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Kreuzzug der Templer

Kreuzzug der Templer

Titel: Kreuzzug der Templer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Salier zu, als wollten sie einen Kreis um ihn bilden.
    Genau das gefiel dem Anführer nicht. Auf seinem Pferd sitzend hob er den rechten Arm. Diese Geste reichte aus und keiner der Kreuzzügler bewegte sich mehr.
    Sie blieben auf den Gäulen hocken. Ihre Blicke waren nach vorne gerichtet und zugleich gesenkt, denn es gab für sie nur ein Ziel.
    Ich war hin und her gerissen. Mit dem Gedanken gespielt, ebenfalls einzugreifen, hatte ich schon, doch nun hatte sich die Lage leicht entspannt. Es sah nicht so aus, als würde Sophie in Lebensgefahr schweben.
    Sie war das Beobachtungsobjekt für die Templer, zusammen mit ihrem Mann. Es war auch eine relative Ruhe eingekehrt. Ich drehte den Kopf nach rechts zum Ende des Grundstücks hin, denn ich hatte Suko nicht vergessen, aber er war nicht zu entdecken.
    Das störte mich nicht besonders, denn ich kannte meinen Freund. Er konnte sich perfekt im Hintergrund halten, um dann im genau richtigen Moment zuzuschlagen.
    Alain Giradot übernahm wieder das Kommando. Er sprach dabei nicht, sondern bewegte sich nur. Fast gelassen stieg er von seinem Pferd zu Boden. Der lange Umhang störte ihn nicht, wohl aber die Kapuze, die er mit einer schnellen Bewegung nach hinten auf die Schultern schleuderte, sodass ich ihn jetzt vor mir hatte, wie er wirklich aussah.
    Ein bleicher haarloser Schädel. Ich erkannte sogar, dass die Haut fleckig aussah, und diese Flecken gaben das leicht grünliche Schimmern ab.
    Er tat noch nichts, sondern schaute sich zunächst nur um, ob die Luft rein war.
    Die Templer aus dem Kloster waren nicht zu sehen. Sie hielten sich an Godwin’s Anordnungen, und auch mich konnte er nicht entdecken, da mir eine Hecke Deckung gab.
    Ob er trotzdem einen Verdacht hatte, war ihm nicht anzusehen. Mit den ausgestreckten Fingern gab er seinen Vasallen ein paar Zeichen. Sie verstanden und veränderten ein wenig die Positionen, wobei sie auch ihre Sensen anhoben, sie etwas drehten und sie im Mondlicht leicht blinken ließen.
    Lanzen oder Schwerter sah ich nicht. Aber die Sensen reichten. Sie sollten eine Warnung für alle anderen sein, auf keinen Fall einzugreifen.
    Giradot musste noch zwei kleine Schritte gehen, um sein Ziel zu erreichen. Godwin de Salier hatte seine Haltung um keinen Deut verändert. Nach wie vor bildete sein Körper einen lebenden Schild über seiner Frau Sophie.
    Er sagte nichts. Erst als er von Giradot angesprochen wurde, reagierte er.
    Der Anführer der Höllentempler hatte nur den Namen gesagt, doch eine normale menschliche Stimme war es nicht. Sie schien ihr Echo aus der Tiefe der Erde mitgebracht zu haben.
    »Hau ab, du Hundesohn!«, brüllte Godwin.
    Damit konnte man einen Alain Giradot nicht einschüchtern. »Wo ist das Buch?«
    Jeder hatte seine Frage gehört und verstanden. Jeder wartete auf eine Antwort, ich eingeschlossen.
    Godwin schüttelte nur den Kopf.
    »Wo ist es?« Die Stimme konnte nicht mehr drohender klingen.
    Godwin bewegte sich hektisch. Er hob seinen Kopf an, das Gesicht war verzerrt. Seine Gefühle spiegelten sich darauf wider, und er brüllte den Zombie an. »Du sollst mit deiner Horde verschwinden! Ich habe das Buch nicht, verdammt! Oder siehst du es. Wenn du es unbedingt haben willst, dann musst du es dir holen!«
    Ich glaubte nicht, dass diese Unperson mit einer derartigen Antwort gerechnet hatte. Aber auch Giradot wollte nicht nachgeben. Er bückte sich, wollte Godwin packen und ihn in die Höhe reißen.
    Aber darauf hatte der Templer nur gewartet. Er kam hoch und rammte dabei seinen Kopf gegen die Brust des Anführers.
    Davon war auch Giradot überrascht worden. Er taumelte zurück. Schmerzen würde er nicht spüren, aber er war abgelenkt worden.
    Godwin dachte nur an seine Frau. Er riss sie hoch. Die Stricke hingen noch an ihren Gelenken, doch das war egal. Er wollte sie weg von dieser Höllengestalt schaffen, aber er hatte nicht mehr an die anderen Templer gedacht. Sie waren schnell, und ihre Waffen bewegten sich noch schneller. Selbst ich hörte sogar die Geräusche, die entstanden, als das Metall durch die Luft schnitt.
    Ich wollte eingreifen, um das Schlimmste zu verhindern, aber es kam mir vor, als wäre ich von einer riesigen Hand gestoppt worden, denn aus dem Hintergrund war eine laute Stimme erklungen.
    Sie rief nur ein Wort.
    » Topar! «
    ***
    Suko wusste nicht, ob er richtig gehandelt hatte. Aber aus seiner Perspektive hatte alles so schrecklich ausgesehen. Er hatte die Stimmen gehört und dann die Reaktion

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