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Komme, was Wolle

Komme, was Wolle

Titel: Komme, was Wolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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wahr?«
    »Ja. Wir sind gerade eingezogen, und ich kriege die Tür nicht auf. Archie, steh auf. Du machst dich noch ganz schmutzig.«
    Jack wird offensichtlich auch etwas mutiger, jetzt, wo er sieht, dass Trevor tatsächlich keinen anfällt, und riskiert, ihn zu streicheln, und der verdammte Köter springt wieder wie verrückt an allen hoch und bellt. Ich drehe immer noch den Schlüssel und drehe und drehe, und endlich geht die Tür auf, und ich knipse das Licht an, und alles wird etwas besser; etwas mehr wie die Benny Hill Show und etwas weniger wie der verdammte Hund von Baskerville.
    »Sitz, Trevor. Sitz.«
    Trevor sieht Mr. Pallfrey von oben herab an und rennt den Weg zurück, dicht gefolgt von Jack und Archie.
    Du liebe Güte. Das war’s dann wohl mit einem friedlichen Zubettgehen.
    Mr. Pallfrey sieht schrecklich beschämt aus. »Es tut mir furchtbar leid.«
    »Machen Sie sich keine Gedanken. Wir lieben Hunde, wirklich – Archie hat mich gerade bekniet, ihm einen zu besorgen.«
    »Also, überlegen Sie sich das nur gründlich, das ist mein Ratschlag, und nehmen Sie bloß keinen Lurcher, weil er immer noch wächst. Er gehört meiner Tochter, als sie ihn als Welpen gekriegt hat, war er ein süßes kleines Ding, aber jetzt hat sie nicht genug Platz für ihn.«
    Wir blicken zur Gartenpforte, wo Trevors Umrisse im Mondlicht zu sehen sind, und er sieht von Kopf bis Schwanz wie ein ganz braver Hund aus, während Jack und Archie ihn streicheln.
    »Gott weiß, wie groß er sein wird, wenn er ausgewachsen ist.«
    Endlich gelingt es ihm, den Hund zu fassen zu kriegen, und sie marschieren wedelnd und bellend nach Hause.
    »Da hast du’s, Archie. Deshalb werden wir uns keinen Hund anschaffen.«
    Archie sieht mich an, als ob ich nicht alle Tassen im Schrank hätte; sein Gesicht ist immer noch ganz rot vor Begeisterung. Sogar Jack beteiligt sich inzwischen an der brandneuen Hundekampagne.
    »Oh, Mum, bitte, wir könnten doch genauso einen wie Trevor haben, und dann können sie Freunde werden. Das wäre toll, er könnte mit uns zur Schule gehen und auf dem Spielplatz warten. Und wenn wir unser Pausenbrot nicht mögen, kann er es haben.«
    Archie wirft seinem Bruder einen bewundernden Blick zu. Ein Hund, der deine Pausenbrote isst: was für eine spitzenmäßige Idee.
    Nach einer langwierigen Runde Zähneputzen und Streiten über Hunde sind sie schließlich doch im Bett, schlafen völlig geschafft ein, und ich bin unten und mache mich ans Auspacken der Kartons in der Küche. Wo ich auch hinsehe, steht ein weiterer Karton mit Sachen, die in ein anderes Zimmer gehören oder in den Mülleimer. Und ich muss morgen unbedingt den Fernseher anschließen, weil sie praktisch unter Schock standen, als sie herausfanden, dass es kein Sky-Kinderfernsehen gab, und ich glaube, ich brauche im Lauf der nächsten paar Wochen so viel Unterstützung, wie ich kriegen kann. Ich packe gerade Porzellan aus, als Ellen anruft.
    »Wie läuft’s, Darling?«
    »Toll. Die Räume sind sehr viel größer als in meiner Erinnerung. Die Jungs haben ihre gesamten Züge und Schienen ausgepackt, und es ist immer noch reichlich Platz.«
    »Mann, wie ich diesen Film liebte.«
    »Welchen Film? Doch nicht Thomas, die kleine Lokomotive ?«
    »Nein, The Railway Children , den habe ich geliebt – liebe ich genau genommen noch immer, obgleich ich am Schluss immer schluchzen muss. Wo Jenny Agutter über den Bahnsteig rennt und ›Daddy! Mein Daddy!‹ ruft. Mann, das schafft mich jedes Mal.«
    Es setzt ein etwas eigentümliches Schweigen ein, und ich bin ziemlich sicher, dass wir beide denken, dass, egal wie viele Bahnsteige Jack und Archie entlangrennen und Daddy! rufen, er nicht aus dem Nebel auftauchen wird. Tatsächlich merke ich, wie müde ich bin und wie kalt mir ist.
    »Und die Mutter war auch großartig.«
    »Ellen, niemand liebt die Mutter in The Railway Children. Alles dreht sich nur um den netten alten Gentleman und den Dad oder um Perks vom Bahnhof.«
    »Also, ich liebte sie, und wenn du dein erstes Wollknäuel verkauft hast, komme ich dich besuchen, und wir essen glasierte Kuchen zum Tee. Abgemacht?«
    »Gebongt.«
    »Du hattest recht heute Nachmittag. Das ist genau das, was du brauchst, einen neuen Anfang am Meer. Die Jungs werden es lieben, und ich komme am Wochenende zu Besuch, wenn ich mich mal wieder entgiften muss. Das wird spitze.«
    »Versprochen?«
    »Ja. Also, genug von dir, jetzt reden wir über meine Wenigkeit. Ich habe mich schon wieder mit Jimmy

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