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Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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Augen weiteten sich. »Du willst ihn.«
    »Nein. Ja.« Himmel hilf . Dank eines verräterischen Gestaltwandlers und seines Horrorclans ertrug sie nun schon seit Jahrhunderten keine Berührungen von Männern mehr. Allein schon der Gedanke daran jagte ihr immer noch große Angst ein. Und trotzdem hatten sich in ihrem Körper alte Gefühle geregt. Sie hatte Verlangen gespürt.
    Sie schüttelte den Kopf, während sie ihre Freundin hilflos anschaute. »Als ich Fox eine Energieladung verpassen wollte … die Lust, die er spürte … ich habe sie auch gespürt .« Nicht so wie er, wie bei einem … Orgasmus . Doch sogar jetzt fühlte sie noch den Nachhall der Erregung in ihrem Körper, die ihre geheimsten Orte feucht werden ließ.
    »Ich will das nicht!«, rief sie laut, während sie sich den Kopf hielt, da ihr der Schädel – auch wenn das Verlangen in ihrem Körper noch brannte – bei der Vorstellung, noch einmal mit einem Mann zu schlafen, vor Entsetzen zu platzen drohte. Erinnerungen, die sie seit ewigen Zeiten unter Verschluss hielt, wurden wieder wach, Erinnerungen an den Verrat und den Schmerz, die ihre Seele zerstörten.
    »Warum jetzt?«, schrie sie. »Warum ein Gestaltwandler? Warum ausgerechnet er ?«
    »Mel … es tut mir leid.«
    Nichts von alledem wäre geschehen, hätte Ariana Kougar nicht wiedergefunden, hätte sie ihn nicht geheiratet und die Ilinas und Krieger des Lichts zu dieser unglückseligen Allianz gezwungen, und dieser – unausgesprochene – Gedanke hing schwer zwischen ihnen.
    »Kann ich irgendetwas für dich tun?«, fragte Ariana ruhig.
    Melisande erwiderte den Blick ihrer Freundin. »Verlass Kougar und verbiete uns jeglichen Kontakt zu den Kriegern des Lichts.«
    Sarkasmus schimmerte kurz in Arianas Augen auf. »Das ausgenommen.« Mit sanfter und zugleich ernster Miene trat Ariana näher. »Mel, wenn du dein Amt für eine Weile niederlegen möchtest, hätte ich Verständnis dafür.«
    »Nein.« Noch ehe Melisande die volle Bedeutung von Arianas Angebot erfasste, war das Wort heraus.
    »Lass es dir durch den Kopf gehen«, sagte Ariana verständnisvoll, löste sich dann in Nebel auf und ließ Melisande inmitten der Scherben der Vase und der Trümmer ihres hart erworbenen seelischen Gleichgewichts zurück.
    Mit einem Stöhnen lehnte sie sich mit dem Rücken an die nächste Wand, schloss die Augen und zwang sich, ihre Möglichkeiten abzuwägen. Denn ein Rücktritt von ihrem Posten als Arianas Stellvertreterin hätte zur Folge, dass sie nicht mehr in die Nähe des Hauses des Lichts zu gehen brauchte … oder in die Nähe von diesem Fox, der sie völlig aus der Bahn warf.
    Doch eine echte Wahl hatte sie nicht. Das wusste sie. Sie war die bei Weitem Stärkste unter Arianas Kriegerinnen, die bei Weitem Fähigste, wenn es um den Schutz der Königin und ihrer Rasse ging. Es war eine Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet Kougar der Einzige war, dem sie das in gleichem Maße zutraute. Für seine Gefährtin würde er sein Leben geben, was er vor nicht allzu langer Zeit auch fast getan hätte.
    Doch solange die Zauberer alles daransetzten, um die Dämonen erneut auf die Welt loszulassen, war allergrößte Vorsicht geboten. Melisande seufzte. Sie hatte keine Wahl, keine echte Wahl. Einen Bogen um das Haus des Lichts und damit Fox zu machen bedeutete, sich auch vor der Verantwortung und ihren Verpflichtungen zu drücken, und genau das würde sie niemals tun.
    Wenn sie diesen unverschämt hübschen Gestaltwandler links liegen ließe, würde er sich vielleicht trollen. Sie schnaubte. Nachdem sie ihn mit einer spärlichen Geste ihrer Hand fast auf den Gipfel der Lust getrieben hatte? Ziemlich unwahrscheinlich. Er wusste, dass sie es nicht mit Absicht getan hatte. Schlimmer noch, er wusste, dass es ihr genauso ergangen war. Dieses Wissen hatte sie klar und deutlich in seinen Raubtieraugen erkannt.
    Nein, er würde so bald nicht das Interesse an ihr verlieren. Dieser Mann war besessen davon, sie verführen zu wollen. Und ihre Verteidigung hatte ernsthafte Schwachstellen.
    Einen Tag zuvor
    Kara saß im Schlafzimmer von Skye und Paenther auf dem Boden, spielte mit Skyes Zwergschnauzerhündin Lady und deren tapsigem Welpen Tramp und lächelte, als die beiden sich gleichzeitig auf ein Hundespielzeug stürzten. Sie war froh über die Ablenkung.
    Skye stand am Fenster, in sorgenvollen Gedanken verloren, Sorgen, die Kara teilte, wenn auch nicht im gleichen zermürbenden Maße. Skyes Gefährte Paenther hielt sich

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