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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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worden.
    Sie starrte ihn an. »Ist das das Zeichen der Krieger?« Etwas verspätet fiel ihr ein, dass Maxim das gleiche Zeichen irgendwo an seinem Körper tragen musste. Alle Krieger des Lichts hatten diese Narbe. »Das ist so cool.«
    Erheiterung blitzte in den Augen des Kriegers mit den schwarzen Haaren auf und er nickte. »Ich heiße Paenther.« Er ließ ihre Hand los und richtete sich auf. Sofort legte sich wieder der strenge Ausdruck auf sein Gesicht. Er warf Maxim einen kurzen Blick zu. »Ich sollte euch beide vorwarnen … meine Gefährtin ist eine Zauberin.«
    Faith bekam ganz große Augen und sie spürte, wie sich Maxims Arm anspannte. »Ich habe noch nie jemanden vom Volk der Zauberer kennengelernt.« Genau wie die Therianer waren auch die Zauberer praktisch unsterblich, doch während die Therianer früher alle Gestaltwandler gewesen waren, hatten die Zauberer sich ganz und gar der Magie verschrieben. Beide Rassen hatten den Großteil ihrer Macht vor Jahrtausenden verloren, als sie den verzweifelten Versuch unternommen hatten, die Dämonen gemeinsam zu vernichten. Doch der Waffenstillstand hatte nicht lange angehalten. Die Zauberer waren Feinde der Therianer … und trotzdem hatte ein Krieger des Lichts eine Zauberin geheiratet.
    Als würde er ihre Gedanken lesen, richtete Paenther plötzlich seinen Blick auf sie. »Man begegnet nur wenigen Geschöpfen, die einen solch reinen Geist besitzen wie Skye. Sie wird dir eine gute Freundin sein.«
    »Skye ist eine mächtige Verbündete und ein großer Gewinn für uns.« Lyons durchdringender Blick richtete sich auf Maxim. »Du wirst feststellen, dass wir eine bunt gemischte Gruppe sind. Alle hier werden mit dem allerhöchsten Respekt behandelt; angefangen bei der Köchin und ihrem Helfer bis hin zu deinem Anführer .«
    Die Schärfe, mit der er die letzten beiden Wörter betonte, verwunderte Faith und sie fragte sich, was die Männer gerade besprochen hatten, als sie in die Eingangshalle gekommen war, und was Maxim wohl gesagt hatte, dass der Anführer meinte, ihn warnen zu müssen, statt ihn willkommen zu heißen.
    Faith sah Paenther an und lächelte. »Ich freue mich schon darauf, Skye kennenzulernen.«
    Er glaubte ihr. Das erkannte sie an seinem zurückhaltenden Lächeln. »Du wirst sie schon bald treffen. Sie und die anderen Frauen bereiten gerade eine Willkommensfeier vor.«
    Eine hübsche Blondine gesellte sich zu ihnen und schlang ihren Arm um Lyons Hüfte, als würde er ihr gehören. Nach dem sanften Ausdruck zu urteilen, der in die Augen des Anführers der Krieger des Lichts trat, als er sie anschaute und seinen Arm um ihre Schultern legte, tat er das wohl auch.
    »Ich bin Kara.« Das herzliche Lächeln der Frau bekam durch einen schiefen Eckzahn noch mehr Charme. Sie streckte Maxim ihre Hand entgegen. »Ich bin dein Netzstecker.«
    »Mein was?«, fragte Maxim.
    Lyon hob die Hand und zog kurz an Karas Pferdeschwanz. »Sie ist unsere Strahlende.«
    Faith sah sie erstaunt an. Die Strahlende war die einzige Frau auf der ganzen Welt, die die Fähigkeit besaß, die Energie der Erde heraufzubeschwören, die den Kriegern des Lichts ihre Kraft gab. Genau wie es immer nur einen Gestaltwandler des jeweiligen Tiergeistes gab, gab es auch immer nur eine Strahlende. Wenn eine starb, wurde die nächste gezeichnet, um ihren Platz einzunehmen. Faith hatte immer angenommen, dass die Strahlende so etwas wie eine Königin unter den Unsterblichen wäre … hoheitsvoll … reserviert. Kara war barfuß, hatte Jeans an und trug ein T-Shirt mit dem Aufdruck »Team Jacob« quer über der Silhouette eines heulenden Wolfes. Und sie bezeichnete sich selber als Netzstecker.
    Faith grinste. Alles an Kara wirkte offen, echt und freundlich und Faith mochte sie auf Anhieb.
    Kara erwiderte das Grinsen. »Mir gefällt dein Haar.«
    Faith nickte immer noch lächelnd. »Danke.«
    »Soll ich dir dein Zimmer zeigen, damit du dich vor der Feier ein bisschen frisch machen kannst?«
    »Faith wird sich ein Zimmer mit mir teilen.«
    Maxims despotischer Tonfall ließ sie erstarren und unwillkürlich wich sie vor ihm zurück. Sie kannte den Mann doch kaum. Mit ihm einfach nach Amerika zu kommen, war schon schlimm genug. Aber ein Zimmer mit ihm teilen? Ein Bett?
    Kara schien ihre Gedanken zu lesen. »Du könntest mein Zimmer für eine Weile haben.« Sie schaute zu Lyon auf und ein Lächeln erhellte ihre Augen. »Ich benutze es nie.«
    Ich gehöre zu Maxim . Wieder schoss ihr dieser Gedanke durch den

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