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Komme, was Wolle

Komme, was Wolle

Titel: Komme, was Wolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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Zweig auf, an dem ich die Blätter befestigen kann.«
    »Gestrickte Blätter, meinst du?«
    »Ja, und Troddeln in verschiedenen Orange- und Rottönen.«
    »Das ist eine gute Idee. Mann, dieser Wein ist toll. Woher hast du den?«
    »Von Connie.«
    »Es ist Passito di Pentelleria. Wir beziehen ihn bei meinem Onkel, und es ist einer meiner Lieblingsweine. Wir kaufen unseren gesamten Wein bei ihm – es ist viel billiger für uns, und er ist viel besser.«
    »Könntest du mir auch etwas besorgen, nächstes Mal? Ich bezahle ihn natürlich. Er ist einfach superköstlich.«
    Connie lächelt. »Sicher.«
    Linda legt ihre Strickarbeit auf den Tisch. »Na bitte, schon wieder ein Viereck fertig. Man weiß ja nie, vielleicht wird die Decke ja tatsächlich fertig, bevor das Baby geboren ist. Was planst du noch fürs Fenster, Jo? Für Weihnachten musst du auf jeden Fall etwas Besonderes machen. Du musst deinen Standard hochhalten, jetzt, wo wir die Silbermedaille gewonnen haben. Wie ich höre, war Ihre Ladyschaft persönlich hier und hat es dir mitgeteilt.«
    »Ja, und Elsie ist beinahe in Ohnmacht gefallen.«
    Sie lacht. »Ich weiß. Wir haben schon alles haarklein von Betty gehört. Aber es ist gut, dass wir gewonnen haben. Es wurde auch langsam Zeit, dass das örtliche Komitee mal etwas Nützliches beschlossen hat, statt nur dafür zu sorgen, dass die Straßen aufgerissen werden. Es gab letzten Montag schon wieder einen Autounfall auf der Küstenstraße. Ein Laster hat versucht, einen Bus zu überholen, dieser Idiot. Der Fahrer ist nicht schlimm verletzt worden, aber über kurz oder lang kommt da noch jemand ums Leben. Oh Gott, tut mir leid. Ich und meine große Klappe. Es tut mir leid, Jo.«
    Einen Moment lang weiß ich nicht, was sie eigentlich meint.
    »Es hat mir so leidgetan – das mit deinem Mann, meine ich. Es war so schrecklich.«
    Schweigen setzt ein. Verdammt. Irgendwie hatte ich schon vermutet, dass alle es wissen, aber wir haben nie darüber gesprochen.
    »Ja, war es.«
    »Und die armen Jungs.«
    »Ja, das war wirklich das Schlimmste, es ihnen sagen zu müssen.«
    »Natürlich.«
    »Ich weiß immer noch nicht, ob ich es richtig gemacht habe.«
    Sie morgens zu wecken und für Jack die richtigen Worte der Erklärung zu finden, der mich fragte, warum die Ärzte ihn nicht heil machen konnten, wenn Nick doch im Krankenhaus war.
    Maggie hüstelt, als wolle sie etwas sagen, aber Connie ist schneller.
    »Ja, aber keine traurigen Dinge hier. Wir alle erholen uns nur, ja? Und sparen uns die traurigen Dinge für andere Zeiten auf.«
    Cath lächelt sie an. »Genau.«
    Alle sehen mich an.
    »Genau, also, das letzte Stück Kuchen ist definitiv für mich.«
    Linda sieht erleichtert aus. »Na los, Schätzchen, greif zu.«
    Alle entspannen sich, aber beim Abschied sind alle etwas liebevoller, sogar Olivia umarmt mich, was sie noch nie getan hat. Connie setzt mich an der Ecke zu unserer Straße ab, und ich gebe ihr einen Gutenachtkuss, die Nicht-Bushäuschen-Variante. Sie hat mir ein paar italienische Sätze beigebracht, und ich möchte sie ausprobieren.
    »Porqui miseria, ist es kalt heute Abend.«
    »Nein, porca, nicht porky wie Schweinchen. Porca miseria.«
    Ich versuche es noch einmal.
    »Perfekt.«
    »Oh, sieh nur, da kommt Mr. Pallfrey mit Trevor. Porca miseria, ich hoffe, die Jungs schlafen schon.«
    Sie lacht.
    Ich gehe die Straße entlang und denke über das Küssen von Jungs in Wartehäuschen nach. Es ist möglicherweise ein bisschen spät, jetzt damit anzufangen, aber man weiß ja nie. Vielleicht sollte ich eine Liste anfertigen wie Maggie; Dinge aufschreiben, die ich in den nächsten paar Jahren machen möchte. Nicht im Haus oder im Laden, sondern nur für mich. Ich wollte immer gern Italienisch lernen, also vielleicht finde ich vor Ort einen Kurs. Das würde Mum echt nerven, was ein heimlicher Bonus wäre, aber ich bin mir nicht sicher, ob mein Hirn noch für viele neue Informationen aufnahmefähig ist. Etwas anderes würde dafür ausgelöscht werden, um Platz zu schaffen. Ich würde aus dem Kursus kommen, bis oben angefüllt mit fantastischem neuem Vokabular, und feststellen, dass ich nicht mehr weiß, wo ich den Wagen geparkt habe. Weiß der Himmel, was für nützliche Dinge ich bereits über Bord geworfen habe, allein durch die wenigen neuen Sätze, aber ich kann meinen Haustürschlüssel nicht finden, so dass ich an die Tür klopfen muss, was Gran antraben lässt. Wir sind in der Küche, als Reg kommt, um sie nach

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