Kosakensklavin
Eichel. Er ächzte heftig und bewegte den Unterkörper vor und zurück, als wollte er zustoßen. Einige Tröpfchen weißlicher Flüssigkeit quollen aus der Öffnung hervor. Sonja rieb mit dem Finger darüber und verteilte sie auf seiner prallen Eichel. Dann glitten ihre Hände tiefer, fassten zwischen seine Beine, spürten die dick geschwollenen Hoden, die dort halb verborgen hingen. Gierig fasste sie mit beiden Händen zu und befühlte sie, indem sie sie ein wenig knetete. Es befanden sich zwei weiche Kügelchen darin, und sie hatte Lust, die Kugeln ein wenig zu walken und auf ihnen herumzudrücken. Es war so erregend, dass ihr Schoß zu zucken begann, und der unbekannte Mann, dessen Geschlechtsteil sie massierte, stöhnte so laut, dass Tanja in Sorge war, man könnte sie hören.
„Genug“, befahl sie und zog Sonja an den Schultern zurück. „Nein“, flehte der Mann, gurrend vor Verlangen. „Hör nicht auf damit. Ich krepiere, wenn du nicht weitermachst.“
„Geh jetzt allein zurück“, flüsterte Tanja ihr ins Ohr. „Du kennst den Weg - sei vorsichtig.“
Sonja brauchte einen Moment um sich zu besinnen. Erschrocken über sich selbst stand sie auf, spürte die Feuchte zwischen ihren Beinen und war beschämt. Doch auch jetzt noch lockte sie der nackte Körper des Mannes mit seinem steil aufgerichteten dunklen Glied, und sie musste sich gewaltsam losreißen, um nicht Tanjas Unwillen zu erregen.
Es waren Wolken aufgezogen, die eilig an dem Vollmond vorüberzogen und ihn immer wieder für kurze Zeit verdunkelten. Sonja musste ihre Kappe festhalten, als sie durch die Wiesen zum Fluss hinunterlief. Ein böiger Wind zerrte an ihrer Kleidung, bog die Zweige der Büsche, so dass sie Sonjas Beine streiften. Unten am Flusslauf standen dicke, knotige Weiden, ihre langen Äste wehten im Wind wie das dünne Haar alter Weiber. Sonja hätte jetzt gern die mutige Tanja an ihrer Seite gehabt, denn die schwarzen Weidenbäume hatten seltsame Formen im Mondlicht und erinnerten an die Waldgeister aus den Märchen der Babuschka.
„Nur ein paar Schritte bis zum Dorf“, sagte sie leise, um sich Mut zu machen.
Sie hielt die Kappe mit beiden Händen fest und eilte, so rasch sie konnte, am Flusslauf entlang. Die unheimlichen Baumriesen schienen an ihr vorüberzuhuschen, wichen gar vor ihr zurück, und sie wollte schon über ihre dumme Angst lachen, da bewegte sich einer der Schatten und stellte sich ihr in den Weg.
„Hab ich dich, Grünschnabel. Noch nicht trocken hinter den Ohren, aber schon mit der schönen Tanja in der Scheune.“
Sie war so erschrocken, dass sie keinen Ton herausbrachte. Vor ihr im Mondlicht stand Rasim, das Gesicht wutverzerrt, die Fäuste erhoben. Ehe sie zur Seite springen konnte, hatte er sie an der Bluse gepackt und stieß sie gegen einen der dicken Weidenstämme.
„Ich werde dir die Geilheit schon austreiben, du Böckchen. Wirst dein Schwänzchen kaum wieder erkennen, wenn ich mit dir fertig bin!“
Sonja spürte, wie ihre Bluse unter seiner Faust zerriss, die Kappe rutschte von ihrem Kopf, ihr Haar löste sich auf und flatterte im Wind. Rasim riss die dunklen Augen auf und glotzte sie an, als sei sie die Baba Jaga persönlich.
„Ein Weibsstück!“, flüsterte er. „Wahrhaftig - ein Weibsstück!“
Er war so überrascht, dass er sie losließ, und sie nutzte den Moment um davonzulaufen und sich ins Dorf zu retten. Hinter ihr hallte grölendes, boshaftes Gelächter, das nichts Gutes verhieß.
Kapitel 18
In wilder Panik lief sie durch das schlafende Dorf, das scheußliche Lachen gellte noch in ihren Ohren und mischte sich mit dem Gebell der Dorfhunde. Völlig außer Atem rettete sie sich ins Haus, huschte die Stiege hinauf und schlich auf leisen Sohlen durch das Zimmer, in dem die Babuschka schlief. Die Alte lag schnarchend auf ihrem Lager und schien von all dem Lärm nichts bemerkt zu haben.
Sonja schlüpfte in Tanjas Zimmer und zog die Pforte hinter sich zu. Erschöpft lehnte sie sich gegen die Tür, sie zitterte und atmete heftig. Ausgerechnet Rasim hatte ihr Geheimnis entdeckt - oh Himmel, was würde nun geschehen? Würde er jetzt zu seinen Kameraden gehen und lauthals erzählen, dass Andrejs Gefangener in Wirklichkeit eine Frau war? Würden sie sich dann zusammenrotten, ins Haus stürmen und verlangen, dass sie ihnen ausgeliefert würde? Würde sie - so wie Pelageja - nun allen Kosaken gehören und von ihnen der Reihe nach genommen werden?
Zitternd sank sie auf die seidenen Polster
Weitere Kostenlose Bücher