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Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Titel: Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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mit uns gesprochen!«
    »Ich weiß«, meinte Elant.
    Hamm stand auf und schüttelte den Kopf. »Es gibt einen guten Grund dafür, warum die Großen Häuser immer so zögerlich waren, ihre Nebelgeborenen gegeneinander einzusetzen. Sie machen alles nur noch gefährlicher. Falls auch Cett einen Nebelgeborenen hat und auf den Gedanken kommt, es uns heimzuzahlen …«
    »Ich weiß«, sagte Elant erneut und verabschiedete die beiden.
    Hamm gab Spuki ein Zeichen, und die beiden machten sich auf den Weg zu Weher und Keuler.
    Sie alle sind so bedrückt, dachte Elant, als er seine Gemächer verließ und nach einer Mahlzeit Ausschau hielt. Es ist, als glaubten sie, dass wir wegen einem einzigen Rückschlag alle verdammt wären. Aber Cetts Rückzug ist eine gute Sache. Einer unserer Feinde verlässt uns – und da draußen stehen immer noch zwei andere Armeen. Jastes wird uns nicht angreifen, weil er dann gegenüber Straff keine Deckung mehr hat, und Straff hat so große Angst vor Vin, dass er zunächst gar nichts tun wird. Ihr Angriff auf Cett wird meinen Vater noch mehr verschüchtert haben. Vielleicht ist das der Grund für ihre Tat.
    »Euer Majestät?«, flüsterte eine Stimme.
    Elant wirbelte herum und suchte den Korridor nach ihr ab.
    »Euer Majestät«, sagte eine kleine Gestalt in den Schatten. Es war OreSeur. »Ich glaube, ich habe sie gefunden.«

    Außer ein paar Wachen brachte Elant niemanden mit. Er wollte weder Hamm noch den anderen erklären, wie er diese Information erhalten hatte, denn Vin beharrte noch immer darauf, dass OreSeurs Identität nicht verraten werden durfte.
    In einer Hinsicht hatte Hamm Recht, dachte Elant, als seine Kutsche anhielt. Sie verbirgt etwas vor uns. Und zwar schon die ganze Zeit über.
    Aber das hielt ihn nicht davon ab, ihr zu vertrauen. Er nickte OreSeur zu, und sie stiegen aus der Kutsche. Elant bedeutete seinen Wachen, zu warten, während er auf ein heruntergekommenes Gebäude zuschritt. Vermutlich war es einmal der Laden eines armen Kaufmanns aus dem niedrigen Adel gewesen, der unwesentliche Gebrauchsgegenstände an die Skaa verkauft und dafür Essensmarken erhalten hatte, die er wiederum in Geld umtauschen konnte.
    Das Gebäude befand sich in einem Viertel, in das Elants Brennholzsammler noch nicht vorgedrungen waren. Offensichtlich stand es schon seit langem leer. Vor einiger Zeit war es geplündert worden, und die Asche auf dem Boden lag beinahe vier Zoll hoch. Eine winzige Fußspur führte zu einer Treppe am hinteren Ende.
    »Was ist das für ein Haus?«, fragte Elant und runzelte die Stirn.
    OreSeur zuckte die Hundeschultern.
    »Woher weißt du, dass sie hier war?«
    »Ich bin ihr in der letzten Nacht gefolgt, Majestät«, erklärte OreSeur. »Ich habe die allgemeine Richtung gesehen, in die sie gegangen ist. Danach war es nur noch eine Sache des sorgfältigen Suchens.«
    Elant zog die Stirn noch krauser. »Dazu muss man aber ausgezeichnet Spuren lesen können, Kandra.«
    »Diese Knochen besitzen ungewöhnlich scharfe Sinne.«
    Elant nickte. Die Treppe führte hoch zu einem langen Korridor, an dem etliche Zimmer lagen. Elant ging ihn entlang und blieb wieder stehen. An der einen Seite war die Wandvertäfelung
zurückgeglitten und enthüllte eine kleine Höhlung. Er hörte eine Bewegung darin.
    »Vin?«, fragte er und steckte den Kopf in die Öffnung.
    Hinter der Wand lag ein kleiner verborgener Raum, und Vin saß in seinem hinteren Bereich. Der Raum – kaum mehr als ein Alkoven – maß nur wenige Fuß im Quadrat, und sogar Vin würde in ihm nicht aufrecht stehen können. Sie gab keine Antwort. Sie saß einfach nur da, lehnte sich gegen die hintere Wand und hielt den Kopf von ihm abgewandt.
    Elant kroch in das kleine Gelass; sofort bedeckte Asche seine Knie. Es war so klein, dass er es kaum betreten konnte, ohne mit Vin zusammenzustoßen. »Vin? Ist alles in Ordnung mit dir?«
    Sie saß da und drehte etwas zwischen ihren Fingern. Und sie starrte die Wand an – sie schaute durch ein kleines Loch. Elant sah, wie das Sonnenlicht hindurchfiel.
    Es ist ein Guckloch, durch das man die Straße beobachten kann, erkannte er. Das hier ist kein Laden – es ist ein Diebesversteck. Oder es war einmal eines.
    »Ich habe geglaubt, Camon sei ein schrecklicher Mensch«, sagte Vin leise.
    Elant erstarrte auf Händen und Knien. Schließlich aber brachte er sich in eine unbequeme sitzende Position. Zumindest wirkte Vin nicht verletzt. »Camon?«, fragte er. »Dein alter Diebesanführer aus der

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