Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)
Daumen über den Handrücken. Sein leichtes Zittern sagte ihr, wie sehr er sie wollte. »Nachdem siebzehn Krieger und ihre Tiergeister vor sechshundert Jahren in die Geistfalle geraten waren, gab es nur noch neun Krieger des Lichts. Einer von ihnen, der frühere Fuchs-Wandler, ist vor ein paar Monaten gestorben.«
Faith nickte. »Dann ist es also das Tier, das Fox gezeichnet hat, keines von den siebzehn aus der Falle. Das ist auch der Grund, warum kein Bann auf ihm liegt.«
»Genau. Auf den neun liegt kein Zauber. Sie wurden auch wirklich von ihren Tieren erwählt – wahrscheinlich sind es die Stärksten der jeweiligen Tierlinien. Jene, die von den siebzehn verschollenen Tiergeistern gezeichnet wurden, scheinen alle infiziert zu sein. Nach dem, was Maxim dir erzählt hat und was wir gerade gesehen haben, sind es nicht diejenigen, die dazu bestimmt waren, gezeichnet zu werden. Es sind nicht die stärksten Abkömmlinge der Ahnenlinien.«
Sie nickte. »Fox hat mich von Anfang an verwirrt, da er zwar ein neuer Krieger, aber trotzdem nicht wie die anderen war.«
»Wir werden in Schichten das Haus bewachen und schlafen«, erklärte Lyon, als sie wieder im Erdgeschoss ankamen. »Tighe und Hawke, ihr werdet jetzt schlafen, bevor ihr den Wachdienst antretet.« Er warf Hawke einen wissenden Blick zu. »Sieh zu, dass du wirklich schläfst. Ich brauche dich voll einsatzbereit.«
Hawke nickte, während sein Blick zu Faith glitt. Angesichts der Glut, die in seine Augen trat, kam ihr Herz völlig aus dem Rhythmus. Als sie alle gemeinsam die Treppe hochstiegen, versuchte sie etwas zurückzubleiben, aber Tighe war direkt hinter ihr. Vielleicht sollte sie Hawke in seinem Zimmer sagen, dass sie nicht müde sei. Nein, das war wahrscheinlich genau das, was er hören wollte. Sie könnte ihm stattdessen erzählen, dass sie zu erschöpft sei … oder Kopfschmerzen habe. Aber das war ja die schlimmste Ausrede von allen.
Sie erreichten sein Zimmer und er führte sie hinein. Sie hatte es schon einmal gesehen, gleich nachdem sie sich verwandelt hatte, aber erst jetzt konnte sie sich genauer umschauen. An zwei kompletten Wänden standen Bücherregale voll mit interessanten Dingen: Bücher, Skelette von kleinen Tieren und alle möglichen Apparaturen und Geräte. Die Wände waren dunkelbraun gestrichen, die Tagesdecke auf dem Bett war dunkelblau und an der Wand über dem Bett hingen ungefähr ein Dutzend antike Schwerter und Dolche. Das Einzige, was sie gestern Abend bewusst wahrgenommen hatte, war ein eingerahmter Brief von Robert E. Lee gewesen, der an der Wand über seinem Schreibtisch hing. In diesem Brief wurden die Krieger des Lichts gedrängt, sich den Konföderierten anzuschließen.
Hawke schloss die Tür hinter ihr. Ehe ihr die richtige Ausrede einfiel, lag sie auch schon in seinen Armen und wurde von ihm geküsst. All ihre Sinne erwachten und jeder klare Gedanke löste sich im Feuer der Leidenschaft auf, die zwischen ihnen entbrannte. Er schmeckte nach Sünde, Kraft und Geborgenheit. Und sie wollte ihn mit einer heiß bebenden Sehnsucht, die nahezu alles andere in den Hintergrund drängte.
Er drückte sie gegen die Tür, seine Hände bedeckten ihre Brüste und kneteten sie, während sie sich ihm entgegenhob, die Finger in sein kurzes, weiches Haar schob und sich an die steife Wölbung schmiegte, die gegen ihren Bauch drückte. Ihr Höschen wurde ganz feucht und sie stöhnte vor Lust. In einem fernen Winkel ihres Verstandes war ihr bewusst, dass dies nicht der richtige Weg war, wenn sie ihre Hose anbehalten wollte.
Stürmisch glitten seine Lippen über ihren Mund und seine Zunge stieß hart und voller Sehnsucht gegen ihre. Kräftige Finger schoben sich unter den Saum ihres Shirts, streichelten die nackte Haut und zerrten den Spitzen- BH nach oben, sodass er ihre nackten Brüste berühren konnte. Er drückte seine in Jeansstoff gehüllte Erektion gegen sie und Faith stöhnte wieder, als das Feuer noch heißer und höher aufloderte.
Alle Vernunft löste sich in Luft auf. Sie zerrte an dem T-Shirt, das in seiner Hose steckte, und zog es aus dem Bund, sodass sie ihre Hände darunterschieben und auf seine warme Haut über den stahlharten Muskeln legte konnte.
Hawke wich zurück, riss sich das T-Shirt über den Kopf und hüllte sie dabei in seinen männlichen Duft ein, während sie den Anblick seiner herrlichen Brust mit hungrigen Augen verschlang. Sie streckte die Arme nach ihm aus, ließ die Hände erst über seine steinharten
Weitere Kostenlose Bücher