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Kreuzzug gegen den Gral

Kreuzzug gegen den Gral

Titel: Kreuzzug gegen den Gral Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Otto Rahn
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Fegfeu-er, sechsundzwanzigster Gesang: Arnold Daniel.
    Über die Beziehungen Arnold Daniels zum Catharismus sind Peyrats Ausführungen bemerkenswert. Leider ist Peyrat mit Quellenangaben allzu sparsam umgegangen. Seine großen Verdienste um die Catharer-forschung sind in einer Mainummer der Nouvelles Littéraires (1932) gewürdigt worden. (Napoléon le Pyrenéen.)
    Urtext und einige wörtliche Übertragungen der TroubadourBiographien des Michael von La Tour sind in Mahn (Biographien) enthalten.
    12    Alle in der Biographie des Raimon von Miraval genannten Gönner waren Ketzer und spielten im Albigenserkreuzzug eine große Rolle. Den Kampf der Kreuzfahrer um die Burgen der Herren von Saissac, CabAret und Penautier hat Peyrat ausführlich geschildert. (Band II: Croisade.) Vgl. auch Vic-Vaissette und Tudela.
    Bertran von Saissac war der Vormund Ramon-Rogers von Carcassonne.
    13    Das (nach Kannegießer und Diez übersetzte) Gedicht Raimons von Miraval war an Adelaide von Boisseson und Lombers gerichtet, eine bekannte Ketzerin, die aber König Peter von Aragon den Vorzug gab.
    Ermengarde von Saissac, die Schwester des Ketzerpatriarchen Guilha-bert von Castres, eine als die »schöne Albigenserin« gefeierte Belissen-tochter, und Stephanie die »Loba« machten es nicht besser. Ermengardes Treulosigkeit versetzte den Troubadour fast in Wahnsinn. Während des Kreuzzugs verlor Raimon seine Burg an die Franzosen. Seine Ehe mit »Gaudairenca« wurde von Heyse zu der Novelle: »Die Dichterin von Carcassonne« verarbeitet. Vgl. Andraud: La vie et l'oeuvre du troubadour Raimon de Miraval. 1902. Peire von Auvergne wurde auch der »Mönch von Montaudon« genannt (Vic-Vaissette VI S. 948). Den Ertrag seiner Dichtkunst wendete er seinem Kloster zu, der Abtei Aurillac. Ein Spottgedicht des »Mönchs« auf fünfzehn Troubadoure wurde von Kannegießer verdeutscht, allerdings nicht dem Peire von Auvergne zugesprochen.
    Das von mir aufgenommene Gedicht Raimons ist frei übertragen.
    Poivert war der Sommersitz der Vicomtesse Adelaide von Carcassonne, in nicht allzu großer Entfernung von Montsegur gelegen. Vgl. Anmerkungen 120!
    14    Na Soremonada war (nach Peyrat I S. 115 ff.) aus dem Sabarthes-Städtchen Tarascon gebürtig. Bocaccio übernahm die Biographie des Guillem von Cabestaing in sein Decamerone (4. 9), und Uhland dichtete danach seine bekannte Ballade. Petrarca erwähnt den Troubadour in seinem Trionfo d'amore. Zu meiner Übersetzung von Guillems Minnelied vgl. die Anmerkung 13! Man beachte auch die Arbeiten von Patzig (Zur Geschichte der Herzmäre. 1891) und Hüffer (Der Troubadour Guillem von Cabestaing. 1869).
    15    Peyrat gibt, leider ohne Quellenangabe, folgende Version von Raimon Jordans Lebensbeschreibung. Aladais von Penas Gatte - der Herr von Pena, wie ihn Michael von La Tour nennt - war auf dem Schlachtfeld von Muret geblieben. Raimon Jordan war vermißt. Aladais glaubte den doppelten Verlust nicht ertragen zu können. Der Welt entsagend, lebte sie fortan als catharische Einsiedlerin in einer Pyrenäenhöhle. Jordan war indes noch am Leben. Als er von seiner Verwundung geheilt war, wollte er Aladais auf Schloß Pena wiedersehen. Die Burg war von den Kreuzfahrern besetzt, die Burgherrin war verschwunden. Als faydit beweinte Raimon Jordan in den Wäldern von Cap de Nac sein Vaterland und seine Geliebte. Eines Tages aber nahm er die Einladung Bernards de Gourdon (dessen Bruder Richard Löwenherz vor Schloß Chaluz getötet hatte) und seiner Gemahlin Helis (einer Domina Bertrans de Born) an, und zog auf deren Burg. Nach dem Fall von Toulouse mußte er mit seinen Gastgebern in die Pyrenäen flüchten. Dort, auf Montsegur, traf er N'Aladais als Catharin (I S. 153). Zu Helis und Alix von Montfort vgl. Vic-Vaissette Bd. VI S. 558.
    16    Über die angebliche Auffindung des sacro catino d er Genuesen im Herkulestempel von Tyrus vgl. 51!
    17    Ich verweise auf Vic-Vaissette (insbes. die Seiten 161-162); Vaux-Cernay Kap. IV.
    18    Bertrans Gedicht ist dem berühmten »Guerra me plai« entnommen. Zu meiner freien Nachdichtung vgl. die Übertragungen von Kannegießer, Diez und Heysfe (Mahn, Biographien S. 3-6).
    19    Zu Papiol vgl. Peyrat I S. 56. Nach Mahn (Biographien S. 6) war Pa-piol Bertrans Jongleur.
    20    En Bertran: Aus dem lateinischen senior wurde senhor, sen und En; vor einem Vokal nur n. Z. B.: En Bertran, n'Artus. Aus Domina wurde Dona und Na; vor einem Vokal nur N, z. B.: Na Philippa,

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