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Kris Longknife: Unter Quarantäne: Roman (German Edition)

Kris Longknife: Unter Quarantäne: Roman (German Edition)

Titel: Kris Longknife: Unter Quarantäne: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Shepherd
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sollte. Schließlich kann ich nur begrenzt Konterbande an den Sensoren vorbeischmuggeln. Prinzessin, es wird Zeit, dass du dich ausziehst.«
    »Ausziehen?«, fragte Kris, knöpfte dabei aber die Bluse auf. Abby war schließlich diejenige mit dem Zauberkasten.
    »Das habe ich bei meiner jüngsten Arbeitgeberin abgestaubt. Genau deine Größe«, sagte Abby und brachte etwas zum Vorschein, was nach einem durchsichtigen Bodysuit aussah.
    Kris hatte Werbung für derartige sexy Wäsche gesehen. Vielleicht hatte sie gar davon geträumt, selbst eine Garnitur davon zu besitzen. Sie stöberte in ihren Gedanken nach einer Retourkutsche. »Ich dachte, deine letzte Arbeitgeberin wäre groß genug für uns beide gewesen«, sagte sie und ließ den Rock fallen. Wie weit gehe ich?
    »Richtig. Ich meinte die vorletzte.«
    »Hat keiner deiner früheren Arbeitgeber überlebt? Ich meine, Mutter stellt sonst nie jemanden ohne Empfehlungen ein.«
    Abby legte eine kurze Pause ein und blickte zur Decke, während sie scheinbar ihr Gedächtnis durchsuchte. »Einer, zwei   … drei. Nein, zwei, denke ich. Schwer zu merken. Waren so viele. Du musst noch BH und Slip loswerden, Süße.«
    Kris tat wie geheißen und half dann Abby bei der mühseligen Arbeit, den Bodysuit über Kris’ Einsachtzig-Statur zu ziehen. »Ich könnte etwas Puder gebrauchen«, murmelte sie. Penny nahm eine hübsche Puderdose aus Porzellan von der ausladenden Marmorfläche neben dem Doppelwaschbecken. »Gut. Der Bodysuit muss den Aufprall einer Kugel verteilen. Würde dir nur ungern blaue Flecken zumuten.«
    »Sollten diese Dinger sich nicht dehnen, bis sie richtig sitzen?«, fragte Kris. Dieses Exemplar gab keinen Millimeter nach. Abby grinste nur und drückte lieber Kris zusammen, bis sie passte.
    »Was genau mache ich hier eigentlich? Heh, pass auf die Haare auf! Das tut weh.«
    »Hässliche Gesichter wie meines und Pennys vergisst jeder Typ wieder.«
    »Ja klar doch.« Kris verzog das Gesicht angesichts dieser Aussage.
    »Du andererseits bist ein Problem, Prinzessin. Du hast nicht nur dieses hübsche Gesicht, man hat es auch in jüngster Zeit oft in den Medien gesehen. Wenn dich irgendein Typ genau ansieht, fliegen wir auf.«
    »Und das hier?«, fragte Kris, breitete die Arme aus und präsentierte so ihren beinahe nackten Körper.
    »Dein Gesicht ist nicht das, was ein lüsternes männliches Wesen mit rotem Blut sehen wird, Süße.«
    Kris warf einen Blick auf Penny.
    Diese biss sich auf die Unterlippe, um ein Lächeln zu unterdrücken. »Irreführung gehörte zu den Standardmethoden, die auf meiner Schule gelehrt wurden.«
    »Und was für eine Schule war das?«
    »Den Namen der Schule, wo sie ihren Abschluss machte, möchtest du gar nicht erfahren«, sagte Abby und zog das beinahe-Nichts zu Kris’ Schultern hoch, bis es endgültig saß. »Wenn sie ihn dir verrät, muss sie dich umbringen.«
    »Ja, klar doch.« Dieses Gespräch verlief ziellos.
    »Kann ich eintreten?«, rief Jack.
    »Nein«, antworteten die drei Frauen gleichzeitig. Abby brachte ein Höschen zum Vorschein, das am unteren Ende mit Rüschen besetzt war und bis hinauf zum Magen reichte. Als Kris die Unterwäsche anzog, stellte sie fest, dass der Bodysuit Bewegungsspielraum bot. »Keramikstreifen als Panzerung«, erklärte Abby. »Die Rüschen lenken jeden Typ ab, der sie sieht.«
    »Wie kurz ist mein Kleid?«
    »Musst du das fragen?«
    »Was geht da drin vor?«, rief Jack.
    »Wir zwei treten als müde alte Arbeiterinnen auf«, erklärte Abby. »Kris geht als ›arbeitendes Mädchen‹, das einen Kunden mit nach Hause nimmt.«
    Jack steckte den Kopf herein, warf einen Blick auf Kris und wich hastig wieder zurück. »Wir können sie nicht in dieser Aufmachung mitnehmen.«
    »Hier ist dein BH «, sagte Abby und zog einen hervor, der genau so dünn war wie der Rest von Kris’ Aufmachung. »Es ist ein Push-up.«
    »Als ob dieser Bodysuit das zulassen würde.«
    »Vertraue deiner Mamma Abby. Sobald wir erst fertig bestückt sind, wird dort eine Menge gehalten werden.« Die Bestückung bestand aus zwei kleinen Automatikpistolen, eine unterhalb jeder Brust, und zwei Polstern, die den Eindruck erweckten, sie könnten genau das sein, wonach sie aussahen. »Falls es heute Abend zu aufregend wird, drücke die Brustwarzen nach unten, drehe diese Dinger nach rechts und wirf sie wie Frisbeescheiben. Sie bauen eine massive Wand zwischen dir und den Bösewichten auf. Du könntest uns dann auch eine Warnung

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