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Krontenianer - Rendezvous am Bogen (German Edition)

Krontenianer - Rendezvous am Bogen (German Edition)

Titel: Krontenianer - Rendezvous am Bogen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erasmus Herold
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Langstreckenkommunikation gemeldet, um uns aktuelle Informationen zukommen zu lassen. Ich habe die Nachricht bereits aus dem Krelanischen nach Valatar übersetzt und trage sie vor, wenn Sie gestatten.“
    Rati val’ men Porch nickte. Marla nahm ihr Organizer-Pad aus der Tasche.
    „Statusbericht an den Captain der , Beautiful Decision ‘. Der Lebensstatus von Mane val’ Monee ist ungewiss. Die Ermittlungen ergaben eine Entführung durch Spensaner. Ziel dürfte zweifelsohne das Erpressen von geheimen Informationen zu Waffensystemen aller Art sein, mit Sicherheit besteht ein Zusammenhang zu ihrer Entwicklung des krelanischen Schutzschirms. Von den vierzehn benannten Raumschiffen, die von ihrem Raumschiff mit Fischchen markiert wurden, passen nur drei ins Suchprofil, die Schiffe vier, fünf und elf. Es grüßt das krelanische Volk.“
    Marla schaute auf und ihr Captain machte einen zufriedenen Eindruck. „Besorgen Sie mir die Raumschiffdaten zu den spensanischen Schiffen vier, fünf und elf, die Gaya vor uns verlassen haben.“
    „Die Informationen sind hier! Ich hatte mit diesem Wunsch gerechnet.“ Marla lächelte, und der Captain reagierte daraufhin ebenfalls mit Schmunzeln.
    „Fein, dann zeigen Sie mal.“
    Marla tippte auf ihr Organizer-Pad. „Ich habe die Daten gerade an Ihre Terminal-ID übertragen.“
    Während der Captain sich an seinen Tisch setzte, stellten sich Marla und Vanti rechts und links hinter den Captain, um mit ihm gemeinsam die spensanischen Schiffstypen zu analysieren.
    „Was haben wir denn hier? Ein kleiner Angriffsflieger vom Typ ‚FightDragon’ ist in Sektor dreiundzwanzig, ein großer Truppentransporter vom Typ ‚BigPack’ ist in Sektor zwölf, und ein Frachter vom Typ ‚A2B’ fliegt in Sektor sechsundzwanzig. Ich denke ...“ Der Erste schürzte die Lippen. „Ich habe mir bereits meine Meinung gebildet, wo sich Mane augenblicklich aufhält. Vorher würde ich aber gerne eure Einschätzungen hören.“ Der Captain drehte sich nach rechts zu Marla und nach links zu Vanti.
    „Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht ist Mane auf den Frachter verschleppt worden“, grübelte Vanti.
    „Meine Entscheidung fällt auf den Angriffsflieger. Ich bin zwar neu an Bord, aber ich denke, auf einem FightDragon sind vielleicht zehn bis zwölf Spensaner stationiert. Eine optimale Größe für eine kleine Splittergruppe, die eigene Wege gehen will. Zudem ist dieser Schiffstyp schnell und unauffällig. Da habe ich schon mal ein bisschen recherchiert. Wegen seiner guten Bewaffnung wird niemand den Flieger ohne triftigen Grund anhalten.“
    Marlas Begründung war logisch und nachvollziehbar. Vanti hob respektvoll die Augenbrauen.
    „Bitte reden Sie weiter“, spornte der Captain sein neues Mannschaftsmitglied an.
    „Der Truppentransporter erscheint mir zu groß für eine Entführung, keine Anonymität, keine Verschwiegenheit. Zudem gehorcht die gesamte Crew einem festen Kodex. Einzelne Separatisten würden schnell auffallen und festgesetzt werden. An eine Entführung auf Anweisung der spensanischen Regierung mag ich nicht glauben. Den Frachter schließe ich auch aus, zur Tarnung wäre er nicht schlecht, das Schiff ist aber viel zu langsam, hat fast keine Verteidigung und ist nicht bewaffnet. Spensaner, die solche Schiffe navigieren, sind keine echten Krieger und schon lange keine Entführer.“
    Marla traf mit ihrer Ausführung genau die Meinung ihres Captains.
    „Ich sehe das genauso und hätte es nicht besser ausführen können.“
    Der Captain machte einige Eingaben auf dem Tastenfeld seines Schreibtisches und holte sich weitere Details zum FightDragon auf den Bildschirm.
    „Starke Bewaffnung, hohe Geschwindigkeit, extreme Wendigkeit, dennoch nur mäßige Verteidigung. Der ist so böse wie ein krontenianischer Stechvogel. Da brauchen wir einen guten Plan, um ihm die Flügel auszureißen! Doch bevor wir das tun, brauchen wir Beweise.“
    „Captain, trotz alledem, unsere Termingeschäfte drängen“, erinnerte Vanti.
    „Ich weiß, deshalb sind wir hier! Vanti, koordiniere ein Treffen mit den Offizieren gegen Abend. Wir müssen entscheiden, wie wir den spensanischen Flieger genauer durchleuchten können.“
    Der Captain nahm seinen Kommunikator und rief den diensthabenden Piloten Voxxel.
    „Sprechen Sie bitte mit der Navigationszentrale den Anflug ab und fliegen sie uns vom Orbit abwärts auf die Planetenoberfläche. Ich wünsche eine Landung in zwanzig Minuten.“ Der Captain wandte sich an die

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