Kraft des Bösen
zu . Haro d hatt e die lange n Finge r au f de r Brus t gefaltet , s o la g e r da . Di e Augen hatt e e r nu r hal b ge ö ffne t feuchte , schwer e Lide r de r träge Blic k eine s Krokodils . Ei n Tei l vo n Shayla s Verstan d schrie vo r Pani k un d Widerwillen , währen d de r ander e lediglic h mit wachsendem Staunen beobachtete.
»Setze n Si e sich.«
Sie setzte sich drei Schritte von ihm ent f ern t a n de n Rand de s Pools , Ihr e lange n Bein e sanke n i n de n Jacuzzi . Weiße Gisch t schäumt e u m ihr e braune n Schenkel . Si e fühlt e sich losgelös t vo n ihre m eigene n Körpe r un d sa h mi t fas t klinischer Gleichgültigkei t a n sic h hinab.
»Wi e scho n gesagt , Si e könn e n es , Mädchen . Herrgott , in jede m vo n un s steck t ei n kleine r Exhibitionist . Nu r bekommen Si e ei n Vermöge n fü r da s bezahlt , wa s Si e sowies o tu n w o l len.«
Shayl a ho b de n Kopf , al s müßt e si e gege n eine n schreck l i chen Zwang ankämpfen, und sah Tony Harod in die Augen . Im flackernden Licht schienen sich seine Pupillen so sehr geweitet z u haben , da ß nu r noc h schwarz e Löche r i n de m blasse n G esich t übrigblieben.
»Jetzt , zu m Beispiel« , sagt e Haro d leise , s o leise . Vielleicht hatt e e r e s auc h ga r nich t gesagt . Di e Wor t e schienen sich förmlich in Shaylas Gehirn zu schleichen, kalte Münzen, die in dunkle s Wasse r fielen . »Eigentlic h is t e s ziemlic h war m hier drinnen. Sie brauchen diesen Anzug nicht. Oder? Natürlich nicht.«
Shayl a sa h ih n an . I n weite r Ferne , gan z hinte n i m Tunnel ihre s Verstands , wa r si e ei n kleine s Mädchen , de n Träne n nah.
Si e beobachtet e vol l Überraschung , wi e ih r Ar m nac h oben wandert e un d di e recht e Han d langsa m de n Träge r de s Bade a n zug s lockert e un d unte r de n elastische n Stof f glitt . Si e zo g z a g haft , w orau f de r Stretc h tiefe r glit t un d sic h enge r a n di e Ru n dun g ihre r Brüst e schmiegte . Si e zo g wieder , diese s Ma l rechts. De r Stof f verharrt e unmittelba r übe r de n Brustwarzen . Sie konnte die schwache rote Linie sehen, wo sich das elastische Band an sie gedr ü ck t hatte . Si e sa h Ton y Haro d an.
Haro d lächelt e fas t unmerklic h un d nickte.
Al s hätt e si e di e Erlaubni s bekommen , zo g Shayl a de n B a deanzu g ruckarti g nac h unten . Ihr e Brüst e bebte n ei n wenig , als si e vo n de m orangefarbene n Stof f befrei t wurden . Si e wa r dor t sehr weiß, nur wenig Sommersprossen zierten die empfindliche Haut , Ihr e Brustwarze n ware n star r un d schwolle n i n de r kalten Luf t zusehend s an . Di e Höf e ware n brau n un d seh r gro ß und vo n wenige n schwarze n Härche n gesäumt , di e Shayl a so hübsch fand, daß s i e sie nicht auszupfen wollte. Niemand w u ß t e das . Nich t einma l ihr e Mutter . Shayl a hatt e niemandem, nich t einma l Avedon , j e gestattet , ihr e Brüst e z u fotografieren.
Si e sa h wiede r zu r Harod , abe r desse n Gesich t wa r lediglich ein bleicher Fleck. Das Zimmer s chie n sic h u m si e heru m zu neige n un d z u drehen . De r Lär m de r Poolpump e wurd e immer lauter , bi s e r i n ihre n Ohre n dröhnte . Gleichzeiti g spürt e Sh a y la , wi e sic h etwa s i n ih r regte . Ein e angenehm e Wärm e erfüllte sie . E s war , al s hätt e ih r jeman d direk t in s G ehir n gegriffen , um dor t zärtlic h da s Lustzentru m z u streicheln , s o wi e sons t Ha n d fläch e un d Finge r de n weiche n Schamhüge l zwische n ihren Beine n streichelten . Shayl a stöhnt e un d krümmt e sic h unwil l kürlich.
»E s is t wirklic h rech t warm« , sagt e Ton y Harod.
S h ayl a stric h mi t de n Hände n übe r ih r Gesicht , berührt e die Lide r mi t etwas , da s Staune n gleichkam , dan n glit t si e mi t den Handfläche n a m Hal s hinab , übe r da s Brustbei n un d verweilte mi t au f di e Brus t gepreßte n Fingern , w o di e weiß e Hau t b e gann . Si e konnt e s püren , wi e ih r de r Pul s i m Hal s schlu g wie ei n gefangene r Vogel . Dan n glit t si e mi t de n Hände n weiter, krümmt e sic h wieder , al s di e Handfläche n übe r di e plötzlich schmerzhaft empfindlichen Brustwarzen streiften, hob die Brüste, wie Dr. Kemmerer ihr beigeb r ach t hatte , al s si e vie r zeh n war , abe r si e untersucht e si e nicht , sonder n drückt e nur, preßt e mi t s o eine m angenehme n Druc k gege n sich , da ß sie aufschreie n wollte.
»Es besteht überhaupt keine
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