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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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Material, die an den Wänden klebten und offenbar zumindest eine notdürftige Orientierung ermöglichen sollten.
    Tarvisio und Henriquez folgten den Streifen und gelangten zu jenen Räumen, von denen durch geheimdienstliche Aufklärung bekannt war, dass sie schon als Gefangenenzellen gedient hatten.
    Die wenigen Wachen hatten keine Chance. Für sie kam der Gegner aus der Dunkelheit.
    Raum für Raum nahmen sich Tarvisio und Henriquez vor.
    Die Türen der meisten Räume standen offen, so als wären sie überhastet verlassen worden.
    Immer seltener trafen sie auf bewaffneten Widerstand.
    „Mir kommt ein Gedanke --- und er gefällt mir überhaupt nicht“, äußerte Tarvisio.
    „Was kann das schon sein, Carlo? Stellst du dir vor, dass alle Frauen deine Gedanken lesen können und du deswegen bei keiner mehr landen kannst!“
    Tarvisio ging auf Henriquez' Bemerkung nicht weiter ein.
    „Narajan und seine Leute scheinen sich aus dem Staub gemacht zu haben!“
    „Da in Barasnij der Sturz der Zirakov-Regierung so gut wie sicher ist, wird ihm das nicht allzu schwer fallen.“
    „Er wird die Geiseln mitnehmen!“, glaubte Tarvisio. „Aber die werden Barasnij nicht erreichen!“
    *
    Breckinridge blickte auf das aufgesprengte Tor, durch das man in den Fluchttunnel gelangen konnte.
    „Worauf wartet ihr noch?“, rief der Colonel.
    Furrer wirbelte herum, als er das Geräusch der Helikopter hörte.
    Drei Maschinen kamen über den Horizont. Sie näherten sich schnell.
    „Pünktlich wie die Maurer!“, stieß Vanderlantjes hervor.
    Furrer nahm einen Feldstecher.
    „Das sind nicht die Russen!“, stieß er hervor.
    Im Tiefflug kamen die Kampfhubschrauber näher.
    Aus mehreren MGs heraus wurde gefeuert.
    Die SFO-Soldaten warfen sich zu Boden, während um sie herum ein wahrer Kugelhagel in den Boden schlug.
    Die Helikopter zogen über sie hinweg, flogen dann einen Bogen und kehrten zurück.
    „Los, in den Tunnel!“, rief Breckinridge, der als erster wieder auf den Beinen war. Er ließ die Mp7 sprechen und feuerte auf die angreifenden Helis.
    Furrer legte an, zielte und feuerte mehrere Schüsse kurz hintereinander. Er traf den einen der Helikopter am hinteren Rotor. Die Maschine begann zu trudeln. Die Flugbahn wurde chaotisch, senkte sich einem Hügel entgegen und endete in einer Explosion. Metallteile wurden wie Geschosse durch die Luft gewirbelt und hätten um ein Haar einen der anderen Helikopter erwischt.
    Furrer rappelte sich auf und lud seine MP7 mit einem frischen Magazin.
    „Die sind hier um jemanden abzuholen!“, war er überzeugt.
    Breckinridge war derselben Ansicht.
    „Dreimal dürfen Sie raten, wen!“, meinte der Colonel.
    „Es ist immer dasselbe“, sagte Vanderlantjes. „Leute wie Narajan bringen sich in Sicherheit, während hinter ihnen alles in sich zusammenfällt.“
    Die beiden verbliebenen Helikopter zogen sich zunächst in sichere Entfernung zurück.
    Die Kampfhubschrauber verfügten über modernste Granatwerfer.
    Aber bislang hatten sie diese nicht eingesetzt. Offenbar befürchteten die Crews, dass der Tunneleingang dadurch zerstört und unpassierbar werden könnte. Furrer sah in der Vorgehensweise der Helikopter ein weiteres Indiz dafür, dass sie hier her beordert worden waren, um jemanden abzuholen.
    „Leclerque!“, bellte Breckinridges Stimme.
    „Ja, Sir?“, meldete sich der Franzose.
    „Sichern Sie den Eingangsbereich. Die anderen kommen mit mir!“
    Leclerque ging im Eingangsbereich des Fluchttunnels in Stellung um einen erneuten Angriff der Helikopter zu erwarten.
    Die anderen drangen tiefer in den Tunnel vor und setzten dabei ihre Nachsichtgeräte auf.
    Der Tunnel machte eine Biegung.
    Stimmen waren zu hören und Schritte.
    Furrer, Vanderlantjes, Leclerque und Breckinridge gingen in Stellung und verharrten ruhig.
    Taschenlampen leuchteten auf. Lichtkegel tanzten durch das Dunkel des Tunnels.
    Furrer hörte Stimmen von Männern und Frauen. Deutsche und französische Sprachfetzen hallten im Tunnel wieder.
    Die Geiseln!, durchzuckte es ihn.
    Zwei Männer und zwei Frauen.
    Begleitet wurden sie von etwa einem Dutzend Bewaffneter.
    Furrer glaubte Botschafter Duvalier sowie den ehemaligen rahmanischen Kanzler Narajan von Fotos her wieder zu erkennen.
    Die SFO-Kämpfer kauerten an der Biegung des Tunnels und ließen die Gruppe näher herankommen.
    Sofern nicht einer der vagabundierenden Lichtstrahlen sie traf oder sie sich zu heftig bewegten, waren sie für ihre Gegenüber eins mit der

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