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Kopfueber in die Kissen Roman

Kopfueber in die Kissen Roman

Titel: Kopfueber in die Kissen Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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endlich! Sie zeigte die Zähne und zischte - zumindest hoffte sie, dass es wie ein Zischen klang -: »Fahr zur Hölle!«
    Er packte sie, riss sie an sich, drehte sie um und legte sie sich übers Knie. »Nun, das wird jetzt wehtun«, sinnierte er auf seine
staubige Weise, die sie, wie er wusste, auf die Palme brachte, »um nicht zu sagen: politisch inkorrekt, aber es muss sein.«
    Sie schnaubte. Nicht in einer Million Jahren würde er das durchziehen.
    »Ich mein’s ernst, Victoria. Mach dich auf was gefasst.«
    Sie hob den Kopf und blickte von schräg unten zu ihm auf. »Vielleicht solltest du mir lieber’n Stück Holz zum Draufbeißen geben, wenn’s schon sooo schmerzhaft wird.«
    Er gluckste.
    Sie lächelte in sich hinein.
    Dann schlug er ihr mit der flachen Hand aufs Gesäß.
    Sie war so überrascht, dass sie die Sache beinahe verdorben hätte, indem sie sich von seinem Schoß herunterrollte. »Aua! Das tat weh.«
    »Verzeihung!« Erneut schlug er zu.
    Sie zuckte zusammen und überlegte, ob sie ihn in die Wade beißen oder endgültig runterrollen sollte - doch sie war viel zu neugierig auf das, was als Nächstes passieren würde. Außerdem spürte sie da noch dieses … ja, Kribbeln … ein angenehm warmes, aufregendes Kribbeln. Man stelle sich vor, Dexter O’Conner, der größte Langweiler von Wynette, Texas, besaß den Nerv, so etwas zu tun.
    Noch ein Schlag.
    Es fühlte sich nicht gerade gut an, aber weh tat es auch nicht sehr, und irgendwie, so blöd das auch klang, war es schön, ihn endlich mal aus der Reserve gelockt zu haben. »Du brutaler Kerl!«, stieß sie versuchshalber hervor.
    »Glaub mir, das tut dir mehr weh als mir!«
    Sie schnitt eine Grimasse und machte sich auf den nächsten Hieb gefasst. Stattdessen kam seine flache Hand auf ihrem Gesäß zum Liegen, und sie hatte das deutliche Gefühl, dass er dort ein wenig herumgrapschte.
    »Was machste da hinten, Dex?«
    Rasch zog er die Hand weg und räusperte sich, doch seine
Stimme klang verdächtig heiser. »Hast du deine Lektion gelernt?«
    »Hm.«
    »Und? Hast du?«
    »Ich frag mich, ob Kenny weiß, dass er unter dem Bett Wollmäuse hat.«
    Er klatschte ihr erneut auf den Hintern, dann seufzte er. »Hast du jetzt deine Lektion gelernt?«
    »Ich fasse’s nich, dass du braune Socken zu blauen Hosen trägst.«
    Schweigen. Längeres Schweigen. Schließlich: »Das funktioniert nicht, nicht wahr?«
    »Vielleicht funktioniert’s ja nackig besser.«
    Sie wartete gespannt darauf, ob er gleich wieder staubig und spießig wurde und sie gehen ließ. Doch er überraschte sie abermals, indem er resigniert zugab: »Hervorragende Idee!«
    Ein heftiges Kribbeln durchfuhr sie, als er nun ihr Kleid hochzog und es ihr über den Kopf warf. Seine Hand legte sich auf ihren nackten Hintern und sie erschauerte.
    Sie wartete, doch nichts geschah.
    »Torie … dein Slip …«
    »Ja?«
    »Wo ist er?«
    »Such nach einem kleinen Streifen fleischfarbener Seide.«
    »Ich seh keinen - ach ja, da.« Seine Stimme war merklich rauer geworden. »Klemmt irgendwie zwischen deinen …«
    »Ein wirklich erfahrener Mann hätte ihn gleich gefunden.«
    »Ich hab’ne ganze Menge Erfahrung. Bin’s bloß gewöhnt, Slips von vorne zu sehen.« Er hielt inne. »Ist aber ganz nett, muss ich zugeben.«
    »Freut mich, dass es dir gefällt.« Sie lächelte. »Dex?«
    »Hm?«
    »Bei mir staut sich langsam das Blut im Kopf. Könntest du vielleicht weitermachen?« Sie bewegte ihren Ellbogen auf dem
Teppich, um es ein wenig bequemer zu haben, und während sie sich regte, merkte sie, dass sie da was in den Bauch stach. Etwas ziemlich Großes und Stumpfes.
    Wieder räusperte er sich. »Weitermachen? Äh, ja … Äh, sicher.«
    Wieder klatschte er ihr mit der flachen Hand aufs Hinterteil, doch er war nicht mit dem Herzen bei der Sache, und es brannte nicht mal. Dann begann er sie zu streicheln. Als hätte er ein Stück Samt unter den Händen.
    Es fühlte sich gut an - ja, herrlich -, doch in ihrer unbequemen Position konnte sie es leider nicht so genießen, wie sie es sich wünschte. »Ich glaub, ich hab meine Lektion jetzt echt gelernt. Könnt ich dann aufstehen?«
    »Ja … ja, warum nicht? Ich sehe keinen Grund, dich weiter zu demütigen.« Wieder fuhr er sanft mit der Hand über ihren wohlgerundeten Po.
    Ihr fielen die Lider zu, während er genüsslich verweilte. Es war so herrlich, dass sie eine Weile brauchte, bis ihr der nächste Schritt wieder einfiel. Sie raffte sich auf, rollte von ihm

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