Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition)
einem heiseren Aufschrei zu kommen.
Nicht genug. Nicht annähernd genug. Seine Lust war völlig außer Kontrolle geraten. Ein Verlangen, das auch nach tausend Jahren nicht nachgelassen hatte.
Er hob sie von sich runter. »Ich brauche dich noch einmal.«
»Ja, Kougar. Ja .«
Da stieß er sie nach vorn ins Wasser, sodass sie sich ihm auf Händen und Knien darbot. Er packte ihre Hüften, ließ sein Glied zwischen ihre Schenkel gleiten und nahm sie von hinten, während sein Unterleib gegen ihr süßes Hinterteil schlug und er immer tiefer in sie vordrang.
Ariana schrie auf, als die Erlösung kam, und ihre zuckenden Muskeln pressten einen zweiten Höhepunkt aus ihm heraus, begleitet von einem animalischen Brüllen. Und trotzdem reichte es noch nicht.
Er nahm sie hoch, trug sie aus dem Wasser und legte sie neben das Becken, wo er über sie herfiel und sein Geschlecht tief in sie hineintrieb, während sie ihre Beine um seine Taille schlang und sich an seinen Hals klammerte, als wollte sie ihn nie wieder loslassen, als sollte es eine Vereinigung für die Ewigkeit sein.
Während er tief in sie hineinstieß, hob sich der Schleier des völligen Kontrollverlusts, und seine Stöße wurden langsamer, weil er sich Vorwürfe wegen der rüden Art und Weise machte, mit der er sie genommen hatte.
»Habe ich dir wehgetan?« Seine raue Stimme klang kaum noch nach ihm.
»Nein.« Sie blickte ihn mit strahlenden Augen an, die wie blaue Brillanten funkelten und in deren Tiefen sich Leidenschaft fand. Und noch etwas anderes, etwas Warmes, etwas Zärtliches, das sein Herz umklammerte, es schmerzhaft schneller schlagen ließ und das Brennen des Giftes beinahe überlagerte. »Niemals.«
Er küsste sie, während er sie mit langen, sinnlichen Stößen massierte, angetrieben von dem plötzlichen Bedürfnis, zu geben anstatt zu nehmen. Im Innern schnurrte seine Katze in tiefster Zufriedenheit.
Sie kam mit einem Schrei, und die Zuckungen in ihrem Unterleib schlossen sich fest um ihn. Er folgte ihr in einer Explosion purer Leidenschaft und Zärtlichkeit.
Allmählich beruhigte sich sein Herzschlag, und seine Atemzüge wurden langsamer. Als er sich an ihre sanften Kurven schmiegte, seine Hüften in ihren Schoß gebettet, sein bestes Stück tief in ihr vergraben, hatte er zum ersten Mal seit Jahrhunderten das Gefühl, das Richtige zu tun und dass alles in Ordnung war. Er fühlte sich vollständig, trotz der Säure, die sein Herz zerfraß. Als wäre das alles gewesen, was er gebraucht hatte. Sie war alles, was er gebraucht hatte. Hätte er die Zeit anhalten und bis in alle Ewigkeit mit dieser Frau eins sein können, so hätte er es getan.
Die Heftigkeit dieser Sehnsucht erschütterte ihn. Er sprang hoch auf die Füße und zerstörte dadurch die Vollkommenheit dieses Augenblicks. Er drehte sich um und ging weg, da er Abstand brauchte, einen anderen Blickwinkel.
Er hätte jetzt seine verworrenen Gefühle für den totalen Kontrollverlust verantwortlich machen können, doch das war nur die halbe Wahrheit. Wenn es um Ariana ging, hatte er noch nie viel Selbstbeherrschung an den Tag gelegt. Seit dem Moment ihres Kennenlernens hatte seine Welt kopfgestanden, und daran hatte sich nie etwas geändert.
In den schmerzenden, pochenden Tiefen seines Herzens kannte er die Wahrheit, die er so hartnäckig zu ignorieren versucht hatte. Ob sie nun tot oder lebendig war, ob er sich von ihr fernhielt oder sie sich liebten, bis sie beide erschöpft nach Atem rangen, er würde niemals mehr der Mann sein, der er gewesen war, bevor er sie kennengelernt hatte. Alles, was er tun konnte, war zu hoffen, dass sie die nächsten Tage überlebten und – wenn dies vorüber war und sie getrennte Wege gingen – sich dieses ungöttliche Verlangen nach ihr so weit abschwächte, dass er wieder an irgendetwas anderes denken konnte … ganz gleich an was.
14
Ariana saß am Rand des Bassins tief unter dem Tempel der Königinnen und beobachtete Kougar dabei, wie er sich eilig von ihr entfernte und seine zerfetzte Hose anzog, während sein mächtiger Körper glänzte und sein Rücken eine Anspannung aufwies, die nach dieser gemeinsam genossenen, gewaltigen Erlösung besorgniserregend war. Während ihrer Vereinigung hatte sich die Paarbindung fast vollständig geöffnet. Sie sah zwar immer noch recht schlimm aus, angeschlagen und trübe, doch sie war nicht mehr in diesem ramponierten, verworrenen Zustand.
Und das Gift konnte nun ungehindert fließen.
Das Erschreckende daran
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