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Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition)

Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition)

Titel: Konaklub, 1, Freundin fürs Leben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inger Frimansson
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ganz anders. »Ach, was für ein Zufall.«
    Frossa gab Rasputin die letzte Karotte.
    »Tschüss«, sagte sie. »Bis Samstag.«
    Sie gingen zurück zu den Stallungen. Peter erzählte, dass sie für Golden Angel einen Stellplatz gemietet hatten.
    »Wir sind gerade umgezogen«, sagte er. »Wir kommen aus Jönköping.«
    »Ja, ich weiß«, sagte Frossa.
    »Es ist alles ganz neu für uns. Ja, auch das Pferd. Wir haben sie gerade erst gekauft. Für Boja. Damit sie sich nicht so …«
    »Sei still!«, zischte Boja.
    Ihr Papa verstummte sofort.
    Sie waren gerade wieder auf dem Hofplatz angekommen, als Susanna hielt und aus ihrem Wagen stieg.
    »Verzeiht mir, dass ich so spät bin«, sagte sie. »Die alte Möhre hier wollte nicht anspringen. Eines ist mal ganz sicher, ich brauche bald ein neues Auto.« Sie lächelte Frossa an und schien sich nicht zu wundern, obwohl es noch nicht Samstag war. »Okay. Und das ist also Golden Angel. Unsere neue Mieterin. Was für ein schöner Fuchs.«
    »Uns ist da ein kleines Missgeschick passiert«, erzählte Peter. »Knubbel … ich meine Golden Angel … hat sich erschreckt und ist durchgegangen, als wir sie gerade abladen wollten. Irgendwelche Esel …«
    »Oh ja, die schrecklichen Esel! Sogar unsere Pferde haben Angst vor denen. Sie sind irre süß, aber hören sich nicht besonders gut an.«
    »Nein, das kann man wirklich nicht sagen«, stimmte Peter ihr zu. »Aber zum Glück hat das Mädchen hier sie wieder einfangen können. Ich weiß gar nicht, wie du heißt. Aber vielen Dank noch mal für deine Hilfe.«
    »Sie heißt Frossa«, sagte Boja. »Na ja, eigentlich heißt sie Euphrosyne. Wir sitzen nebeneinander.«
    Frossa gluckste.
    »In der Abteilung für komische Namen«, stieß sie hervor.
    Dann brachen Boja und sie in lautes Gelächter aus.

Kapitel 10

Kapitel 10
    Frossa sah zu, wie Golden Angel in ihre neue Box einzog. Als sie zum zweiten Mal an den Eseln vorbeikam, scheute die Stute ein wenig, beruhigte sich aber schneller bei dem Anblick der ungewöhnlichen Gestalten. Sie sahen aus wie Pferde und auch wieder nicht. Das war doch verständlich, dass man da skeptisch wurde.
    Sie bekam einen Armvoll Heu und fing auch sofort an zu fressen. Boja holte eine Kiste aus dem Auto und stellte sie vor die Box. Auf dem Deckel stand in schönen, geschwungenen Buchstaben »Golden Angel«. In der Kiste waren Striegel und Kratzer und was Boja sonst noch für ihr Pferd brauchte.
    Bisher waren sie fast allein im Stall gewesen, aber jetzt füllte er sich langsam. Die Mittwochsgruppe würde bald anfangen. Alle Kinder kamen zu Golden Angels Box und bewunderten das neue Pferd.
    Auf dem Vorplatz hielt ein Auto und Elin und Emma stiegen aus. Zuerst wollte sich Frossa verstecken, aber die beiden hatten sie bereits entdeckt.
    »Was machst du denn hier?«, fragte Elin schlecht gelaunt.
    Frossa wusste nicht, was sie darauf antworten sollte.
    Elin musterte Frossas Reithosen und zog eine Grimasse.
    »Wie jetzt, du fängst mit dem Reiten an?«
    »Ich habe schon angefangen.«
    »Echt? Ist das wahr?«
    »Ja.«
    »Was ist das denn für ein Pferd?«, fragte Emma und trat näher an die Box heran. In diesem Augenblick kam Boja aus der Sattelkammer zurück. Sie öffnete die Boxentür und ging zu Golden Angel rein.
    »Gibt es ein Problem?«, fragte sie.
    »Nee … wie jetzt?«
    »Du glotzt so komisch.«
    »Nein … ich meine nur … Was ist das für ein Pferd?«
    »Meins.«
    »Was? Du hast ein eigenes Pferd?«
    »Jepp.«
    Elin kam auch näher.
    »Eine Stute.«
    »Ja.«
    »Oh, ist die hübsch. Wie heißt sie denn?«
    »Golden Angel«, sagte Boja.
    »Oh. Golden Angel. Ein toller Name.«
    »Der bedeutet Goldengel.«
    »Goldengel … Auf ihr müssen wir auch mal reiten. Versprich es, ja? Bitte, bitte!«
    »Vielleicht.«
    »Ja, cool!«
    »Mal gucken.«
    »So, wir treffen uns hinten im Büro«, sagte Susanna. »Es ist sechs Uhr. Zeit, die Pferde zuzuteilen.«
    Was? Schon sechs? Mama machte sich bestimmt schon Sorgen. Frossa hatte zwar ein Handy, aber vergessen, es einzustecken. Es lag auf ihrem Schreibtisch.
    »Ich muss nach Hause«, sagte Frossa. »Mama macht sich bestimmt schon Sorgen.«
    »Okay«, sagte Boja.
    Sie wollte gerade den Stall verlassen, als ihr Peter entgegenkam. Er trug einen Sattel auf dem Arm.
    »Hey Frossa, vielen Dank noch mal für deine tolle Hilfe mit Golden Angel«, sagte er. Und er sagte es so laut, dass alle es hörten. Auch Emma und Elin.
    Mama war wütend und beunruhigt, als Frossa nach Hause geradelt

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