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Kris Longknife: Unter Quarantäne: Roman (German Edition)

Kris Longknife: Unter Quarantäne: Roman (German Edition)

Titel: Kris Longknife: Unter Quarantäne: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Shepherd
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kehrten mit einem Bündel Wanzen zurück.Abby und Tommy sorgten für deren Beseitigung. War es Zufall, dass sie paarweise organisiert waren und sich die erschöpfende Suche auf jeden Zoll ihrer Körper erstreckte? Kris krümmte sich, als die auf mehreren Ebenen komischen Witze einsetzten, und wünschte sich nur, sie wäre ebenfalls dort hinausgegangen, damit Jack und Tommy sie mal gründlich abtasten konnten.
    Kris, da ist immer noch eine Wanze aktiv.
    Auf Jack oder Penny?
    Weder noch. Es ist ein umherschweifender Nanosucher.
    Mobile Nanosucher!, sagte Kris beinahe laut. Ich dachte, nur Tante Tru würde an so etwas arbeiten.
    Offenkundig nicht. Nach der Bandbreite zu urteilen, übermittelt sie nur Audio.
    Kannst du sie zerstören?
    Besorge dir bitte deine Kappe von gestern Abend. Ich brauche ihre Antennen.
    Kris wollte schon etwas zu ihrer Kammerdienerin sagen, überlegte es sich noch mal anders und wies Nelly an, ein Fenster auf dem Wandmonitor zu öffnen.
    Abby, hole mir die Baskenmütze von gestern. Wir haben einen mobilen Nanosucher im Raum, erschien in dem kleinen Fenster. Kris machte ihre Kammerdienerin mit der Hand darauf aufmerksam.
    Mit einem Auge auf dem Bildschirm eröffnete Jack eine umfassende Einsatzbesprechung. Abby kehrte zurück, justierte die Baskenmütze auf Kris’ Kopf und schaltete die Antennen darin mit Nelly zusammen. Während Jack fortfuhr und einen Bodenplan der Einrichtungen diskutierte und die Standorte aller Sicherheitssensoren und sogar die der ferngesteuerten Waffen ansprach, wartete Kris auf Meldung von Nelly. Jack schloss seinen Vortrag und sah sich im Zimmer um, wobei sein Augenmerk nicht den Zuhörern galt, sondern der Luft über ihren Köpfen. »Das haben wir alles gefunden, Kris. Es müsste okay sein.«
    Nelly, es wäre schön, von dir zu hören.
    Ich denke, ich habe den Sucher unter Kontrolle. Noch einen Augenblick.
    Kris lächelte Jack an. »Klingt ganz so, als hättest du einen sehr erfolgreichen Nachmittag gehabt.«
    »Freut mich, dass es dir gefällt«, sagte Jack und klang dabei nach einem schlechten Schauspieler, der aus einem noch schlechteren Drehbuch vorlas.
    »Ich habe ihn«, meldete Nelly. »Er tut, was ich ihm sage, und sendet, was er senden soll.«
    »Er soll auf dem Tisch landen, damit ich ihn mir mal ansehen kann«, sagte Jack und zückte alle seine drei Wanzensucher. Er wartete einen Augenblick lang, schaltete sie ein   … und erzielte keinerlei Reaktion. »Nelly?«
    »Er ist gelandet. Deine Ausrüstung kann jedoch sein Signal nicht orten.«
    »Sie deckt das ganze Frequenzspektrum ab«, schmollte Jack.
    »Ja, aber er wechselt die Frequenzbereiche schneller, als du ihnen folgen kannst«, wandte Nelly ein. »Trudy hat etwas Ähnliches konzipiert, also hat sie in meinen jüngsten Austausch mit Sam Programme eingebaut, die nach einem solchen Verfahren Ausschau halten. Sie erwartete jedoch nicht, dass es vor Ablauf weiterer sechs Monate irgendwo zum Einsatz kommen würde. Ich muss Sam davon berichten, sobald ich eine Nachricht senden kann.«
    »Sandfire ist voller Überraschungen. Nelly, versorge ihn weiter mit Signalen. Er soll nicht erfahren, dass wir seinen Sucher übernommen haben.«
    »Er hört sich eine Diskussion über deine Abendgarderobe an.«
    »Danke, Nelly. Zeichne einen kompletten Bauplan dieses Dings für Tante Tru. Jack, bist du sicher, dass ich heute Abend nicht in Gefahr schwebe?«
    »Nein, aber wenn Sandfire deinen Tod wollte, wärst du schon nicht mehr am Leben.«
    »Danke, dass du mir das in Erinnerung rufst. Penny, wenn es dir nichts ausmacht, hätte ich dich heute Abend gern an meiner Seite. Brauchst du Zeit, um dich vorzubereiten?«
    »Ich muss auch eine Uniform für unseren Tommy auftreiben.«
    »Dann, schätze ich, sollten wir uns alle lieber an die Arbeit machen.«

9
    B is neun Uhr wurde deutlich, dass Abby sich selbst übertroffen hatte. Kris entspannte sich, während sie sich sündhaft verwöhnen ließ. Dann kam sie in einem hellroten Kleid zum Vorschein, angesichts dessen Mutter gesabbert hätte und Jack die Frage stellte, wo der Mittelpunkt der Zielscheibe war. Kris verzog das Gesicht. »Du müsstest ihn aufmalen.« Sie zeigte mehr Haut als damals an einem heißen Sommertag, an dem Vater sie einmal fotografiert hatte, wie sie in nichts weiter als einem Unterteil am Strand herumhüpfte. Natürlich war sie damals erst vier gewesen.
    Kris raschelte mit dem Rock und stellte fest, dass sie das Gefühl mochte, welches ihr dies neue Selbst

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