Kriegerseelen
unsanft in eine ihrer Brustwarzen biss, schrie sie erneut auf. »Du willst es doch auch.« Die tiefe gefährliche Stimme gehörte nicht ihm, er war nicht mehr er selbst. Er war eine Bestie, die mit ihrer Beute spielte. Sie spürte seine Hände, seine Lippen und seiner Zähne überall und konnte sich nicht wehren. Ihre Schamlippen pulsierten vor Verlangen und schwollen an, dass sie die Schenkel zusammenpresste und gegeneinander rieb. Plötzlich hob er sie hoch. Die Hände um ihre Pobacken gelegt, riss er ihre Schenkel auseinander und hob sie auf seine Hüften. Sein heißer Schwanz brannte wie Feuer an ihrer Mitte.
Endlich erwachte sie aus ihrer Starre. Mit ihren Fäusten trommelte sie auf ihn ein und versuchte frei zu kommen. Für Storm war das ein Grund, fester zuzupacken. »Ich werde dich jetzt ficken, und du kannst nichts dagegen tun.« Sie wusste, er würde es tun und sie hatte keine Chance. Er presste sie gegen die Wand und hielt sie immer noch hochgehoben mit einem Arm fest. Mit der freien Hand führte er seinen steifen Schaft an ihr pulsierendes Zentrum. Die pralle Eichel teilte das feuchte Fleisch und drang in sie ein. Ivy kämpfte immer noch dagegen an. Zwei Herzen schlugen in ihrer Brust. Die Kriegerin wollte hart und rücksichtslos genommen werden. Die Frau schrie an gegen die Brutalität, sie wollte geliebt, nicht gefickt werden. Es verletzte sie zutiefst, dass er sie nur benutzen würde, wie die Hure in dem Bordell vergangene Nacht. Verzweifelt schloss sie die Augen und Tränen quollen unter ihren Lidern hervor. Da spürte sie plötzlich, wie Storms ganzer Körper steif wurde und er sie nicht mehr halten konnte. Bevor er überhaupt begonnen hatte, sich in ihr zu bewegen, brach er zusammen und krümmte sich auf dem Boden. Sein Gesicht war schmerzverzerrt. Ivy konnte sich gerade noch abfangen, als die muskulösen Arme sie nicht mehr hielten. Sie schrie laut auf, als sie Storm ansah. Das war nicht mehr er. Auf dem Boden vor ihren Füßen lag ein Monster, das krampfhaft zuckte und zu ersticken drohte.
Aus Leibeskräften brüllte sie nach Lili, während sie sich eilig einen Morgenmantel überwarf. Wenige Sekunden später war lautes Gepolter zu hören und Thunder stürmte zusammen mit seiner Gefährtin durch die Tür.
12. Kapitel
Tristan stand vor dem Krankenbett und sah auf den toten Körper der jungen Frau hinab. Als er Alexej über das Ohr-Komm benachrichtigt hatte, war dieser außer sich vor Wut gewesen.Während der Krieger die Hiobsbotschaft meldete, spürte er instinktiv, das Prokojev noch immer mit Juno zusammen war. Er wusste auch, dass es ihn nichts anging. Und doch brodelte es in seinem Inneren, wenn er sich vorstellte, was der Boss wohl mit ihr machte. Jeden Abend holte er sie zu sich. Juno sollte wie die anderen Krieger bei Tristan sein und tun, wofür sie geschaffen war. Stattdessen hielt Prokojev sie wie seine persönliche Leibeigene. Als die Umwandlung vorüber war, und die Auserwählten im Konditionierungslager zusammengewohnt hatten, entwickelte sich zwischen Juno und ihm eine ganz besondere Freundschaft. Die Ausbildung war brutal und gnadenlos. Man brach den Kriegern mehrmals die Knochen, nur um sie zu lehren, wie man Schmerz ignorierte. Selbst Juno war nicht davon verschont geblieben. Sie war ebenso hart im Nehmen wie ihre Kameraden. Die besten Ärzte kümmerten sich anschließend um die Krieger, damit von der Folter keine bleibenden Schäden zurückblieben. Am Ende des Konditionierungsprogramms wurden sie gezeichnet. Man hatte ihnen die Anfangsbuchstaben ihres Besitzers zwischen die Schulterblätter tätowiert. A. P . All das war Tristan egal. Er war Befehlsempfänger. Gnadenlos, kompromisslos und dafür geschaffen, seinem Boss zu dienen. Egal wie absurd oder grausam die Befehle waren, die er bekam. Tristan führte sie aus, ohne mit der Wimper zu zucken. Nur Juno löste in ihm etwas aus, das er sich nicht erklären konnte.
Prokojev hatte ihm befohlen, zu bleiben und auf ihn zu warten. Also stand er da und wartete auf seinen Boss. Valentin, Tyron und Jay durchkämmten die Unterkünfte der Flüchtigen nach Hinweisen. Die beiden Frauen, die sie draußen aufgespürt hatten, waren in die Krankenstation gebracht worden. Eine davon war Xena. Nach ihr hatte er gerade gesehen, und es schien alles in Ordnung zu sein. Als er aber in das Zimmer der anderen Frau kam, stellte er fest, dass sie tot in ihrem Bett lag. Keine erkennbaren Anzeichen von Gewalteinwirkung. Es würde Prokojev nicht
Weitere Kostenlose Bücher