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Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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in dem Versuch, ihm die Nase zu brechen. Es wäre ihr auch gelungen, wenn er nicht durch das Kilta geschützt gewesen wäre.
    Sie hatte ihn überrumpelt! So ein verführerisches Biest!
     
    Schmerz durchfuhr ihre Stirn an der Stelle, wo sie ihn getroffen hatte. Er packte ihr Kinn und hielt es in einem unerbittlichen Griff. In seinen Augen glitzerte … Belustigung. Fia hatte damit gerechnet, dass er sie ins Gesicht schlagen würde. Sie war dem Feind in die Arme gelaufen, der offenbar plante, sie im strömenden Regen zu vergewaltigen. Die Männer hatten die Kreatur getötet, mit einer Schnelligkeit und Effizienz, die ihr klar aufzeigten, mit wem sie es zu tun hatte. Ob sie unter den Kiltas genauso grauenvoll aussahen wie das Monster? Wenigstens stanken sie nicht. Auch waren die intensiven blauen Augen, die sie zu durchbohren schienen, nicht verschleiert.
    „Das hättest du nicht tun sollen, kleine Sklavin.“
    Seine fließende Stimme erinnerte Fia an das Fell einer Samtkatze, und sie wirkte ebenso tödlich wie die Katzen der Nacht. Das Opfer bemerkte die Gefahr erst, wenn das Raubtier es aus dem Hinterhalt ansprang.
    „Ich bin keine Sklavin!“, würgte sie hervor. Lieber würde sie sterben, als dieses unwürdige Schicksal zu erleiden. Am besten provozierte sie die herzlosen Bastarde, damit Fia es schnell hinter sich brachte und die Sumarier ihr in Rage einen gnädigen Tod schenkten.
    „Rasul, anscheinend hast du endlich den Wildfang gefunden, nach dem du dich sehnst“, sagte der Kerl, der ihre Arme hielt.
    „Meinst du, Drugal? Mal sehen, ob der Rest von der Sklavin hält, was die Brüste versprechen. Ob ihr Arsch meine Hand aushalten kann, wenn ich sie züchtige?“
    Was? Er wollte sie erst schlagen und dann vergewaltigen. Ihr Leid hinausziehen, bis sie innerlich starb.
    Er fasste nach dem Bund ihrer Hose und öffnete einen Knopf nach dem anderen, obwohl sie sich aufbäumte. Der Griff der Mistkerle lockerte sich nicht.
    „Bitte, tötet mich. Bitte. Bitte.“ Sie stieß die Worte hervor und bemühte sich, nicht in Tränen auszubrechen. Für Tränen war jetzt kein Platz. Er zog sich die Handschuhe aus. Aberwitzigerweise empfand sie die Geste als bedrohlich.
    Die azurblauen Augen sahen sie schockiert an. Alles in ihr verlangte danach, Rasuls Gesicht zu sehen. Ein Gesichtsloser sollte sie nicht töten und mit ihr die letzten Sekunden verbringen. Seine Knöchel fühlten sich heiß auf ihrer kalten Haut an. Er nahm das Messer in die Hand, und sie dachte, er würde ihr Flehen erhören. Doch er tat etwas viel Schlimmeres. Er zertrennte ihre Hose, und ihr verblieb lediglich ein weißes Höschen, das durch den strömenden Regen nichts mehr verbarg. Sie spürte förmlich seinen flammenden Blick auf ihrem Geschlecht. Rasul legte seine Handfläche auf den dünnen Stoff, die wie glühende Kohlen wirkte.
    „Ein höchst verführerischer Anblick, Sklavin. Ich freue mich bereits darauf, deine Knospe zu stimulieren, bis deine Säfte fließen.“ Er setzte die Klinge unter den Bund, und Fia verharrte stocksteif.
    Was, wenn er sie dort schnitt und sie anschließend missbrauchte? Ihr unglaubliche Schmerzen zufügte, die den Tod wie eine Liebkosung aussehen ließ? Ein Beben lief ihren Körper entlang. Niemals zuvor war sie von einer dermaßen intensiven Furcht befallen worden. Nicht einmal, als Jos sie in der Arrestzelle verhört und sie nicht gewusst hatte, dass er ihr nichts antun wollte.
    Plötzlich sprangen die Männer auf, die Bewegungen synchron, als sie ihre Schwerter zogen. Fia lag einen Augenblick zu erstarrt da, um sich zu rühren. Dann richtete sie sich langsam auf. Vier Gestalten taumelten auf sie zu. Sie sahen zwar nicht so grauenvoll aus wie die Kreatur, die sie angefallen hatte. Doch auch sie wirkten nicht gesund. Die Sumarier griffen gleichzeitig an. Fia löste sich endlich aus der Starre, schnappte sich ihren Rucksack und rannte so schnell sie ihre Stiefel trugen in das Dickicht hinein. Wenn sie es schaffte, genügend Distanz zwischen sich und die Feinde zu bringen, könnte es ihr gelingen, zu entkommen.
    Bereits nach wenigen Schritten hörte sie ihn hinter sich. Sie hatte keine Zeit mehr sich zu verbergen, dazu reichte die Entfernung nicht, und ihr Körper befand sich in Aufruhr. Sie atmete dermaßen laut, dass selbst ein halbtauber Molch sie mühelos aufspüren könnte.
    Shitak! Das waren durchtrainierte, kampferprobte Krieger, und im freien Lauf würde sie ihn niemals abschütteln. Ihre Instinkte sagten ihr, dass

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