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Kuess mich doch - Roman

Kuess mich doch - Roman

Titel: Kuess mich doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Erektion lächelnd fort, ließ ein ums andere Mal die Finger daran auf und ab gleiten. So mutig war sie sonst nicht, doch bei Coop fühlte sie sich aus unerfindlichen Gründen vollkommen sicher.
    Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie sich in solchen Situationen bisher stets an ihrem jeweiligen Partner orientiert hatte. Drew, mit dem sie am längsten zusammen gewesen war, hatte ihr als Maßstab für alle nachfolgenden Männer gedient – nicht, dass das allzu viele gewesen wären. Und von den wenigen, mit denen sie ins Bett gegangen war, hatte sie kein Einziger so erlebt, wie sie wirklich war. Sie hatte ihr wahres Ich vor ihnen verborgen, aus Angst, es könnte ihnen – wie Drew – nicht gefallen. Aus Angst, dass sie es nicht
mögen – geschweige denn lieben – würden. Deshalb hatte sie sich stets in Zurückhaltung geübt.
    »Ich verliere noch den Verstand mit dir«, sagte Coop mit vor Verlangen belegter Stimme.
    Lexie konnte den Blick nicht von seinem Penis abwenden. Sie strich sanft mit dem Daumen über seine Eichel, wo bereits der erste Freudentropfen glänzte. Oh, nein, bei Coop hielt sie sich nicht zurück, im Gegenteil: Sie genoss es, ihn nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen.
    »Du kannst doch jetzt nicht den Verstand verlieren; wir haben noch so viel vor«, murmelte sie lächelnd.
    Coop schlang ihr die Arme um den Nacken und zog sie an sich, um ihr einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Dann nahm er ihr vorsichtig die Brille ab.
    »Ich finde dich zwar unheimlich sexy mit Brille, aber jetzt solltest du sie wohl besser ablegen, sonst geht sie womöglich kaputt. «
    Er fand ihre Brille sexy? Bei seinen Worten schlug ihr Herz gleich noch ein bisschen schneller. Ihre Kurzsichtigkeit war auch so etwas gewesen, das Drew gerne an ihr verändert hätte. Noch ein Aspekt, in dem sie seinen Hoffnungen, Wünschen und Erwartungen nicht entsprochen hatte. Er hatte ihr ständig mit einer Laseroperation in den Ohren gelegen, und hatte sich über ihre Angst davor lustig gemacht. Ich will doch nur, dass du dieses verdammte Ding endlich los bist, hatte er gesagt, als wäre es ihm peinlich gewesen, dass sie eine Brille trug.
    Coop klopfte ihr mit einem schiefen Grinsen an die
Stirn. »Hallo? Wohin verschwindest du denn immer wieder?«
    »Nirgendwohin«, gelobte sie ihm – und auch sich selbst – und verbannte alle Gedanken an Menschen und Ereignisse aus der Vergangenheit in die hinterste Ecke ihres Gehirns.
    Coop musterte sie etwas verunsichert, dann deponierte er ihre Brille auf dem Nachttisch.
    »Bevor wir weitermachen: Du hast doch hoffentlich Kondome, oder?«, fragte Lexie. Ohne lief bei ihr nämlich gar nichts. Nicht nur, weil sie vernünftig war und sich ihre Gesundheit erhalten wollte, sondern auch, weil sie bei ihrem Lebenswandel keine unerwünschten Überraschungen brauchen konnte. Sie nahm zwar die Pille, aber es war besser, auf Nummer sicher zu gehen.
    Lexie seufzte erleichtert auf, als er statt einer Antwort die oberste Schublade seines Nachtkästchens öffnete und ihr eine Schachtel Präservative entnahm.
    Eine noch verschlossene Schachtel, die er nun rasch aufriss. »Ich habe sie neulich nach dem Abendessen bei deiner Großmutter gekauft. «
    Er hatte also nicht immer welche parat. Weil er nicht der Typ für unverbindliche Affären war, wie Sara ihr bereits erklärt hatte.
    Trotzdem hatte er sich auf Lexie eingelassen, in dem Bewusstsein, dass sie früher oder später wieder getrennte Wege gehen würden.
    Es war im beiderseitigen Einverständnis geschehen. Auch für Lexie war diesmal alles anders als sonst. Und obwohl sie wusste, dass die Beziehung nicht von Dauer
sein würde, war sie bereit, in dieser begrenzten Zeit so viel zu geben – und zu nehmen –, wie sie nur konnte. Sie vertraute darauf, dass er dasselbe tun würde – und dass er sie nicht wie ihr Ex betrügen würde.
    Die Vorstellung, so viel von sich preiszugeben, jagte ihr zwar Angst ein, aber sie vertraute ihm.
    Mit dem verpackten Kondom in der Hand drehte er sich zu ihr um. »Oben oder unten?«, fragte er mit einem schelmischen Grinsen.
    Sie streichelte ihm mit dem Finger über die Wange. »Das überlasse ich dir.«
    »Weder noch«, sagte er mit rauer Stimme und zog sie an sich, so dass sie in der Löffelchenstellung zu liegen kamen. Er schlang die Arme um sie, drückte sie an sich und massierte mit seiner Erektion ihre Pobacken.
    Sie schluckte schwer und schmiegte sich willig an ihn, ließ sich von der Wärme seines Körpers einhüllen wie

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