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Kuess mich doch - Roman

Kuess mich doch - Roman

Titel: Kuess mich doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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schwarz wirst, Burnett«, knurrte Coop mit gerunzelter Stirn.
    »Warum fragt er, ob du deine Meinung geändert hast?«, wollte Lexie wissen. »Hat er dich schon öfter deswegen belästigt?«
    »Nur ein Mal. Ich habe abgelehnt, was sonst?«
    Lexie musterte ihn mit schmalen Augen. Sie konnte
keinen klaren Gedanken fassen, wenn Coop ihr so nahe war, doch da sie mit dem Rücken zur Anrichte stand und Coop sich vor ihr aufgebaut hatte, gab es kein Entkommen. Nicht, dass sie hätte entkommen wollen. Jede Nervenendung ihres Körpers wartete bereits in sehnsüchtiger Vorfreude auf den Kuss, den er ihr mit Sicherheit hatte geben wollen, bevor sie von Ricky Burnetts Nachricht unterbrochen worden waren.
    Doch sie war nicht gewillt, sich von ihrer Lust das Hirn vernebeln zu lassen. »Und wann hat er sich das erste Mal bei dir gemeldet?«, hakte sie nach.
    »An dem Tag, als wir uns im Lokal meines Vaters getroffen haben. Aber glaub mir, ich habe es dir nicht bewusst verschwiegen. Damals kannte ich dich noch kaum, und danach hatte ich dann einfach zu viel um die Ohren … Erst der Einbruch, dann Hurricane Charlotte … «, verteidigte er sich sogleich.
    Damit hatte er ihr unvermittelt den Wind aus den Segeln genommen, und sie entspannte sich ein wenig. Wie es aussah, hatte er nicht die Absicht, ihr irgendetwas vorzuenthalten.
    »Er hat dich also noch vor dem Einbruch angerufen ?«
    »Ja, was ihn zum Verdächtigen Nummer eins macht, weil er nicht wissen konnte, dass ich den Ring in meiner Tasche hatte, als er zum ersten Mal angerufen und ihn zurückgefordert hat. «
    »Aber … Warum sollte er dann stattdessen deinen Laptop mitgehen lassen ? «, murmelte sie nachdenklich.

    »Damit es aussieht, als wäre es ein ganz normaler Einbruch, vermute ich mal«, entgegnete Coop.
    »Und wieso hat er ihn dir wieder zurückgeschickt?«
    Coop zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Das ergibt nun wirklich keinen Sinn. «
    »Hm.« Lexie schürzte die Lippen, doch auch ihr wollte beim besten Willen kein plausibler Grund dafür einfallen. Es war allerdings auch schwierig, sich auf etwas anderes als auf Coop zu konzentrieren, der sich immer fester an sie schmiegte und sie dabei gegen die Anrichte drückte, was ihre Lust nur noch weiter steigerte.
    Doch sie ließ sich nicht so leicht ablenken. »Was sagt denn die Polizei dazu? «, fragte sie.
    »Ich habe es vorerst für mich behalten.« Er wechselte die Stellung, so dass sie seine Erektion spüren konnte. Sein feuriger Blick ließ keinen Zweifel daran aufkommen, was er vorhatte.
    Lexie schluckte schwer. »Warum?«
    Coop stützte sich mit einer Hand auf der Anrichte hinter ihr ab.
    »Weil ich mit dem Ring bei einem Gutachter war, und wie sich herausgestellt hat, handelt es sich um Diebesgut.«
    »Warum hat der Gutachter dann nicht sofort die Polizei informiert?«
    »Sagen wir mal, er war mir noch einen Gefallen schuldig.«
    Lexie nickte bedächtig. »Okay, und wenn du es der Polizei meldest?«

    »In diesem Fall werden bestimmt sofort Nachforschungen über den Ring eingeleitet, und dann verlieren wir beide ihn, bevor wir das Rätsel gelöst haben«, erklärte er.
    »Ahh. Jetzt verstehe ich.«
    »Das dachte ich mir.« Er legte ihr die freie Hand auf die Taille.
    Ihr Herz begann schneller zu schlagen, und ihre Brüste fühlten sich schwer unter dem leichten Baumwolltop an. Trotzdem zwang sie sich, einen Gedanken auszusprechen, der ihr noch im Hinterkopf herumspukte.
    »Ich fand es übrigens eigenartig, dass Ricky den Einbruch in deine Wohnung mit keinem Wort erwähnt hat. Schließlich hätte dabei doch der Ring gestohlen worden sein können. Ich habe dich damals gleich als Erstes nach dem Ring gefragt, das heißt, nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass dir nichts passiert war. «
    »Ja, ich erinnere mich, dass du um mein Wohlergehen besorgt warst.« Er grinste. »Aber vielleicht weiß Ricky ja noch gar nicht, dass bei mir eingebrochen wurde.«
    »Unsinn, es wurde überall davon berichtet – schließlich bist du der beliebteste Junggeselle der Stadt! «, sagte sie und konnte sich das Lachen nicht verkneifen. »Und in jedem Bericht, der kürzlich über dich erschienen ist, wird sein Schmuckladen namentlich erwähnt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er nicht von dem Einbruch gehört hat. «

    »Stimmt.« Coop nickte langsam. »Wenn wir den Gedanken weiterverfolgen, würde das bedeuten, dass Ricky – sofern er tatsächlich der Schuldige ist – den Einbruch deshalb nicht erwähnt hat, weil er nicht

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