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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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sein?«
    »Ich werde nie eine von euch sein«, sagte sie entschieden. »Egal, was passiert.«
    »Ah«, meinte er und zuckte lässig mit den Achseln. »Das sagst du jetzt. Aber so geht es uns am Anfang allen. Wir verraten uns nicht, obwohl wir wissen, das wir das tun sollten, weil wir anders sind. Wir sind stark, wir können damit fertig werden. Wir geben nie auf. Aber nach einer Weile willst du es gar nicht mehr bekämpfen. Du begrüßt es sogar. Weil das Menschsein so ein kleines Ding ist, das man hinter sich lassen kann.« Er wandte sich plötzlich mir zu. »Du hast es niemandem gesagt, Eddie, nicht wahr? Darauf habe ich gezählt. Und zu dem Zeitpunkt, an dem du erkennen wirst, wie hoffnungslos es ist, wird es zu spät sein. Bist du deshalb hier, Eddie? Um mich zu töten, damit ich niemandem sagen kann, was ich der lieben Molly angetan habe? Werde ich auf der Flucht getötet?«
    »Sag, was du willst, keiner wird dir glauben«, sagte ich. »Eine Drohne würde alles sagen, jede Lüge erzählen, um die Familie zu untergraben.«
    »Warum bist du dann hier?«, fragte Sebastian. »Hoffst du vielleicht auf eine Heilung? Verschwende nicht deine und meine Zeit. Es gibt keine. Wenn einmal einer zu uns gehört, dann ist er für immer einer von uns.«
    »Du könntest dir selbst einen Gefallen tun«, sagte ich. »Dir eine bessere Behandlung verdienen, wenn du mir ein paar Fragen beantwortest.«
    »Und verschwende deine Zeit nicht mit Lügen«, warf Molly ein. »Ich würde es wissen.«
    »Ja«, sagte Sebastian. »Das würdest du. Also gut, fragt.«
    »Wer war der ursprüngliche Verräter?«, fragte ich. »Wer hat die Familie überzeugt, die Abscheulichen wieder herzuholen, damals 1941?«
    »Ich habe keine Ahnung«, sagte Sebastian fröhlich und lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen gegen das Stahlglas. »Und falls ihr glaubt, ihr könntet mich mit Wahrheitszaubern oder einem elektrischen Stachelstock zum Viehantreiben oder was auch immer sonst bei modernen Verhören ›in‹ ist, zum Reden bringen - ja, ich weiß, wir haben einen Verstand, aber wir sind strikt in Abteilungen geordnet. Jede Drohne weiß nur, was sie wissen muss und wann sie es wissen muss. Grundlegende Sicherheit. Ich hätte vielleicht erfahren können, wer der Verräter war, aber im Moment bin ich von diesem Bereich des Wissens abgeschnitten. Oder - um genau zu sein, von jedem Wissensbereich, der euch helfen könnte. Das gilt auch für alle anderen Drohnen hier.«
    »Es gibt Wege, wie man die Wahrheit ans Licht holen kann«, sagte ich. »Alte Wege. Natürlich sind sie sehr zerstörerisch, sowohl körperlich als auch mental.«
    »Du liebe Zeit«, sagte Sebastian und grinste breit. »Drohungen mit Tod und Folter einem hilflosen Gefangenen gegenüber? Sind die Droods so tief gesunken?«
    »Die Sicherheit der Welt geht vor«, erwiderte ich.
    »Oh, ja ja, das tut sie. Aber kannst du die Welt retten, indem du dich selbst verdammst? Könnt ihr die Monster bekämpfen, indem ihr selbst zu Monstern werdet?« Sebastians Stimme klang unverhohlen höhnisch, auch wenn sein Gesicht vollkommen ausdruckslos war. Er schien sich nicht mehr die Mühe zu geben, menschlich wirken zu wollen. »Die Hungrigen Götter kommen, Eddie, und es gibt keine verdammte Möglichkeit, uns aufzuhalten. Keiner hat uns je aufgehalten .... - Hallo, Freddie.«
    Molly und ich wirbelten herum, als Freddie unsicher auf uns zukam. Er nickte Molly und mir kurz zu, aber seine Aufmerksamkeit war auf Sebastian gerichtet. Ich erkannte Freddie kaum wieder. All seine typische Extravaganz und sein Glamour waren durch die Ereignisse zerstört worden. Er sah kleiner aus, nach weniger, und er starrte Sebastian mit angewiderter Faszination an.
    »Hallo, Seb«, sagte er schließlich. »Bist du noch Seb? Erinnerst du dich an mich? Erinnerst du dich daran, mein Freund zu sein?«
    »Natürlich erinnere ich mich an dich, Freddie. Ich habe mich nicht geändert, nicht wirklich. Ich bin nur ehrlicher zu mir über das, was ich bin. Ich erinnere mich an unsere Freundschaft, an all unsere guten Zeiten; sie interessieren mich nur nicht mehr. Das haben sie eigentlich nie getan. Das war alles Teil der Aufgabe. Du warst nur ein Mittel zum Zweck, fürchte ich, ein einfacher Weg, um ins Herrenhaus zu kommen. Ich wusste, es würde einfacher sein, wenn ich dich dabei hätte, um für mich zu sprechen. Eddie hatte vielleicht die Vogelfreien wieder heimgeholt, aber er hatte guten Grund, mir nicht zu trauen.«
    »Warst du damals

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