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Kris Longknife: Die Rebellin: Roman (German Edition)

Kris Longknife: Die Rebellin: Roman (German Edition)

Titel: Kris Longknife: Die Rebellin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Shepherd
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Universität.«
    »Japp, einige Leute dachten, dass es hier leichter fiele, den Nachrichtenleuten aus dem Weg zu gehen. Scheint funktioniert zu haben. Kennst du gute Restaurants?«
    »Da wäre das Scriptorum. Dort dürfte man nur Studenten antreffen. Nelly, schick Opa einen Stadtplan.«
    »Wir erwarten dich dort, sobald wir das hier beendet haben, sagen wir, in etwa fünfzehn Minuten«, lautete Troubles Abschlussbemerkung.
    Das lief gar nicht so schlecht. Kris lächelte vor sich hin. »Nelly, sag Tom, er soll mich im Scriptorum treffen.«
    Jack hustete. »Möchten Sie ihn nicht vorwarnen, wem er dort begegnen wird?«
    »Warum ihm den Vormittag ruinieren?«, lachte Kris und spürte, wie ein großer Teil der Schwierigkeiten dieses Morgens von ihr abfiel.
    Harvey fand mühelos einen Parkplatz. Jack betrat die Studentenkneipe vor Kris. Auch so früh am Tag traf man hier schon Studenten an, die ihre Seminare schwänzten, für Prüfungen büffelten oder einfach abhingen. Jack trat zur Seite und gab Krisden ersten Blick auf die stille Nische frei, wo sie zuletzt Tantchen Tru begegnet war. Die Frau saß auch jetzt dort, lächelte heiter und hielt zwei Tische frei.
    »Was machst du denn hier?«, wollte Kris wissen.
    »Wenn du Nelly ständig aufforderst, Updates aus meinem Sammie zu ziehen, dann musst da auch damit rechnen, dass dein altes Tantchen zumindest einen Kalender aus deinem Computer ziehen kann.«
    »Nelly, wir müssen miteinander reden«, knurrte Kris hinter ihrem Lächeln.
    »Ich weiß nicht, wie sie das gemacht hat.« Nelly klang erschrocken und schien mehr als nur ein bisschen verletzt, wenn das bei einer KI möglich war.
    »Was möchten Sie?«, fragte die studentische Bedienung und betrachtete Kris’ Freizeituniform, ohne auch nur zu blinzeln. Offenkundig war die Navy heute keineswegs unwillkommen. Wie sich die Dinge änderten!
    »Kaffee«, bestellte Kris.
    »Kaffee«, wiederholten die anderen.
    Als sich der Kellner umwandte, um die Bestellung auszuführen, kam Tommy an ihm vorbei. Er setzte sich neben Kris. »Wie ist dein Morgen gelaufen?«
    Kris überlegte, ob sie ihn vor dem warnen sollte, was ihm bevorstand, entschied aber, dass sie sich die Möglichkeit offen halten wollte, unter Eid auszusagen, dass sie ihre Aussage nicht mit Tom abgesprochen hatte. »Schlimmer als manch anderes, aber nicht so schlimm, als stünde man Captain Thorpe gegenüber.«
    Der Kellner kehrte mit einer Kanne Kaffee und mit Tassen zurück. Die Opas Ray und Trouble traten ein, als gerade der Kaffee ausgeschenkt wurde. Als sie Kris gegenüber stehen blieben, warf ihnen der Kellner einen Blick zu. »Was möchten Sie?«, fragte er, runzelte dann die Stirn, kaute eine Sekunde lang auf der Unterlippe und machte schließlich große Augen. »Sir!«
    Trouble schien die Reaktion gewöhnt. Er blickte sich am Tisch um und bestellte. »Bier, dunkel, frisch gebraut, einmal«, sagte er und deutete auf sich. »Zweimal«, und deutete auf Ray. »Drei«, als sein Finger auf Harvey wies und dieser nickte. »Vier«, kam von Tru, »fünf« von einem Tom mit sehr großen runden Augen. Der arme Kerl schien sich nicht entscheiden zu können, ob er lieber im Boden versank oder das Bier nahm. Jack und Kris lehnten das Angebot ab. »Also fünf.« Während der Kellner zum Tresen ging, setzte sich Trouble auf den letzten freien Stuhl.
    Innerhalb einer Sekunde war Jack aufgesprungen und bot Ray seinen Stuhl an. »Herr Präsident«, sagte er.
    »Heute nicht Präsident«, sagte Trouble mit hämischer Freude, während sich Rays Miene verdunkelte. Ohne ihn zu beachten, wandte sich Trouble an Kris. »Wer sind diese gut aussehenden Burschen?«
    »Ich denke, ihr seid Tom schon auf dem Empfang begegnet, wenn er nicht gerade zu sehr damit beschäftigt war, sich zu verstecken.« Tom bemühte sich, ihren Opas zuzunicken und Kris selbst mit einer finsteren Miene zu bedenken und dies möglichst gleichzeitig. »Er war auch meine rechte Hand, als die Taifun es mit dem übrigen Geschwader aufgenommen hat.«
    »Gut gemacht, Sohn«, wurde von beiden älteren Herren bemerkt. Und der Rest von Toms Gesicht wurde so rot wie seine Sommersprossen.
    Kris überlegte sich, dass Tom etwa so viel geballte Longknife-Aufmerksamkeit genossen hatte, wie er überhaupt überleben konnte. »Dieser andere Bursche ist mein neuer Leibwächter vom Secret Service. Jack, ich möchte Ihnen Trouble vorstellen. Angeblich ist er mein Urgroßvater, aber für Mutter ist er einfach nur ein Ärgernis.«
    »Immer

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