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Kosmische Kreuzfahrt

Kosmische Kreuzfahrt

Titel: Kosmische Kreuzfahrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John W. Campbell jr.
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der Ihnen so imponierte, bestätigt, was Torlos sagte. Ein simpler Kasten aus Eisen, von einem mächtigen magnetischen Strahl in die Höhe gerissen. Uns machte die Beschleunigung zu schaffen, einem Satorer mag sie sogar ein angenehmes Empfinden verursachen, da der magnetische Strom nicht nur den Fahrstuhl, sondern auch die Knochengerüste seiner Insassen beeinflußt, so daß sie die Beschleunigung überhaupt nicht spüren.“
    Torlos, der während der Unterredung zwischen Morey und Arcot lebhafte Ungeduld gezeigt hatte, bat durch eine Geste, ihm weiterzufolgen. Sie passierten einen langen Gang, bis ihnen eine reichverzierte, schwere Bronzetür Halt gebot. Vier bewaffnete Posten hielten vor der Tür Wache. Torlos löste von dem Gurt eines der Posten eine kleine Pistole, die in seiner Pranke fast verschwand, und erklärte Arcot, daß diese Waffe mit komprimierter Luft arbeiten und ihre tödlichen Geschosse mit ungeheurer Wucht über eine Entfernung von fast zwei Meilen schleudern konnten. Dann gab er die Pistole zurück und sprach kurz mit dem Posten. Der Mann salutierte und öffnete die Tür. Torlos ging voran, die beiden Erdbewohner folgten ihm.
    Der Raum, den sie betreten hatten, war groß und prächtig ausgestattet. In seiner Mitte stand ein hufeisenförmiger Tisch, an dem mehrere Satorer saßen. Der Platz am Scheitelpunkt der Krümmung war von einem Mann in grauer Uniform eingenommen, die mit blitzenden Orden und Ehrenzeichen bedeckt war. Alle Männer hatten sich beim Eintritt der Erdbewohner erhoben.
    „Wir grüßen euch im Namen unseres Planeten“, sagte Arcot laut und vernehmlich in die erwartungsvolle Stille. „Ich weiß zwar, daß ihr kein Wort meiner Rede versteht, hoffe aber trotzdem, daß sie eindrucksvoll genug klingt. Wir grüßen besonders dich, hoher Führer, und bewundern deine Stärke, die dich befähigt, deine zahlreichen Auszeichnungen so sichtbar zur Schau zu stellen.“
    Morey hatte bei dieser sonderbaren Ansprache Mühe, seine Heiterkeit zu verbergen, obwohl er begriff, daß es keineswegs auf den Sinn des Gesagten ankam; wesentlich war der Ton, der seine Wirkung auf die um den Tisch Versammelten auch nicht zu verfehlen schien.
    Der Mann in der Uniform erhob sich und antwortete in seiner eigenen Sprache, wobei er die Arme in die Hüften stemmte und den Kopf von einer Seite zur anderen pendeln ließ. Arcot beobachtete den Mann, während er sprach, konnte aber keine Sympathie für ihn entdecken. Ein gewisses Etwas, das Torlos in überreichem Maße hatte, fehlte dem Mann in der Uniform. Er war ebenso groß wie Torlos, aber wesentlich schwächer gebaut; überhaupt schien Torlos, wie Arcot erst jetzt auffiel, selbst unter den Bewohnern Sators eine Sonderstellung im Hinblick auf seine Körpermaße einzunehmen.
    Als der Mann in der Uniform seine Rede beendet hatte, schaltete Torlos sich ein. Leicht und sofort verständlich flossen seine Gedanken zu Arcot hinüber. „Man hat euch willkommen geheißen auf Sator. Mutil, das ist der Name des militärischen Führers, der euch begrüßte, ist begierig darauf, mehr über euch zu wissen.“
    „Sage Mutil, daß wir von einem Planeten kommen, der unendlich weit entfernt ist“, gab Arcot stumm zur Antwort. „Wir sind in Frieden gekommen und wollen euch als Freunde verlassen. Wir haben einige Fragen und Wünsche an euch und sind bereit, euch für eure Dienste das Geheimnis unserer Waffen zu offenbaren, damit ihr in die Lage versetzt werdet, den Krieg mit Nansal siegreich zu beenden.“
    Torlos wandte sich an Mutil und sprach schnell mit ihm. Morey benutzte die Pause, um die Funkverbindung mit dem Schiff herzustellen, hatte aber keinen Erfolg.
    „Keine Verbindung zu Wade und Fuller“, flüsterte er Arcot unruhig zu. „Was heißt das? Eine Falle?“
    Arcot schüttelte den Kopf. „Ich habe es erwartet. Wahrscheinlich ist das Gebäude so abgeschirmt, daß Funkwellen nicht durch die Mauern dringen. Kein Grund zur Unruhe, Morey! Unser Vorschlag ist so günstig, daß sie Narren wären, nicht darauf einzugehen. Warten Sie, bis Torlos uns die Antwort übermittelt hat.“
    Torlos wandte sich Arcot zu, seine Miene war düster. „Mutil sagt, daß er euren Angaben keinen Glauben schenken kann. Nach Ansicht unserer Wissenschaftler ist es ausgeschlossen, eine Reise, wie ihr sie beschrieben habt, durchzuführen.“
    Arcot war auf diesen Einwand vorbereitet und hatte die Antwort bereit. „Eure Wissenschaftler mögen von ihrem Standpunkt recht haben. Frage sie, ob sie

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