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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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annähernd die Zeit, ebenfalls über Luftschächte ins Innere der Anlage zu gelangen.“
    „Sir, wir müssen improvisieren“, stellte Leclerque fest. Er tippte auf dem Laptop herum.
    „Haben Sie eine Idee, wir den beiden schnell und effektiv helfen können?“
    Leclerque deutete auf einen Kartenausschnitt, der auf dem Schirm zu sehen war.
    „Es existiert ein Fluchttunnel. Bei dessen Ausgang könnte man in die Anlage hinein. Aber wir müssten vermutlich eine massive Sprengung vornehmen, um hineinzukommen.“
    „Das bliebe nicht unbemerkt“, stellte Furrer fest. „Aber jetzt kommt es ohnehin nicht mehr darauf an. Wir müssen diesen Tunnelausgang auf jeden Fall besetzen, um ihn als Fluchtweg für Tarvisio, Henriquez und die Geiseln freizuhalten.“
    Breckinridge verzog das Gesicht. „Sie sind ein Optimist, Lieutenant.“
    „Sonst wäre ich kaum bei Security Force Omega“, erwiderte Furrer.
    Leclerque ergriff wieder das Wort. Er deutete auf einen bestimmten Punkt auf der Karte. „Hier befindet sich die autonome Stromversorgung der Anlage. Sie ist in einem separaten Bunker untergebracht, sodass sie auch bei Beschuss und einer Teilzerstörung der Anlage weiterarbeitet.
    Wir haben auch nicht im Entferntesten genug Sprengstoff dabei, um die Stromversorgung in die Luft zu jagen. Aber es würde, denke ich, ausreichen, genau an dieser Stelle eine Sprengladung ausreichend tief in den Boden zu bringen, um die Leitung zu zerstören. Es würde dann schlagartig in der gesamten Anlage dunkel. Allenfalls Notsysteme wären noch in der Lage zu arbeiten...“
    „Und die Dunkelheit würde unseren Leuten natürlich nichts ausmachen, weil sie Nachtsichtgeräte besitzen“, schloss Furrer.
    „Wenn wir Glück haben, bricht zumindest eine Zeitlang auch jede interne Kommunikation zusammen. Funk dürfte da unten nämlich kaum funktionieren.“
    „Okay“, nickte Breckinridge. „Sie, Leclerque kümmern sich mit Karapok um die Lahmlegung der Energieversorgung.“
    „Avec plaisir, mon colonel!“, gab Leclerque zurück.
    Breckinridge wandte sich den anderen zu.
    „Der Rest kommt mit mir zum Ausgang des Notausgangs. Wir bleiben über Interlink miteinander in Verbindung. In dem Augenblick, in dem die Energieleitungen mit einer Sprengung zerstört werden, jagen wir auch zu den Zugangsschott zum Fluchttunnel in die Luft und gehen unseren Leuten ein paar Schritt entgegen!“
    *
    Tarvisio und Henriquez drangen weiter vorwärts. In dem verzweigten Netz von unterirdischen Gängen war es nicht leicht, die Orientierung zu behalten. Henriquez ging voran, Tarvisio sicherte dahinter.
    Zwischendurch trafen sie auf eine Gruppe alarmierter Elitesoldaten des rahmanischen Geheimdienstes. MPis knatterten los.
    Eine MPi-Salve traf Henriquez in den Oberkörper und schleuderte sie rücklings auf den Boden. Die Splitterweste fing die Projektile ab, aber deren kinetische Energie sorgte dafür, dass die Argentinierin wie von einem Fußtritt getroffen zu Boden ging.
    Noch im Fallen schleuderte Henriquez eine Handgranate.
    Tarvisio tauchte aus seiner Deckung hervor, die er in einer Türnische gefunden hatte und ließ die MP7 losknattern.
    Schreie vermischten sich mit den Schussgeräuschen und dem Detonationslärm.
    Anschließend trat Tarvisio auf Henriquez zu, fasste sie am Arm und zog sie hoch.
    Sie hetzten weiter, stiegen über die toten Rahmanier hinweg.
    Sie erreichten jetzt den Sektor, in dem sich die Wohnbereiche befanden und in dem auch das Versteck der Geiseln vermutet werden musste.
    Es fiel auf, dass sich insgesamt nur wenige von Narajans Elitesoldaten in der Anlage aufhielten. Die Ursache dafür war offensichtlich. Der Ex-Kanzler konzentrierte offenbar alle die ihm zur Verfügung stehenden Kräfte darauf, die Kämpfe in der Hauptstadt für sich zu entscheiden und hatte daher den Großteil seiner Männer dorthin geschickt.
    Henriquez und Tarvisio zündeten nun die Sprengsätze in der Lagerhalle.
    Der Lärm der Detonation war kilometerweit zu hören.
    Eine Welle aus Druck und Hitze durchlief einen großen Teil der Anlage. Alarmsirenen schrillten.
    Wenig später ging das Licht aus.
    Gleichzeitig waren aus der Ferne weitere Detonationen zu hören.
    „Das sind unsere Leute“, meinte Tarvisio.
    „Schön wär's!“, brummte Henriquez.
    „Verlass dich drauf, sie sind es!“, stellte Tarvisio seinen Zweckoptimismus zur Schau.
    Sie setzten augenblicklich ihre Nachtsichtgeräte auf.
    Das einzige Licht stammte jetzt von Streifen aus fluoreszierendem

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