Krankheiten selbst behandeln
Kräutern (meist im Frühherbst)
Wann Sie zum Arzt müssen
Zur Abklärung der Ursache (Allergietests); bei Atemnot oder starken Beschwerden; wenn erstmals Husten auftritt (Asthmagefahr!)
Das können Sie tun
Heilöl: 25 Tropfen oder 2 Kapseln Schwarzkümmelöl einnehmen; 3-mal täglich am besten schon ab Januar zur Vorbeugung anwenden.
Nasenspülung: 1/2 TL Ackerschachtelhalm mit 3/4 l kaltem Wasser ansetzen, kurz aufkochen lassen, abseihen; abgekühlten Sud 3- bis 5-mal täglich durch die Nasenlöcher hochziehen.
Auflage: 2 Wattebäusche mit Rosenhydrolat tränken und auf die geschlossenen Augen legen; mildert Juckreiz und Tränenfluss.
Sirup: 1 ausgepresste Knoblauchzehe, 2 EL Honig und 1 TL gemahlenen Schwarzkümmel verrühren; morgens und abends je 1 TL davon vor dem Essen einnehmen.
Medikamente, die helfen
Synthetische Wirkstoffe
Cromoglicinsäure
Loratadin
Zusätzliche Maßnahmen
Kalziumreich ernähren
Hyposensibilisierungstherapie
Das schadet Ihnen
Rauchen
Hexenschuss
Mögliche Beschwerden
In den unteren Rücken plötzlich einschießender, äußerst heftiger Schmerz, stark eingeschränkte Beweglichkeit, Schonhaltung
Mögliche Ursachen
Blockierung der Wirbelgelenke durch falsche Bewegung
Kalte Zugluft, die auf den verschwitzten Rücken trifft
Falsches Heben von Lasten (aus gebückter Haltung heraus)
Wann Sie zum Arzt müssen
Zur Abklärung, wenn nach 2 bis 3 Tagen keine Besserung eintritt oder die Schmerzen in die Beine ausstrahlen (Gefahr eines Bandscheibenvorfalls!)
Das können Sie tun
Wärme: ein Kirschkernsäckchen im Backofen auf 120 °C erwärmen und auf die untere Rückenpartie legen; alternativ eine Wärmflasche oder ein elektrisches Heizkissen auflegen.
Bad: 500 g Heublumen mit etwa 2 l kaltem Wasser ansetzen, langsam zum Kochen bringen, 30 Minuten ziehen lassen, abseihen, den Sud in 38 °C warmes Badewasser geben; 20 Minuten baden und danach im Bett ruhen; nicht bei Allergie gegen Heublumen!
Heilöl: morgens und abends einige Tropfen Johanniskrautöl (Rotöl) sanft in den schmerzenden Bereich einmassieren.
Wärme: erhitzte Fangopackung (Apotheke) auf den unteren Rücken legen.
Medikamente, die helfen
Synthetische Wirkstoffe
Azetylsalizylsäure
Ibuprofen
Pflanzliche Präparate
Arnikatinktur
Teufelskrallenextrakt
Zusätzliche Maßnahme
Kräftigungsübungen für den Rücken (Rückenschule)
Das schadet Ihnen
Heben von schweren Lasten
Unterkühlung
|| | Tipp
Auf dem Boden (auf einer Wolldecke) auf den Rücken legen, die Beine im 90-Grad-Winkel auf einem Stuhl ablegen (das Gesäß sollte etwas über dem Boden „schweben”) und tief atmen.
Hühnerauge
Mögliche Beschwerden
Schmerzhafte, gerötete Hornhautverdickung an einem Zehengelenk, mit einem Hornkegel in der Mitte
Mögliche Ursachen
Zu schmale oder zu kleine Schuhe
Fehlstellung der Zehen
Wann Sie zum Arzt müssen
Bei sehr starken Schmerzen; wenn sich das Hühnerauge entzündet; bei immer wiederkehrenden Hühneraugen
Das können Sie tun
Polster: das Hühnerauge mit einer weichen Mullkompresse abdecken.
Fußbad: die betroffenen Zehen mindestens 15 Minuten in starkem Kamillentee baden; weicht das Hühnerauge auf, wirkt entzündungshemmend.
Auflage: 1 frisch geschnittene Zwiebelscheibe mit einer Mullbinde auf der betroffenen Stelle befestigen, einwirken lassen, bis sich der Kern des Hühnerauges löst; anschließend die Zehe ca. 10 Minuten warm baden, abtrocknen und mit Ringelblumensalbe eincremen.
Auflage: frische Hauswurzblätter auspressen, den Saft auf das Hühnerauge träufeln, 1 zerquetschtes Blatt darauflegen, umwickeln; über Nacht einwirken lassen.
Medikamente, die helfen
Synthetische Wirkstoffe
Salizylsäure (Hühneraugenpflaster)
Pflanzliches Präparat
Ringelblumensalbe
Zusätzliche Maßnahmen
Nur bequeme Schuhe kaufen, die den Zehen Platz lassen
Etwas Wolle oder Mullstreifen zwischen die Zehen legen, damit sie nicht aneinander reiben
Das schadet Ihnen
Kratzen oder Herumschneiden am Hühnerauge
Enge, drückende oder spitz zulaufende Schuhe
|| | Tipp
50 ml Jojoba-Öl mit je 5 Tropfen Lavendel- und Teebaumöl verrühren; Füße und Zehen regelmäßig damit massieren. Beugt Hühneraugen vor.
Insektenstich
Mögliche Beschwerden
Gerötete Schwellung rund um die Einstichstelle, mehr oder weniger starker Juckreiz; bei Bienen- oder Wespenstichen meist stärkere Schwellung, Spannungsgefühl, Stichstelle oft äußerst schmerzhaft und heiß
Mögliche Ursache
Beim Stich in die Haut vom Insekt
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