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Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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er beachtete ihre Worte gar nicht, küsste ihren Hals und ließ seine Hände über ihre Taille wandern, bis zum Verschluss ihrer Jeans. Ihr Herz fing an zu rasen. Mit einem kurzen Ruck zog er ihr die Jeans und das Höschen über die Hüften, um danach seine Hand zwischen ihre Beine zu schieben und mit einem einzelnen bebenden Finger forschend in sie einzudringen.
    Ihr Körper schmolz dahin. » Kougar. Mehr . Ich muss dich in mir spüren.«
    Sie war sich nicht sicher, was geschehen war, aber er zuckte zurück, kaum dass sie dies ausgesprochen hatte. Er zog den Finger heraus, und seine Miene verwandelte sich wieder in eine kalte, starre Maske. Ohne ein Wort und mit einer für sie unverständlichen Gefühllosigkeit wandte er sich ab und trat ans Fenster, wo das Licht der Morgensonne sich ins Zimmer ergoss und auf die Überreste des Stuhls am Boden fiel.
    Er sprach mit dem Rücken zu ihr, gleichmütig und ohne jeden Groll, den er noch Minuten zuvor gehegt hatte, was seine Worte umso verletzender machte. »Sobald wir den verfluchten Zauberer umgebracht haben und ich das Gift los bin, verschwinde ich aus deinem Leben, Ariana. Und ich möchte, dass du aus meinem verschwindest.«
    »In Ordnung.« Und das meinte sie auch so. Hundertprozentig.
    Große Göttin, hatte sie ihm etwa die ganze Zeit die Schuld gegeben, ohne sich dessen richtig bewusst zu sein? Hatte sie sie beide bestraft, indem sie ihn gemieden hatte? Selbst wenn das nicht der einzige Grund gewesen war, musste sie zugeben, dass es zweifellos dazu beigetragen hatte, nichts zu unternehmen, wann immer sie daran gedacht hatte, ihn zu suchen.
    Sie holte tief Luft und ließ sie als stockenden Seufzer wieder aus. Es gab kein Zurück mehr, nur noch die Flucht nach vorn. Was vorbei war, war vorbei. Alles, was sie jetzt noch tun konnten, war, Hookeye zu finden, ehe er wieder zuschlug. Als ob Melisande das nicht seit Hunderten von Jahren versucht hätte. Hoffnungslosigkeit erfüllte sie, während sie auf Kougars steifen Rücken starrte. Er würde sterben. Das Gift würde ihn zerstören, wie so viele, die ihr lieb und teuer gewesen waren. Und wenn das geschah, würde sie mitleiden – jetzt, da die Paarbindung vollständig wiederhergestellt war.
    Selbst wenn man seinen Gefährten hasste, verursachte einem die Trennung der Verbindung großes Leid.
    Und sie hasste Kougar nicht.
    Aber sie liebte ihn auch nicht mehr so wie einst … mit dieser Gewissheit, dieser Bedingungslosigkeit und Innigkeit. Schon vor langer Zeit hatten sich in die Gefühle, die sie einst für ihn empfunden hatte, dunkle Züge von Trauer, Schrecken und Wut gemischt. Instinktiv wusste sie, dass es das Beste für sie wäre, alles beim Alten zu lassen.
    Dann würde sie, wenn Kougar starb, vielleicht nicht das Gefühl haben, selber auch gestorben zu sein.

7
    Kougar krallte sich an den Fensterrahmen, bis er das Holz unter seinen Fingern knirschen hörte. Er war dabei, die Kontrolle zu verlieren, nun da sich in ihm alle Emotionen, die vor tausend Jahren erloschen schienen, zu einem rasenden Sturm formierten. Er wollte Ariana schütteln, bis ihre Zähne aufeinanderschlugen, weil sie die Paarbindung zerstört und ihn einfach verlassen hatte. Er hätte sie am liebsten so lange angeschrien, bis er heiser war. Und er sehnte sich danach, mit ihr zu schlafen. Gütige Göttin, er musste mit ihr schlafen.
    Aber das wäre ein kolossaler Fehler.
    Sein Körper war bereits jetzt – nach nur einem Kuss und dem kurzen Eintauchen eines Fingers – ein lebendes Inferno. Dabei hatte er gar nicht vorgehabt, sie in dieser Weise anzufassen. Er hatte sie eigentlich gar nicht berühren wollen. Doch allmählich verlor er die Beherrschung. Er konnte nur noch daran denken, Ariana die Kleidung vom Leibe zu reißen und mit ihr zu schlafen, bis keiner von beiden mehr denken konnte … oder stehen.
    Und das wollte er nicht!
    Von dem Moment an, wo er sie wiedergesehen hatte, war er von dem Gedanken besessen, endlich wieder in ihr zu sein. Von dem Moment, als er sie in sein Schlafzimmer geführt hatte – selbst mit dieser Wut – , war das Verlangen übermächtig, sie aufs Bett zu werfen und ihr sogleich zu folgen.
    Große Göttin, er wollte nichts mehr, als dass sie wieder aus seinem Leben verschwand!
    Doch tief im Innern streckte sein Puma seine Krallen nach ihr aus, weil er sie haben wollte. Nicht so wie er es wollte, körperlich, mit Haut und Haaren, sondern als seine Gefährtin. Ihrer beider Gefährtin.
    Nein. Nicht noch einmal. Sie

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