Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition)
sich so heftig nach ihr, dass er völlig die Beherrschung verlor.
Während er sie mit einer Hand hielt, schob er die andere zwischen ihre Beine und gelangte erneut an die Quelle ihrer Erregung. Große Göttin, sie war so heiß und nass, so bereit für ihn wie eh und je. Ihr Sex war das Beste in jenen beiden Jahren gewesen.
Gegensätzliche Emotionen rangen in seiner Brust. Er wollte ihr wehtun, so wie sie ihm wehgetan hatte, bis sie vor Schmerzen schrie. Und seine Arme zitterten vor lauter Verlangen, sich auszuziehen und seine Männlichkeit in sie zu stoßen, bis sie beide zum Höhepunkt kamen.
Doch er hatte die Beherrschung nicht völlig verloren. Noch nicht.
Er schob sie von sich weg, warf sie aufs Bett und bebte vor Sehnsucht, ihr zu folgen.
Ariana starrte Kougar an, der weiterhin neben dem Bett stand. Seine Emotionen flossen wellenartig durch die Paarbindung, stürzten auf sie ein, obwohl er sie nicht einmal berührte. Ihr Atem ging flach, ihr Körper brannte, nachdem seine Hände sie berührt hatten, brannte unter seinem Blick und allein wegen ihrer eigenen Lust auf diesen Mann.
Sie wollte ihn, brauchte ihn, auf so vielfältige Weise. Doch die Anspannung seines Körpers und sein zusammengepresster Kiefer ließen nur allzu deutlich erkennen, dass er nicht nachgeben wollte. Obwohl den Ilinas die Kunst der Verführung genauso wie das Atmen in die Wiege gelegt worden war, würde sie nicht darauf zurückgreifen. Wenn er zu ihr kam, dann sollte er es aus freien Stücken tun, nicht aufgrund ihrer Kunstfertigkeit.
Sie hatten sich gegenseitig in so vielerlei Hinsicht verletzt.
Also wartete sie darauf, dass er sich entschied, und beobachtete die widerstreitenden Gefühle, die sich in seinem Blick widerspiegelten. Das schwache Aufflackern von Wut und Verzweiflung sagte ihr, dass es vorbei war.
Sie hatte gewonnen.
Er zog sein Hemd aus, und die wunderbar geformte, leicht behaarte Brust, die sie so geliebt hatte, kam zum Vorschein. Narben, die von Pranken herrührten, zogen sich über seinen Bauch – die immer noch frisch aussehenden roten Striemen, mit denen er vor mehr als tausend Jahren zum Krieger des Lichts gezeichnet worden war. Er musterte sie mit seinen Raubtieraugen, als er aufs Bett stieg und sich wie eine Katze auf Beutejagd zwischen ihre gespreizten Beine kniete. Sein Blick war hart wie Stahl und sein mächtiger Wandlerkörper genauso gefährlich, wie er schön war. Er beugte sich über sie und näherte sich mit dem Gesicht ihrer Brust, ohne sie aus den Augen zu lassen.
Er konnte seine Leidenschaft kaum noch zügeln, als er ihre Brust ohne Zärtlichkeit eroberte und mit einem verzweifelten Ruck ihre Spitze in den Mund sog. Wie in einem Lichtbogen jagte die Lust durch ihren Körper und schlug direkt in ihrem Zentrum ein. Er schien ihre Begierde zu spüren, denn er griff zwischen ihre Beine und streichelte ihr feuchtes geschwollenes Fleisch, ehe er mit zwei Fingern in sie eintauchte und sie mit gekonnten, harten Stößen in Besitz nahm.
Durch die Paarbindung wurde sie von einer weiteren heftigen Welle des Zorns getroffen, die den Genuss schmälerte und ihr verriet, dass er sich für seine eigene Schwäche hasste, ihr nicht widerstehen zu können. So war es nie zwischen ihnen gewesen. So hätte es nie sein sollen, doch sie hatte jegliche Chance auf mehr zunichtegemacht, als ihre Welt unterging und sie ihn einfach in dem Glauben ließ, sie wäre tot.
Der Genuss war zwar groß, doch wertlos. Trotzdem brauchte sie die Kraft, die sie daraus ziehen würde, um das Böse abzuwehren, das sie von innen her überfiel.
Sein bärtiger Mund ließ von der einen nun feuchten und pochenden Brust ab, um sich der anderen zuzuwenden. Ihre Finger liebkosten sein kurzes Haar, während sie ihr Becken seiner Hand entgegenhob, damit seine Finger noch tiefer in sie eindringen konnten.
Wie konnte solch ein Vergnügen mit so einem Gefühl der Leere einhergehen?
Er ließ ihre Brust los und zog die Finger aus ihr heraus, nur um sie durch seinen Mund zu ersetzen. Seine Zunge ergründete ihre intimsten Bereiche und entlockte damit ihrer Kehle ein Stöhnen. Er ließ die Hände unter ihre Hüften gleiten, hob sie an und öffnete sie weit, während er sie verschlang und mit der Zunge den festen Knoten massierte, in dem alle Nervenenden zusammenliefen.
Sie krallte sich ins Bettzeug und hielt der wachsenden Leidenschaft stand, die ihren Körper zerreißen wollte.
Er befriedigte sie. Große Göttin, er verschaffte ihr unsägliche
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