Krankheiten selbst behandeln
abgesonderte Substanzen, die eine Entzündungsreaktion hervorrufen
Wann Sie zum Arzt müssen
Bei Stichen in Mund oder Nase; bei allergischen Reaktionen (Atemnot, Schwindel) und bei bekannter Insektengiftallergie sofort den Notarzt rufen!
Das können Sie tun
Stachel entfernen: nach Bienenstichen sofort den noch in der Wunde steckenden Stachel vorsichtig mit dem Fingernagel herauskratzen.
Reinigung: die Einstichstelle unter fließend kaltem Wasser reinigen; lindert die Schwellung.
Abreibung: die Einstichstelle mit der frischen Schnittstelle von 1/2 Zwiebel einige Minuten abreiben; lindert den Schmerz.
Aromaöl: 1 Tropfen Teebaum- oder Lavendelöl direkt auf die Stichstelle träufeln; wirkt desinfizierend und entzündungshemmend.
Kälte: einige Eiswürfel in einen Waschhandschuh geben und mindestens 15 Minuten lang auf den Einstich legen; lindert die Schmerzen und vermindert die Schwellung.
Medikamente, die helfen
Synthetische Wirkstoffe
Tripelennamin (Stift gegen Juckreiz)
Dimetinden (Gel gegen Juckreiz)
Pflanzliches Präparat
Johanniskrautöl (Rotöl)
Ischiasschmerzen
Mögliche Beschwerden
Bohrender, dumpfer Schmerz im Gesäß, der in den Oberschenkel und bis zu den Zehen hinunterziehen kann; in schweren Fällen Auftreten von Sensibilitätsstörungen und Lähmungen
Mögliche Ursache
Bandscheibenschaden im unteren Lendenwirbelbereich, der zur Reizung oder Quetschung des Ischiasnervs führt.
Wann Sie zum Arzt müssen
Bei länger anhaltenden Beschwerden; wenn Lähmungen oder Sensibilitätsstörungen auftreten; wenn Sie sich nicht mehr auf die Fersen oder Zehen stellen können
Das können Sie tun
Wärme: ein Heublumensäckchen über Wasserdampf erhitzen und auf die schmerzende Partie legen.
Packung: 1 kg Weizenkörner in Wasser weich kochen, abseihen, noch heiß in ein Leinensäckchen füllen, auf den schmerzenden Lendenwirbelbereich legen.
Bad: 15 Tropfen Lemongrass-Öl in ein warmes Vollbad geben; 15 Minuten lang darin baden, danach ruhen; fördert die Durchblutung und wirkt entspannend und schmerzlindernd.
Wickel: ein Leinentuch mit heißem Wasser tränken, auswringen, 10 Tropfen Arnikatinktur darauf träufeln, das Tuch auf den Rücken legen, ein Wolltuch darüber wickeln, 30 Minuten wirken lassen.
Medikamente, die helfen
Synthetische Wirkstoffe
Ibuprofen
Azetylsalizylsäure
Pflanzliche Präparate
Teufelskrallenwurzelextrakt
Arnikatinktur (Einreibung)
Zusätzliche Maßnahmen
Regelmäßige Rückenübungen (Rückenschule)
Am Schreibtisch öfter auf einem großen Gymnastikball zur Stärkung des Rückens sitzen
Entspannungsübungen
Das schadet Ihnen
Zugluft
Heben schwerer Lasten
Stress – lässt die Muskulatur verspannen
Kater
Mögliche Beschwerden
Kopfschmerzen, Licht- und Lärmempfindlichkeit, Schweißausbrüche, Übelkeit; in schweren Fällen zusätzlich Erbrechen und Kreislaufstörungen
Mögliche Ursachen
Durch hohen Alkoholkonsum verursachte erhöhte Wasserausscheidung und Erniedrigung des Blutzuckerspiegels
Durch Alkohol- und zusätzlichen Nikotinkonsum verursachte Magenreizung
Wann Sie zum Arzt müssen
Bei starkem Erbrechen mit Blutbeimengung
Das können Sie tun
Kälte: eine in kaltes Wasser getauchte Kompresse auf die Stirn legen; lindert Kopfschmerzen.
Flüssigkeit: viel stilles Mineralwasser mit Obstsaft gemischt oder grünen Tee trinken, um den alkoholbedingten Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
Heiltee: 1 TL Melissen- oder Pfefferminzblätter mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen; in kleinen Schlucken trinken, beruhigt den Magen.
Magnesium: 1 Brausetablette Magnesium in 1 Glas Wasser auflösen und trinken; hilft, den Magnesiumhaushalt wieder zu regulieren.
Aromaöl: etwas Pfefferminzöl auf den Schläfen verreiben; lindert Kopfschmerzen.
Medikamente, die helfen
Synthetische Wirkstoffe
Azetylsalizylsäure
Ibuprofen
Pflanzliche Präparate
Weidenrindenextrakt
Silberweidenrindentee
Konzentrationsstörungen
Mögliche Beschwerden
Vergesslichkeit, Unfähigkeit, sich auf eine bestimmte Sache zu konzentrieren, Abschweifen der Gedanken, Lernschwierigkeiten
Mögliche Ursachen
Psychische Überlastung (berufliche oder private Überforderung, starker Stress, Zeitdruck)
Fehlernährung (Vitamin- und Mineralstoffmangel)
Durchblutungsstörungen des Gehirns
Schlafmangel
Wann Sie zum Arzt müssen
Bei mehrfachem Auftreten von „Blackouts“; bei ständigen oder immer schlimmer werdenden Beschwerden
Das können Sie tun
Ruhe: dem Körper
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