Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
Vom Netzwerk:
sind zurück.« Zu Vhyper sagte er: »Ich sehe mal nach den beiden. Danach treffen wir uns im Lagerraum.« Vhyper öffnete die Kellertür und alle folgten ihm, als er die Treppe hinunterging.
    »Warum haben wir Pink und Xavier nicht mitgenommen in die Enklave?«, fragte Faith leise.
    »Sie waren hier in Sicherheit und wir dürfen es nicht riskieren, dass irgendwer einen von beiden sieht. Die Polizei sucht immer noch nach Xavier. Und Pink …« Er zuckte die Achseln, als wäre damit alles gesagt. Und das war es ja auch. Mit den menschlichen Gesichtszügen, die mit rosafarbenen Federn bedeckt waren, und den Flamingobeinen würde Pink nirgends als Mensch durchgehen.
    Sie erreichten den Zellentrakt, wo der Grizzly und der Fuchs wie jedes andere eingesperrte Tier ungeduldig auf und ab liefen. Der Luchs lag nur auf dem Boden und beobachtete sie. Als die Gruppe sich näherte, nahmen Grizz und Fox in einem bunten Funkenregen ihre menschliche Gestalt an. Fox war vollständig bekleidet, während Grizz nackt war. Trotz seiner Größe hatte er kein Gramm überschüssiges Fett am Leib, was Faith eigentlich gar nicht wissen wollte.
    Fox starrte ihnen entgegen und wirkte höchst verärgert. Grizz knurrte, packte die Gitterstäbe und rüttelte daran, als wollte er sie aus der Verankerung reißen.
    »Lasst mich hier raus!«, brüllte er.
    Lynks schloss die Katzenaugen und ignorierte sie.
    Lyon und Tighe wechselten einen Blick, an dem zu erkennen war, dass sie nicht recht wussten, wie sie mit der Situation umgehen sollten. Falls sie beabsichtigten, den Schamanen in eine dieser Zellen treten zu lassen, wollte Faith nicht in der Nähe sein, wenn sie die Türen öffneten – vor allem nicht bei Grizz.
    »Der Schamane ist hier, um euch zu untersuchen«, verkündete Lyon. Seine Stimme war laut genug, um die Wut des Bären-Wandlers zu übertönen. »Wenn ihr unter dem Bann der Zauberer steht, was wir annehmen, kann er das spüren. Wir müssen herausfinden, was passiert ist, um euch helfen zu können.«
    Es erstaunte Faith – und alle anderen wahrscheinlich auch –, dass Grizz seinen Arm mit der Handfläche nach oben durch die Stäbe schob, als würde er um Hilfe bitten.
    Lyon trat, ohne zu zögern, vor und packte Grizz’ Handgelenk. Der große Krieger knurrte, wehrte sich aber nicht gegen ihn. Der Schamane machte einen Schritt nach vorn, zögerte und ging dann weiter, um beide Hände auf Grizz’ nackten Unterarm zu legen. Er riss die Hände wieder zurück, um den Arm des Mannes jetzt vorsichtig nur noch mit einer Hand zu berühren. Mehrere Sekunden lang stand er regungslos da, während sich seine Augenlider schlossen. Schließlich trat er zurück und drehte sich zu Lyon um. »Er ist schwer infiziert, aber ich kann nicht sagen, ob es ein Bann der Magier ist. Es könnte auch ein Dämonenzauber oder eine Mischung aus beidem sein.«
    »Ist der Geist des Tieres betroffen?«, fragte Lyon.
    »Ich weiß es nicht. Es ist nicht möglich, das zu erkennen.«
    Fox schob wie Grizz zuvor die Hand durch die Gitterstäbe. Ein grimmiger Zug lag um seinen Mund. »Ich bin dran.«
    Lyon ließ Grizz los und trat dann zu Fox, um ihn in der gleichen Weise festzuhalten. Der Schamane berührte den ausgestreckten Arm des Fuchs-Wandlers und bedeutete ihm dann, näher an die Gitterstäbe zu treten, um in die Zelle greifen und die Hand auf Fox’ Stirn pressen zu können. Der Krieger sah den Schamanen misstrauisch an, ließ die Berührung aber zu.
    »Nichts.« Der Schamane trat zurück und drehte sich zu Lyon um. »Völlig sauber. Ich kann nichts Dunkles oder Magisches spüren.«
    Fox verschränkte mit grimmiger Miene die Arme vor der Brust und seine ganze Haltung sagte: Hab ich doch gesagt .
    Lyon öffnete die Zellentür und streckte seinen Arm aus. »Nichts für ungut, okay? Aber nach dem, was letzte Nacht passiert ist, konnte ich kein Risiko eingehen.«
    Fox starrte ihn mehrere Sekunden lang an und ignorierte Lyons ausgestreckten Arm, ehe er seine abweisende Haltung schließlich langsam löste und Lyons Unterarm packte.
    »Wie geht es Jag und Paenther?«, fragte Fox.
    Lyon nickte, als würde er sich über die Frage freuen. »Ihr Zustand ist stabil und sie befinden sich im Heilungsprozess. Sie werden es schaffen.« Lyon drehte sich zu dem dritten Krieger um. »Verwandle dich, Lynks.«
    Die Katze hob die Augenlider und blinzelte den Anführer der Krieger des Lichts träge an … ohne dem Befehl Folge zu leisten.
    Lyon sah Fox an. »Vhyper hat mir erzählt, du

Weitere Kostenlose Bücher