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Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Titel: Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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anderen Wächter auf Niall und Delaney stürzten, raste Olivia auf Ewan zu, damit dieser von den beiden Zauberern nicht überwältigt und mit einem Bann belegt wurde.
    Aber noch während sie zu ihm lief, verharrte der große Therianer plötzlich mitten in der Bewegung. Zu spät.
    Die Göttin stehe uns allen bei.
    Zauberer auf der einen Seite und ein Dämon auf der anderen.
    Als sie sich auf einen von Ewans Angreifern stürzte, parierte der Wächter ihren Hieb mit seiner Klinge. Ihre ganze Wut und Verzweiflung, all ihre Angst um Jag und die anderen, strömte in den Arm, mit dem sie das Messer führte, und obwohl ihr Schwerpunkt deutlich niedriger als bei ihrem Gegner lag, war sie schnell, stark und wild entschlossen. Innerhalb von Sekunden trennte sie die Hand von seinem Körper, sodass Klinge und Hand in einer Fontäne von Blut davonflogen.
    Während der Zauberer vor Schmerz brüllte, nutzte sie seine Qual zu ihrem eigenen Vorteil und schnitt auch seine andere Hand ab. Ohne zu zögern packte sie seinen Arm und begann, ihm über ihre Finger die Lebenskraft zu entziehen.
    Wind kam auf, und Mutter Natur zeigte ihren Unmut.
    Olivias Blick glitt über das Schlachtfeld. Niall, ein starker, sicherer Kämpfer, würde seinen Gegner im Nu erledigt haben, aber Delaney war nicht so erfahren in Messerkämpfen und war kaum in der Lage, sich ihrer Haut zu erwehren. Es hatte nie in Tighes Absicht gelegen, dass sie kämpfte. Das wussten sie alle. Ewan hatte sie schützen sollen, falls es zum Kampf mit einem der Zauberer kam.
    Doch dann war die Situation auf einmal eskaliert.
    Während Olivia die Lebenskraft aus ihrem Gegner saugte, wurden seine Augen ganz groß, als er verstand. Ein Verstehen, das er jedoch nicht mehr würde verraten können. Ehe er ohnmächtig wurde und sie damit verraten hätte, bohrte sie ihm ihre Klinge in die Brust und schnitt sein Herz heraus.
    Gerade als ihre Klinge wieder aus seiner Brust glitt, stürzte sich Ewan auf sie.
    »Ewan, nein!« Doch seine Augen waren ganz trüb ob des Banns, unter dem er stand, und nichts, was sie sagte, würde daran etwas ändern. Er befand sich in der Gewalt der Zauberer.
    Sie wehrte seinen Versuch, sie zu Boden zu werfen, ab, denn nach so vielen Jahren kannte sie jede Bewegung von Ewan, alle seine Stärken und Schwächen. Er war nicht so schnell, wie er stark war. Und sie war beides – insbesondere, nachdem sie dem Zauberer seine ganze Lebenskraft genommen hatte.
    Während sie gegen Ewan kämpfte, sah sie, wie Niall seinem Gegner die Hand abschnitt und daraufhin Ewans zweiter Angreifer sich nun Niall zuwandte. Ihr alter Freund war ein schneller, erfahrener Kämpfer. Es sollte ihm eigentlich keine Probleme bereiten, es mit zwei Zauberern aufnehmen zu müssen. Während sie noch hinschaute, riss er seinem ersten Gegner das Herz heraus und wandte sich dann dem zweiten Angreifer zu.
    Die Windböen kamen mittlerweile aus allen Richtungen.
    Doch als sie einen Hieb von Ewans Klinge abwehrte, der ihre Hüfte nur um Millimeter verfehlte, gefror ihr das Blut in den Adern.
    Der Dämon schoss plötzlich von hinten auf Niall zu.
    Olivia brüllte, doch umsonst. Der Dämon schlug Niall seine bösartigen Klauen tief in den Schädel. Mit der anderen Klaue riss er einen breiten Streifen blutigen Fleisches von Nialls Gesicht.
    Der Schmerzensschrei, den ihr alter Freund ausstieß, durchfuhr sie wie eine stumpfe, gezackte Klinge. Kummer und Wut schossen in ihr empor, als sie sich unter Ewans Stoß wegduckte und ihm das Knie so fest in die Weichteile trat, dass er nach hinten fiel.
    Sie musste zu Niall. Doch gerade als sie das tun wollte, stellte Delaney sich ihr mit den beiden Zauberern in den Weg. Der Bann, unter dem die FBI -Agentin stand, hatte auch ihre Augen trübe werden lassen.
    Olivia schaute an ihr und den beiden Zauberern vorbei und stellte fest, dass Niall das Kämpfen eingestellt hatte und sich nicht mehr rührte. Ihr wurde klar, dass das Gift seinen Geist gelähmt hatte. Noch während sie hinschaute, riss der Dämon einen zweiten Streifen Fleisch von Nialls Schädel und dabei auch ein Auge, was diesen einen entsetzlichen Schmerzensschrei trotz seiner fast gelähmten Kehle ausstoßen ließ.
    Olivia merkte, dass ihr alles Blut aus dem Gesicht wich und sie von verzweifeltem Entsetzen gepackt wurde. Niall würde sterben, wenn sie den Dämon nicht aufhielt. Mit ihrer weit überlegenen Kraft trat sie Delaney die Beine unterm Körper weg und rammte ihr den Ellbogen so fest gegen den Schädel,

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