gehen hatten.
    Mara Henriquez bemerkte Tarvisios Blick, während sie den Reißverschluss ihres Neoprenanzugs schloss. Sie registrierte, dass Tarvisio bereits komplett fertig war: Maske, Flossen, Schnorchel und Navigationssystem.
    Auf eine Flasche mit Druckluft verzichtete das SFO-Team aus Gewichts- und Platzersparnis.
    Schließlich hatte niemand von ihnen vor, tiefer als ein paar Zentimeter zu tauchen.
    Die meiste Zeit über würden sie sich einfach an der Oberfläche flussabwärts treiben lassen.
    „Jetzt werden wir ja sehen, was deine Schwimmhäute wert sind, Carlo!“, meinte Henriquez angriffslustig. Ihr gefiel es offenbar nicht, dass Tarvisio es schneller geschafft hatte, seine Ausrüstung zu ordnen.
    John Breckinridge atmete tief durch.
    „Morgen früh sind wir alle so durchgeweicht, als hätten wir eine Woche lang in der Badewanne gelegen!“
    Breckinridge war der erste von ihnen, der ins Wasser ging und sich flussabwärts treiben ließ. Die Ausrüstung zog er an einem Seil hinter sich her. Zuvor hatte er sie sorgfältig mit Büschen und Blättern getarnt.
    Als nächstes folgte Tarvisio und schließlich Mara Henriquez.
    *
    Mark Furrer lag am Boden.
    Der Kerl mit der Kalaschnikow holte zu einem Tritt aus. Mark fing den Stiefel mit den Händen ab und drehte mit aller Kraft den Fuß herum.
    Der Kerl schrie. Die Achillessehne riss. Der Mann knallte zu Boden. Er war halb wahnsinnig vor Schmerz. Mark schnellte hoch, war eine Sekunde später über ihm. Er knockte den Kerl mit einem Fausthieb aus und riss die Kalaschnikow an sich.
    Einer der anderen Angreifer riss seine Automatik hoch.
    Mark drückte ab.
    Die Kalaschnikow wummerte los.
    Der Rahmanier taumelte getroffen zurück und fiel der Länge nach auf den Asphalt.
    Inzwischen hatte Ina den Kerl, der ihr die Waffe entgegenhielt mit einem schnellen Handkantenschlag ausgeschaltet. Ächzend sank der Mann zu Boden.
    Einer der anderen Angreifer feuerte mit einer MPi auf die Fahrerkabine des Magirus. Ina duckte sich. Die Scheiben zersprangen unter dem Dauerbeschuss. Glasscherben regneten auf Ina Vanderlantjes herab.
    Mark Furrer rollte sich auf dem Boden herum, schnellte hoch und feuerte erneut die Kalaschnikow ab.
    Mit so heftiger Gegenwehr hatten die Angreifer offenbar nicht gerechnet.
    Mark erwischte

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