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Komme, was Wolle

Komme, was Wolle

Titel: Komme, was Wolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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hatte.«
    »Willkommen in meiner Welt.«
    Er lacht, und ich gehe mit den Jungs nach oben, um sie schnell in die Badewanne zu stecken, während der Auflauf im Backofen ist.
    Als ich nach unten komme, schenkt Ellen Wein ein.
    »Prost, Darling, ich habe die Kartoffeln aufgestellt, wie du gesagt hast. Hier, trink einen Schluck. Du wirst schließlich nicht jeden Tag offizielle Hundeausführerin und Strickguru für Stars.«
    »Hör bitte auf, okay? Er ist hoffnungslos, wenn er angeleint ist. Ich werde Arme wie ein Orang-Utan haben, wenn wir das hinter uns haben.«
    Ellen lächelt. »Ja, aber du musst bedenken, dass du wochenlang nicht ins Fitnessstudio musst.«
    »Ich bin nicht mal Mitglied in einem Fitnessstudio, Ellen, ganz zu schweigen davon, wirklich in eins zu gehen.«
    »Ich weiß, aber ich betrachte es gern von der positiven Seite.«
    »Also, hör bitte einfach auf, okay?«
    Ich erzähle den Jungs die guten Neuigkeiten über Trevor, während wir essen, und sie sind hellauf begeistert.
    »Aber wir müssen sehr vernünftig sein, Archie, hörst du? Kein Rennen oder Schreien, weil wir Mr. Pallfrey nach seiner Operation helfen, und es wäre nicht sehr nett, wenn wir Trevor verlieren, nicht wahr?«
    »Wir verlieren ihn nicht, Mum. Er kommt immer gleich zurück, wenn du ihn am Strand laufen lässt, Mr. Pallfrey sagt, dass er das tut. Aber manchmal geht er auch ins Meer.«
    Daniel lacht.
    »Und ich darf die Leine halten, darf ich, weil ich der Größere bin?« Jack grinst Archie an, der empört reagiert.
    »Ja, aber ich bin stärker. Ich habe große Muskeln, nicht wahr, Mum? Sieh mal.« Er hält seinen Arm hoch, der besonders mickrig aussieht in seinem Pyjamaoberteil, wahrscheinlich, weil es früher Jacks war und ziemlich ausgeleiert ist.
    »Sie werden noch größer, wenn du deine Karotten aufisst.«
    Daniel stellt sein Glas ab. »Sie klingen genau wie meine Mum. Sie hat mir auch immer gesagt, dass ich aufessen soll – tut sie übrigens immer noch.«
    »Meine hat darauf bestanden, dass ich gebratene Leber und Zwiebeln esse. Das sollte mich aufbauen.«
    Jack und Archie sehen Ellen entsetzt an.
    »Also dankt eurem glücklichen Stern, dass eure Mum euch nur dazu zwingt, Karotten zu essen.«
    Sie zwinkert ihnen zu, und Jack legt prompt seine Gabel hin. Na toll. Er war nie besonders scharf auf Karotten.
    »Etwas weniger Gewalt, wenn ich bitten darf, Tante Ellen. In diesem Haus lieben wir unser Gemüse. Es ist sehr gut für dich, ist es nicht so, Jack?«
    Er seufzt. »Ja.«
    Daniel zwinkert ihm zu. »Was für schreckliche Dinge zwingt sie euch noch zu tun, außer Gemüse zu essen?«
    »Sie gibt uns Äpfel mit fürs Pausenbrot, und keine Kekse. Und alle anderen kriegen Kekse.«
    »Sonst noch was?«
    Archie hebt die Hand, was Daniel ein Lächeln entlockt.
    »Wir kriegen nur am Wochenende Cola.«
    Daniel würgt leicht, und Ellen lacht.
    »Also, Archie, ich wette, Daniel kennt ziemlich viele Leute, die nur am Wochenende Cola trinken.«
    Archie wirft ihm einen mitfühlenden Blick zu.
    Zeit, das Thema zu wechseln, glaube ich.
    »Mochte Trevor euer neues Spielzeug, Jack? Und iss bitte auf, Spatz, sonst ist nicht genug Zeit zum Fernsehen.«
    »Ja, obwohl er einen meiner Pfeile in zwei Hälften gebissen hat. Aber das war keine Absicht.«
    Daniel nickt. »Er hat auch einige ziemlich gute Tore geschossen. Sie könnten echt Geld verdienen mit diesem Hund, wissen Sie.«
    Archie sieht ihn an, als wäre er leicht zurückgeblieben. »Hunde können nicht richtig Fußball spielen. Das dürfen sie nicht.«
    »Oh, richtig, natürlich.«
    Ellen kichert. »Man stelle sich vor, das wussten Sie nicht, Daniel?«
    »Gibt es Nachtisch, Mum?«
    »Ja. Rhabarbercrumble und Vanilleeis. Oder nur Eis für die, die keinen Rhabarber mögen, aber ihre Karotten aufgegessen haben.«
    Alle klatschen.
    Ich mache Kaffee, und dann üben wir noch zehn Minuten auf dem Sofa Lesen, bevor sie den Fernseher anstellen; Ellen und Daniel bleiben in der Küche. Sie sitzen immer noch, umgeben von schmutzigen Tellern, am Tisch und unterhalten sich, als ich zurückkomme.
    »Archies Lesen ist inzwischen richtig gut. Hast du ihn gehört?«
    »Ja, und ich liebe seine Vorlesestimme und dieses ganze Annie-Apple-Zeug, es ist so süß. Hier, trink noch ein Glas.« Sie reicht mir eins.
    »Ich räume das nur schnell weg. Da ist noch eine Flasche in der Speisekammer, wenn ihr möchtet.«
    Ich fange an, die Teller in die Spüle zu stellen.
    Daniel erhebt sich. »Wir helfen Ihnen. Nein, Sie

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