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Krieg der Seelen: Roman (German Edition)

Krieg der Seelen: Roman (German Edition)

Titel: Krieg der Seelen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iain Banks
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Güte, wie neidisch die anderen sein werden! Er zögerte. ~Was?
    ~Befanden sich Personen in den Schiffen?, fragte Lededje.
    ~In den Schiffen der GFKF -Flotte? Na klar. Wenn ich irgendwelchen moralischen Bedenken zuvorkommen darf, die ich in diesem Zusammenhang für ebenso sinnlos wie unangebracht halte: Die Betreffenden hatten einen sehr schnellen Tod. Soldaten, Teuerste. Sie setzten ihr Leben in dem Moment aufs Spiel, als sie sich für das Militär entschieden. Allerdings wussten sie damals nicht, dass sie es eines Tages mit mir zu tun bekommen würden. Tja, so ist der der Krieg, Teuerste. Von Fairness weit und breit keine Spur.
    Die doppelt irreale Darstellung des im All schwebenden Avatars sah sich zufrieden um, als ließe er den Blick über die fast unsichtbar gewordenen Trümmer um ihn herum gleiten. ~Das wird den kleinen Mistkerlen eine Lehre sein.
    Lededje wartete eine Zeit lang, aber Demeisen sah sich auch weiterhin um, seufzte zufrieden und schien sie vergessen zu haben. ~Meine Güte, hörte sie ihn leise sagen. ~Ich habe eine ganze verdammte Flotte erledigt. Ohne außer Atem zu geraten. Zweifellos ein ganzes Geschwader. Potz Blitz und Donnerwetter, ich bin echt gut.
    ~Ich würde jetzt gern nach Sichult fliegen, wenn Sie gestatten, sagte Lededje.
    ~Natürlich, erwiderte Demeisen und musterte sie mit einem neutralen Gesichtsausdruck. ~Es gibt da diesen Mann, den Sie töten wollen, nicht wahr?
    Veppers musste langsam über den mit Teppichen ausgelegten Boden des Korridors hinter der Tür rutschen; er war zu steil, als dass Veppers hätte gehen können. Kurz darauf fand er Jasken, der versuchte, nach oben zu klettern, und gerade eine verbeulte Tür aufdrückte. Hinter Jasken sah Veppers schwaches Licht und hörte leises Stöhnen. Wind wehte durch den Korridor, aus Jaskens Richtung.
    » Sir! Ist alles in Ordnung mit Ihnen?«, fragte Jasken, als er Veppers in der Düsternis erkannte.
    » Ich lebe und habe mir nichts gebrochen. Irgendein verdammter Mistkerl hat versucht, mich mit einem nuklearen Sprengsatz zu erledigen. Haben Sie den verdammten Feuerball gesehen?«
    » Ich glaube, die Piloten sind tot, Sir. Kann die Pilotenkanzel nicht erreichen. Wir haben eine Tür nach draußen geöffnet. Einige sind tot, Sir, und es gibt auch Verletzte.« Er winkte mit dem Arm, der in dem falschen Verband gesteckt hatte. » Ich dachte, es wäre an der Zeit, das Ding loszuwerden…«
    » Ist Hilfe unterwegs?«
    » Das weiß ich noch nicht, Sir. Irgendwo im Abteil gibt es einen besonders geschützten Notsender. Die beiden übrig gebliebenen Zei suchen danach.«
    » Nur zwei übrig?« Veppers starrte Jasken an. Vier seiner Klon-Wächter waren an Bord gewesen, nicht wahr? Oder hatten zwei von ihnen den Flieger kurz vor dem Start unter einem Vorwand verlassen?
    » Zwei der Zei sind tot, Sir«, teilte ihm Jasken mit.
    » Verdammt«, sagte Veppers. Na schön, er konnte jederzeit neue heranwachsen lassen, aber die Ausbildung dauerte eine Weile. » Wer sonst noch?«
    » Pleur, Sir. Und Herrit. Astle hat sich das Bein gebrochen. Sulbazghi ist bewusstlos.«
    Sie kletterten ins Passagierabteil hinab. Erhellt wurde es von einigen Notlampen und dem Tageslicht, das durch die kleinen ovalen Fenster und einen geöffneten Notausgang fiel. Es stank, fand Veppers. Er hörte leises Stöhnen und Schluchzen. Zum Glück war es so düster, dass man kaum etwas sehen konnte. Veppers wollte sofort nach draußen.
    » Sir«, sagte einer der Zei und suchte sich einen Weg durch das Chaos aus umgestürzten Sitzen und verstreuten Habseligkeiten. In der einen Hand hielt er einen Komm-Transceiver. » Wir freuen uns, dass Sie noch leben, Sir«, sagte er. Offenbar hatte er stark aus einer Kopfwunde geblutet, und der andere Arm hing schlaff an der Seite.
    » Ja, danke«, sagte Veppers, als der Zei den Transceiver Jasken reichte. » Das ist alles.« Er entließ den Zei mit einem Nicken. Der große Mann verbeugte sich, kehrte um und kletterte ungelenk über einige Sessel hinweg.
    Veppers brachte seinen Mund nahe an Jaskens Ohr, als der Sicherheitschef den Transceiver überprüfte und aktivierte. » Was auch immer zuerst hier erscheint, selbst wenn es ein Ambulanzflieger ist: Sie und ich machen uns allein damit auf den Weg«, instruierte er Jasken. » Verstanden?«
    » Sir?«, fragte Jasken und blinzelte.
    » Sorgen Sie dafür, dass genug andere Maschinen kommen, um alle abzuholen. Aber wie dem auch sei, wir nehmen die erste, die hier eintrifft. Nur wir beide,

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