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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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verschwunden!«
    Hawke musste grinsen angesichts des fassungslosen Gesichtsausdrucks seines Bruders. »Nein. Sie ist nur unglaublich schnell.«
    Sie standen immer noch alle völlig verblüfft da, als der kleine Falke zwanzig Sekunden später im Sturzflug heruntergerast kam. Als sie sich neben Kougar und Jag wieder verwandelte, traten bei beiden Reißzähne und Klauen hervor.
    Hawke schob sie hinter sich. »Haltet euch zurück! Faith … Falkyn … lass es im Haus etwas ruhiger angehen, zumindest bis sie sich an deine Geschwindigkeit gewöhnt haben.«
    Sie linste hinter seiner Schulter hervor. »Tut mir leid.« Er hörte das Lachen in ihrer Stimme und sah sie an. Sie grinste wie ein Kobold.
    Jag lachte laut auf. »Ist euch klar, in welchen Bereichen wir uns diese Geschwindigkeit überall zunutze machen können? Wow!«
    Kougar schüttelte nur den Kopf, aber auch um seine Lippen zuckte ein Lächeln.
    »Ins Besprechungszimmer!« Lyons Stimme hallte durchs ganze Haus.
    Während die fünf sich in Bewegung setzten, sah Hawke Faith an. Sie lächelte ihn so voller Freude, Liebe und Stolz an, dass er sich gerade noch zurückhalten konnte, sie zu packen und auf der Stelle zu küssen. Er strich mit der Hand über ihren Rücken, über den weichen Baumwollpullover, den sie sich zusammen mit einer Jeans angezogen hatte. Er hatte noch nie eine Frau kennengelernt, die sich so schnell anziehen konnte. Andererseits waren die anderen ja auch nicht seine Falkyn.
    Als sie beim Besprechungszimmer ankamen, trafen sie auf Kara. Sie strahlte übers ganze Gesicht und umarmte Faith stürmisch. »Du bist zurück.«
    Faith lachte, wurde dann aber gleich wieder ernst. »Hat dich das Ritual, bei dem ich mit meinem Tier verbunden wurde, wieder erschöpft?«
    »Nein. Überhaupt nicht. Ich fühle mich großartig.«
    »Oh, dann bin ich froh.« In Faith’ Stimme schwang ihre abgrundtiefe Erleichterung mit.
    Sie traten ins Besprechungszimmer und stellten fest, dass die anderen bereits warteten. Als alle sich hingesetzt hatten, hörte Lyon auf, hin und her zu laufen, und wandte sich ihnen zu.
    »Der Schamane hat angerufen. Es gibt in der Widerstandsbewegung der Magier, wie sie sich selber nennen, eine Hexe, die in der Erdenergie Spuren von Dämonenenergie zu spüren vermag. Bis vor ein paar Monaten war sie fast gar nicht vorhanden. Es gab einen Anstieg der Energie, als die Dämonengeister gewütet haben, doch danach ist sie wieder abgefallen. In den letzten zwei Wochen konnte sie eine seltsame Aktivität feststellen und jetzt ist die dämonische Energie plötzlich wieder angestiegen.«
    »Wurden vielleicht noch mehr Dämonen freigesetzt?«, fragte Paenther.
    »Das glaubt sie nicht, nein. Sie sagt, es würde sich eher wie eine Kraftquelle anfühlen, als würde jemand Energie in die Klinge lenken, in der die Dämonen eingesperrt sind, und sie so direkt mit Nahrung versorgen.«
    »Um Satanan zu stärken«, murmelte Kougar.
    Lyon nickte. »Diese Kraftquelle konnte lokalisiert werden und befindet sich in einem Wald in der Nähe von Warschau.«
    »Maxim?«, hauchte Faith.
    »Auf dem Satellitenbild ist eine Festung zu erkennen. Eine Burg. Und dann ist da noch etwas.« Lyon richtete den Blick auf Faith. Der Schmerz, den Hawke darin sah, versetzte ihn sofort in Alarmbereitschaft. »Ich würde es dir gern ersparen …« Der Anführer der Krieger des Lichts schüttelte den Kopf und hob eine Fernbedienung. »Aber ich kann nicht.«
    Der Flachbildschirm erwachte flackernd zum Leben. Lyon drückte ein paar Tasten auf dem Laptop, der vor ihm auf dem Tisch stand, und sofort lief ein Film ab. Die geflohenen neuen Krieger waren zu erkennen und sie schienen sich in einer Art alter Burg zu befinden – oder in einem Verlies. Polaris, Lepard, Croc, Whit und Maxim. Eigentümlicherweise trugen jetzt alle weiße Rollkragenpullover und dunkle Hosen. Nur Maxim hatte zusätzlich noch ein Sakko an.
    »Sind sie wirklich in Polen?«, fragte Hawke.
    Lyon schaltete auf Pause. »Es sieht ganz so aus. Delaneys Quellen haben bestätigt, dass in der Nacht, in der wir von ihnen angegriffen wurden, ein kleiner Privatjet vom Flughafen in Washington gestartet ist. Die Bilder der Überwachungskameras zeigen die fünf, wie sie gerade an Bord gehen. Maxim hat bestimmt seine Fähigkeit zur Gedankenmanipulation eingesetzt, um so schnell eine Starterlaubnis zu erhalten, die es ihnen ermöglichte, mitten in der Nacht zu flüchten. Aber unabhängig davon können wir sicher sein, dass sie in Polen

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