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Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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es Rasul war, der sie verfolgte. Er hatte sie mit einer Lust angesehen, die ihr noch immer Hitze in das Geschlecht jagte, bei der leisesten Vorstellung, was er für sie im Sinn hatte. Sie würde nicht als Küchensklavin enden, so viel war sicher. Obendrein war er nicht auf ein kurzweiliges Vergnügen aus, vielmehr würde er dafür sorgen, dass sie auf seine Bemühungen reagierte, auf welche Weise er sie auch ausführte. Das hatte sie in seinen Augen gesehen. Was für eine Wirkung besäße er, wenn sie das gesamte Paket zu Gesicht bekam? Er wollte erst mit ihr spielen, bevor er sie tötete. Erneut überwältigten sie die Gerüchte über die Sumarier, dass sie sich darauf verstanden, Qual in Begierde zu verwandeln.
    Die Baumkronen wuchsen hier tiefer. Zweige peitschten gegen ihre ungeschützte Haut.
    Der verdammte Sender in ihrem Hals sandte Schmerzwellen durch ihren Körper. Sie könnte die mörderische Geschwindigkeit nicht mehr lange halten. Wozu das Unausweichliche aufschieben? Sie blieb abrupt stehen, bückte sich nach einem Ast und wirbelte herum. Rasul war bereits bei ihr, umklammerte mit einer starken Hand die nutzlose Waffe, drehte sie, sodass sie den Ast loslassen musste, weil er ihr sonst das Handgelenk gebrochen hätte, das ohnehin schmerzte. Fia verlagerte das Gewicht gleichmäßig auf beide Füße, schnellte mit einem Bein vor und visierte sein Knie an. Nur Idioten zielten auf den Schritt eines dermaßen überlegenen Kämpfers, zu groß war die Gefahr, dass er ihren Knöchel packte. Doch Rasul sah es voraus, wich lässig zur Seite aus, und plötzlich lag sie unter ihm auf dem Boden. Er stützte ihren Nacken, bewahrte ihren Kopf davor, aufzuschlagen. Rasul griff in ihr Haar und beugte sich zu ihr herab. Diesmal konnte sie nichts tun, denn niemals wäre sie in der Lage, sich aus seinem Halt zu befreien. Seine Augen leuchteten unglaublich blau und starrten sie mit einer Mischung aus Belustigung und Begierde an. Sie wirkten ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatte. In ihnen glitzerten weder Wahnsinn noch Hass, nicht einmal Wut. Wie sah er ohne die Kopfbedeckung aus? Sie glaubte nicht, dass diese wunderschönen Augen zu einer Fratze des Grauens gehörten. Die Konturen, die sie sah, ließen Besseres erahnen. Erst jetzt spürte sie die Kälte des nassen Waldes, weil Rasuls Hitze in ihren Körper drang, besonders an der Stelle, die zwischen ihren Beinen lag. Dort war er nicht nur heiß, sondern auch hart. Wenn er wollte, könnte er sie schänden, so mühelos, wie man eine Fliege erschlug. Mit einer Hand löste er das Kilta, und sie schluckte spürbar, als er es sich vom Kopf zog. An ihm war nichts Grauenvolles. Er besaß überaus maskuline Gesichtszüge, mit einer starken Nase und schmalen Lippen. Unglaublich schwarze, lange Wimpern umrahmten seine Augen. Nachtschwarzes Haar, das sein Gesicht umgab – so sah der Feind aus.
    Sanft berührte sein warmer Mund ihren. Die überraschend zärtliche Geste raubte ihr den restlichen Atem, über den sie noch verfügte. Um mit der Zunge einzudringen, war er zu schlau, doch sie wünschte sich, er würde es tun.
    War sie von Sinnen?! Sie versuchte, den Kopf wegzudrehen, und er grinste sie an.
    „Das gehört sich für eine Sklavin nicht.“
    „Ich bin keine Sklavin, du nichtsnutziger Bolok.“
    Rasuls schwarze Augenbrauen schossen nach oben, und sein Blick wurde lustvoller. Er richtete sich auf und legte eine starke Handfläche auf ihren rechten Busen, massierte ihn gekonnt und zwickte die geschwollene Knospe. Sie musste ihre Lippen zusammenpressen, um das Stöhnen zurückzuhalten. Wieso nur reagierte die verräterische Spitze mit Begierde, die direkt in ihr Geschlecht raste? Bei Diegos Berührung hatte ihre Haut gekribbelt, als ob sie den ekelhaften Fingerkuppen ausweichen wollte. Bei Rasul spürte sie genau das Gegenteil. Unbewusst drängte Fia sich ihm entgegen. Seine Mundwinkel verzogen sich spöttisch, bevor er den Kopf senkte und den Nippel in seinen heißen Mund saugte, geschickt mit der Zunge die pochende Brustwarze umkreiste und dann leicht hineinbiss.
    Diesmal entwich ihr ein Keuchen, das sich sogar in den eigenen Ohren lustvoll anhörte. Er ließ von ihr ab und grinste sie an. Kälte umfloss die sensible Knospe, zeigte ihr deutlich, wie sehr Rasuls Bemühungen sie erregten.
    „Ein höchst empfindsamer Körper. Wie geschaffen für mich, Sklavin.“
    Bei den verlorenen, vergessenen Heiligen! Fia schrie empört auf und kniff ihm in die Seite, derweil sie nach

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