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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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schleifte man Breckinridge gerade hinaus. Zwei Männer hielten ihn unter den Achseln.
    Er blickte kurz auf, als er Furrer bemerkte, dann brachten sie ihn hinaus.
    Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss.
    Furrer bemerkte den einäugigen Offizier. Er trank eine Tasse Kaffee.
    Einer der Wächter, die Furrer hereingebracht hatten, drückte ihn grob auf einen Stuhl.
    „Es besteht kein Grund für Sie, zu schweigen, Lieutenant Furrer. Ihr Vorgesetzter hat uns bereits ausführlich Auskunft gegeben.“
    „Immer dasselbe Spiel, was?“ erwiderte Furrer.
    Der Wächter links von ihm stieß ihm daraufhin den Lauf seiner MPi schmerzhaft in die Seite. Mark stöhnte auf.
    Der Einäugige holte einen Gegenstand aus der Seitentasche seiner Uniformjacke hervor. Furrer erkannte den Elektroschocker sofort. Der Einäugige ließ ihn bedrohlich knistern.
    „Wo sind die anderen Mitglieder Ihres Teams?“, fragte er in akzentschwerem Englisch. „Wir wissen alles über Sie, Leclerque, Karapok, Henriquez...“ Er genoss Furrers Verwunderung darüber, dass er offenbar genau darüber informiert war, wer zum Delta-Team der Security Force Omega gehörte und an der Operation FREE WILLY
    teilgenommen hatte.
    Breckinridge? , ging es Furrer durch den Kopf. Konnte es wirklich sein, dass ein gestandener Haudegen wie der Colonel die Namen der Teammitglieder preisgegeben hatte? Oder wusste der Einäugige sie aus einer anderen Quelle.
    „Reden Sie schon, Lieutenant“, forderte der Einäugige. „Oder bevorzugen Sie die schmerzhafte Tour?“
    Eine Explosion ließ den Boden erzittern. Ihr folgte gleich darauf eine weitere. Risse durchzogen die Wände und verzweigten sich wie ein Flussdelta.
    Putz rieselte von der Decke.
    Das Licht flackerte.
    Furrer nutzte die Gelegenheit. Er versetzte dem rechts von ihm stehenden Wächter einen Ellbogencheck und entriss ihm die MPi.
    Gleichzeitig setzte er den zweiten Wächter mit einem Fußtritt außer Gefecht. Der einäugige Offizier griff zur Dienstwaffe. Mark gab ihm keine Chance. Ehe er die Waffe gezogen hatte, drückte er ab. Getroffen sank der Einäugige zu Boden.
    Weitere Detonationen waren zu hören.
    Offenbar hatte es einen Anschlag der Regierungsgegner auf den Gefängniskomplex gegeben.
    Furrer stürzte den Korridor entlang.
    Einer der Wächter kam ihm entgegen. Mark schaltete ihn mit einem Schlag des MPi-Laufs aus.
    „Breckinridge!“, rief er.
    Er vermochte kaum den Lärm immer dichter aufeinanderfolgenden Explosionen zu durchdringen. Offenbar wurde ganz in der Nähe des Gebäudes jetzt auch geschossen.
    Mark öffnete eine Zelle nach der anderen. Mit der MPi zerschoss er die Schlösser.
    Bleiche, geschundene Gestalten kamen aus den Verliesen hervor.
    Von den Wächtern war nirgends noch etwas zu sehen. Sie hatten offenbar begriffen, dass sie jetzt das Weite suchen mussten. Schließlich fand Mark den Colonel in sich zusammengesunken in einer der Zellen.
    „Breckinridge ich bin es! Furrer!“
    Er reagierte nicht sofort.
    Mark hängte sich die MPi über die Schulter und stellte Breckinridge auf die Füße. Ein Ruck ging durch den Colonel. Die Lethargie, in die er verfallen war, schien zumindest teilweise von ihm abzufallen.
    „Sie, Lieutenant?“
    „Wissen Sie, wo der Doc ist?“
    „Vanderlantjes? Keine Ahnung?“
    Sie verließen die Zelle. Es herrschte inzwischen das reinste Chaos.
    Zelle für Zelle suchten sie nach Ina Vanderlantjes. Schließlich fanden sie die Militärärztin in einem zweiten Zellentrakt. Den blauen Flecken und Schwellungen nach, die ihr Gesicht kennzeichneten, hatte man sie ebenfalls bereits einer Befragung unterzogen.
    „Nichts wie raus!“!, meinte sie.
    Furrer ging mit der erbeuteten MPi voran.
    Ein verbrannter Geruch kam ihnen entgegen. Rauch quoll durch die Korridore und machte das Atmen fast unmöglich. Die Schüsse wurden lauter.
    Sie liefen eine Treppe empor und befanden sich nun im Erdgeschoss. Teile des Gebäudes standen offenbar in Flammen. Befreite Gefangene, bewaffnete Rebellen und völlig verwirrte Regierungssoldaten liefen durcheinander. Zirakovs Leute feuerten wie von Sinne um sich. Dasselbe galt für die Rebellen. Scheiben barsten.
    Draußen wurde mit Granatwerfern geschossen. Die Situation war vollkommen chaotisch.
    „Wir sollten den Rebellen besser nicht in die Hände fallen“, meinte Furrer. „Die würden uns wahrscheinlich kaum besser behandeln als Zirakovs Leute, sobald sie rausgefunden hätten, wer wir sind!“
    Es gelang ihnen schließlich, sich bis zu einem

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