Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
Vom Netzwerk:
Rolle. Auch wenn Faith frei wie der Wind gewesen wäre … er war es nicht. Die Verbindung zu seinem Tier war ein heilloses Durcheinander und er stellte eine Gefahr für jeden in seiner näheren Umgebung dar.
    Er folgte Faith in die Eingangshalle, wo Maxim mit Lyon und Paenther zusammenstand. Mit dem weißen Rollkragenpullover, dem schwarzen Sakko und dem modisch gestylten Haar stand Maxim mit geschwellter Brust und erhobenem Kinn da, als hielte er sich für etwas Besseres als die anderen. Der neue Krieger des Lichts sah Hawke grimmig mit harter Miene an, während er die Hand nach Faith ausstreckte. Sie ging, ohne auch nur den Bruchteil einer Sekunde zu zögern oder einen Blick zurückzuwerfen zu ihm hin.
    Die Eifersucht fuhr wie eine scharfe Klinge zwischen Hawkes Rippen.
    Doch auch während Maxim Faith eng an seine Seite zog, sah er Hawke weiter warnend an.
    Hawkes Kiefer verkrampfte sich und Wut wallte in ihm auf, die von einer Eifersucht entzündet wurde, zu der er kein Recht hatte.
    Tighe stieß ihn von hinten an. »Nach oben. Dieser Koffer ist schwer.«
    Das war gelogen, aber Hawke folgte dem Wink und wandte sich der Treppe zu, während er den Blick von dem Paar losriss. Doch auch während er die Treppe hochstieg, war er sich der Frau bewusst, die unten stand. All seine Sinne waren auf Faith ausgerichtet.
    Er hatte nie an Liebe auf den ersten Blick geglaubt, aber er war gerade dabei, plötzlich und unaufhaltsam darin zu versinken.
    Innerhalb von nur ein paar Minuten war er dem Charme einer Frau erlegen, der es bestimmt war, die Gefährtin eines anderen Kriegers zu werden.

3
    Faith bebte innerlich vor Aufregung, als sie in der Eingangshalle vom Haus des Lichts an Maxims Seite trat. Das Haus des Lichts. Es war genauso großartig, wie sie es sich angesichts der Geschichten, die ihr als Kind erzählt worden waren, immer vorgestellt hatte. Die großzügige, wundervoll tapezierte Eingangshalle, die von einem riesigen Kronleuchter erhellt wurde, ragte drei ganze Stockwerke in die Höhe. Zu beiden Seiten der geschwungenen Wand erhoben sich breite Treppenläufe und auf einer der beiden Treppen stiegen gerade zwei Krieger nach oben. Hawke ging vor Tighe und beide Männer trugen Maxims Gepäck, wobei sich ihre Muskeln aber kaum anspannten. Ein leichtes Lächeln spielte um ihre Lippen, während sie beobachtete, mit welch sicherer Leichtfüßigkeit, Kraft und Anmut Hawke sich bewegte.
    Maxims Griff um ihre Taille wurde fester und sie riss den Blick von der Treppe los und richtete ihn wieder auf die beiden Männer, mit denen Maxim sich unterhielt. Noch zwei Krieger des Lichts. Ihr Herz raste vor Aufregung. Heilige Göttin, sie war wirklich hier und stand neben den großen Idolen der Welt der Unsterblichen.
    Einer der beiden Männer, ein breitschultriger Blonder, der Autorität ausstrahlte, musterte sie neugierig, während sein Blick auf ihre Schultern und die blau gefärbten Haarspitzen fiel.
    »Hallo.« Sie lächelte ihn fröhlich an, zerrte ihren rechten Arm zwischen ihrem und Maxims Körper hervor und reichte ihm die Hand. »Ich bin Faith.«
    Sie hatte immer gut mit Leuten – sowohl Männern als auch Frauen – umgehen können und erwartete in der Regel, dass man sie mochte. Doch erst nachdem sie den Arm ausgestreckt hatte, schaute sie dem Mann wirklich in die Augen und sah die Kälte darin. Einen Moment lang fragte sie sich, ob sie einen Fehler gemacht hatte. Doch während sie ihn noch ansah, wurde sein Blick wärmer und ein leichtes, aber echtes Lächeln zog seine Mundwinkel nach oben.
    »Nett dich kennenzulernen, Faith. Ich bin Lyon, der Anführer der Krieger des Lichts.«
    »Der Anführer?« Die Worte waren heraus, ehe sie sie zurückhalten konnte. Sie zog die Nase kraus. »Tut mir leid, aber ich bin immer noch völlig beeindruckt und fasziniert, es mit so illustren Therianern zu tun zu haben. Ich wünschte, ich hätte ein Autogrammbuch.«
    Lyons Lächeln wurde breiter.
    »Du wirst in Zukunft hier leben«, erklärte Maxim ihr kühl. »Sie wird meine Gefährtin.«
    Als Lyon ihre Hand losließ, wandte sie sich dem anderen Mann zu und streckte wieder ihre Hand aus. Er musterte sie abschätzend, wobei seine Miene allerdings nichts von seinen Gedanken preisgab. Er wirkte auf eine geheimnisvolle Weise attraktiv und gleichzeitig gefährlich. Er hatte lange schwarze Haare und die Hautfarbe und Physiognomie der Ureinwohner Amerikas. Über einem Auge verliefen Narben, als wäre er dort von der Pranke einer Raubkatze getroffen

Weitere Kostenlose Bücher